Ifleterberg, Erliflue & Fridlistolz

Den Ifleterberg, die Erliflue & der Fridlistolz sollte man eigentlich in eine schöne Rundwanderung einpacken können, dachte ich mir und so entstand diese spezielle Rundtour zwischen Trimbach und Belchenflue. Grundsätzlich könnte man ausser den Gipfeln auch vieles mit dem Bike zurück legen. Da aber mein Sohn die Hand gebrochen hatte und erst letzte Woche den Gips weg bekam, machten wir diese Rundwanderung zu Fuss.

Gestartet sind wir auf dem grossen Parkplatz in Unter Rintel (Gebührenfrei).  Der asphaltierten Strasse entlang erreichten wir am Sri Manonmani Ampaal Tempel vorbei den Golfplatz beim Meierhof. Am Ende vom Weiler wählten wir den Landweg der Eisenbahnlinie entlang zum Weiher. Beim Weher sieht man aktuell viele Spuren vom Biber. Dem Bach entlang erreichen wir eine Brücke welche wir überqueren. Auf dem breiten Naturweg wanderten wir das Bachtobel hinauf bis zu einer tollen Feuerstelle. Bei der Feuerstelle zweigt ebenfalls in südlicher Richtung ein kurzes Tobel ab, an dessen Ende wir einen grossen Wasserfall besuchten. Zurück am Dorfbach wanderten wir dem Weg entlang weiter bis zum Rankbrünneli.

Vom Rankbrünneli folgten wir der Hauptstrasse, wie erwartet liegt hier leider wie vielerorts viel Müll am Strassenrand! Dort wo man an der Strasse entlang auf ein Gebäude trifft überquerten wir diese und gelangten so in das Gelände von einem alten Steinbruch. Durch eine Öffnung in der Umzäunung gelangten wir auf einen Landwirtschaftsweg, auf welchem wir zum Dorf Hauenstein gelangten. Quer durch die Quartiere erreichten wir das Ende vom Dorf, wo wir weglos über die gemähte Winterwiese zum Gehöft bei Läntel gelangten. Einem Weg folgend gelangten wir weiter via Kesselberg der Krete entlang auf den Ifleterberg. Dieser bekommt sein bestes Juragrat Ambiente erst gegen den Schluss (Challflue).

Der Gratkante entlang wanderten wir auf einem Pfädli hinunter zur Chällhöchi, wo wir dann über eine längere Zeit auf asphaltierten Strassen unterwegs waren. Am General Wille Haus vorbei erreichten wir den Militär Schiessplatz Spittelberg. Da die Strasse viele Kurven macht, kürzten wir den Weg über die Wiese ab. Beim P.692 entschieden wir spontan, die Erliflue durch den Wald über den steilen Nordhang zu besteigen, was auch bestens klappte. Die Aussicht von der Erliflue überwiegt von militärischen Objekten auf und um den Schiessplatz. Dem Grat entlang erreichten wir P.821. Am Waldrand angekommen wanderten wir wieder über die Wiese zur asphaltierten Strasse, welche uns zum Gehöft Horn brachte. Direkt nach dem Gehöft wanderten wir den Wegweisern und Markierungen entlang zum Aussichtspunkt Fridlistolz. Beim Aussichtspunkt folgten wir der Gratkante entlang hinunter, bis auf die Höhe vom unteren auf der Wanderkarte eingezeichneten Forstwege. Es ist ein wilder und zugleich schöner Grat (Viele umgefallene Bäume und drei Kraxelstellen). Der Forstweg ist nur noch ganz knapp erkennbar. Entlang von verschiedenen Wanderwegen gelangten wir schliesslich wieder zurück zum Parkplatz.