Biketour Rapperswil - Pfannenstiel - Zürich

Die Zürcher Goldküste ist ein bevorzugter Wohnort der Blochers, Rohners & Co. Diesen Landstrich wollte ich mal im Rahmen einer Bike- und Blueschttour von Rapperswil bis Zürich erkunden. Dabei besuchte ich neben dem Pfannenstiel, dem höchsten Punkt auf der rechten Seite des Zürichsees und wo ich bisher noch nie war, auch die auf Hikr verzeichneten Gipfelpunkte. Meine Idee war, dass man auf der "Grathöhe" die beste Aussicht auf den Zürichsee und die Berge hat, was infolge der bewaldeten Abschnitte jedoch nicht überall zutraf. Insgesamt dennoch eine lohnende Tour, bei der ich angesichts des dichten Strassen- und Wegnetzes auch das Kartenlesen trainieren konnte.  

Bei schönem, durch die Bise aber eher kühlem Wetter startete ich am Bahnhof Rapperswil zu meiner Biketour. Entlang dem Uferweg bei Rapperswil und dann auf der Kantonsstrasse radelte ich bis Feldbach. Von da an folgte ich vorerst dem ausgeschilderten "Panoramaweg Pfannenstiel" um Hombrechtikon herum, wo noch keine Wanderer unterwegs waren. Die beiden anschliessend besuchten Hikr-Gipfelpunkte Obsirain und Wannenrain liegen im Wald und geben nichts her, ebenso der bewaldete Stollen 661m, den man gut vom Oberen Stollenweg erreicht. Meine nächsten Ziele waren die Okenshöhe und der Pfannenstiel mit dem dortigen Turm. Die Aussicht vom Pfannenstiel-Turm wird leider durch hohe Bäume beeinträchtigt, auch war die Fernsicht nicht wirklich gut. Eine anwesende Bikerin auf dem höchsten Punkt des Pfannenstiels 853m beobachtete mich misstrauisch, als ich nach einem Vermessungspunkt oder Grenzpunkt Ausschau hielt, aber nichts dergleichen fand. Weiter gings über Waldstrassen via Guldener Höchi hinunter nach Forch, wo ich das unter Schutz stehende Wehrmännerdenkmal besichtigte. Der höchste Punkt am Wassberg liegt in einem Wohngebiet von Zumikon. Über Süessblätz erreichte ich den Guglen 708m am Zollikerberg, der aber den Besuch nicht lohnt. Weiter gings über Waldstrassen zum Herrenholz bei Binz und zum Ötlisberg (ebenfalls nicht lohnend). Im Gegensatz dazu bietet der Witiker Kirchhügel eine sehr schöne Aussicht auf See und Berge. Auch der 33m hohe Holzturm am Lorenchopf bietet mindestens eine so umfassende Aussicht wie der Pfannenstiel-Turm, dürfte aber kaum erdbebensicher sein. Über den Adlisberg, den Dolder und den Zoo pedalte ich zum Schlachtdenkmal und weiter zur Escherhöhe am Zürichberg. Zum Abschluss der Biketour genoss ich die Abfahrt zum Bahnhof Zürich-Stettbach, von wo ich mit meinem Bike mit viel Dreck vom Zürichberg bequem mit der Bahn zurück ins Heidiland fuhr.