Haglere - vom Frühling kurz in den Winter


Publiziert von Felix , 29. März 2023 um 19:59. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:19 Februar 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Hagleren und Giswilerstöcke   CH-LU   CH-OW 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Sörenberg, Parkplatz nahe P. 1158 - Hinter Sonnenbergli - P. 1221 - P. 1289, Alpweid - P. 1370 - P. 1425, Alp Satz - P. 1701 - Schafberg - Haglere - P. 1805 - Mittlistgfäl - P. 1592 - P. 1538 - Briefträgerweg - P. 1370 > Sörenberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Gettnau - Wolhusen - Schüpfheim und Flühli nach Sörenberg
Kartennummer:1189 - Sörenberg

Meine zwanzigste Besteigung der Haglere ist grossteils von prächtigen Wetterverhältnissen geprägt; einzig vom Dählbode bis zum Briefträgerweg überziehen doch bedeutende Wolkenschichten den Himmel und sorgen für eine grau-trübe Stimmung - zum Abschluss können wir wieder schönstes Wetter geniessen. Gleichzeitig ist es auch eine Wanderung, welche frühlingshaft, also mit nur wenigen Schneeflecken, hoch zum Gipfel leitet - und von dort doch ein beachtlich winterlicher Abstieg bis oberhalb Mittlistgfäl zu bewältigen ist.

 

Ab Sörenberg, Parkplatz unweit P. 1158, beginnt die WW-Route hoch zum Hinter Sonnenbergli - wo sich zwei sehr zutrauliche Katzen kurz zu uns gesellen - und auf dem Strässchen via P. 1221 hoch zum Hof Alpweid. Zwischenzeitlich können wir öfters die schneebedeckte Schratteflue sowie die Gipfel am Brienzergrat bewundern.

 

Der Fahrweg leitet uns nun effizient höher zu P. 1370, und danach flacher, kurz im Wald, hinüber zur Alp Satz.

Nach kurzer Rast führt nun der BWW erst über Wiesengelände, später im Wald, doch anregend steil höher.

 

Ausgangs Wald, kurz vor respektive bei P. 1701, treffen wir in der Nähe des Waldes auf Restschneefelder; diese können wir jedoch rasch einmal hinter uns lassen und am Schafberg meist weglos - bis vor die Hütten (mit Transportseilbahn) auf ~ 1761 m auf schwacher Wegspur - den Gipfelhang angehen.

Auf diesem (öfters zwischen 30-35° steil) streben wir dem bald sichtbaren Gipfelkreuz entgegen; dabei wird im obersten Abschnitte die Kantonsgrenze LU-OW tangiert. Nach den letzten Aufstiegsmetern zur Haglere erfreuen wir uns einmal mehr der doch feinen Aussicht - windmässig dislozieren wir (auch einmal mehr) vom Gipfelbänkli weg wenige Meter nach Osten.

 

Während unseres Aufenthaltes treffen auch einige Skitourengänger (vom Gitziloch her) ein - wir können nach unserem Aufbruch sogleich erkennen, dass dies noch möglich ist (wie genussvoll auch, ist fraglich ...).

Unsere Abstiegsroute - in etwa der Sommervariante folgend - wartet doch rasch einmal mit grösseren Schneefeldern auf, in welchen, gerade im unteren, steileren Abschnitt, teils tiefes Einsinken in den Schnee diesen Weiterweg als recht winterlich und auch anspruchsvoll gestaltet.

In dieser Art gewinnen wir P. 1805, den Übergang Dählebode | Hagleresite; die nun anschliessende, teils leicht steilere, Waldschneise ist ebenfalls noch reichlich mit Schnee angefüllt - dank der zahlreichen Spuren jedoch besser zu begehen.

 

Ausgangs Walds auf schneeärmeres, doch öfters sumpfiges Alpgelände hinaustretend, steigen wir bei zunehmend bedecktem Himmel ab zur Baustelle auf Mittlistgfäl.

Nun über weites offenes Alpland weiter talwärts wandernd, finden wir nur noch selten Restschnee vor - umso mehr jedoch einige sehr feuchte Stellen. Kurz nach P. 1538 sind wir bei gleichbleibenden Terrainverhältnissen auf dem Briefträgerweg unterwegs - immerhin zeigt sich wieder zunehmend viel Blau am Himmel.

 

Zurück auf P. 1370 angelangt, folgen wir zum Schluss unserem Aufstiegsweg hinunter via Alpweid, P. 1221 und Hinter Sonnenbergli zurück nach Sörenberg.

 

Für den Einkehrschwung wählen wir die alte, stilvolle Gaststube des historischen Hotel Kurhaus Flühli.

 

 

 

50 min (exkl. ⅛ h Pausen) bis Alp Satz

1 ½ h (inkl. 10 min Pausen)

2 h (exkl. 10 min Pausen

 

unterwegs mit Anni und Manfred


Tourengänger: Ursula, Felix, Pfiifoltra, Sabine27


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