herbstlich-winterliche Überschreitung der Haglere


Publiziert von Felix , 9. Januar 2022 um 22:32. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 2 Januar 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Hagleren und Giswilerstöcke   CH-LU   CH-OW 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Sörenberg, Parkplatz nahe P. 1158 - Hinter Sonnebergli - P. 1221 - Alpweid - P. 1370 - P. 1425, Alp Satz - P. 1701 - Schafberg - Haglere - P. 1805 - Mittlistgfäl - P. 1592 - Briefträgerweg - P. 1370 > Sörenberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Gettnau - Wolhusen - Schüpfheim und Flühli nach Sörenberg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW via Flühli - Escholzmatt - Trubschachen - Langnau i. E. - Ramsei und Grünen nach Wyssachen
Kartennummer:1189 - Sörenberg

Unweit der Kirche von Sörenberg (bei P. 1158), beim Parkplatz vor der internationalen Tourismus-Management-Bildungsstätte, starten wir zur Bärzelistagstour - bei doch erbaulichen Wetterverhältnissen.

 

Auf dem WW verlassen wir das Dorf und streben über Landwirtschaftsland am Hof auf Hinder Sunnebärgli vorbei dem weiter oben situierten auf Alpweid zu; hier entdecken wir das schmucke neue Hoflädeli - wir werden bei der Rückkehr es ausgiebig „besichtigen“ (und lokalen Alpkäse erstehen). Hier wenden wir uns auch dem klassischen Blick zur Schrattenflue zu - erst auf dem Gipfel angelangt, werden wir sie zur Gänze zu Gesicht bekommen …

 

Weiter ziehen wir mit nach wie vor viel Sonnenschein hoch zur Weggabelung auf P. 1370; für unseren Weiteraufstieg halten wir an den hier abzweigenden BWW. Sanft aufwärts wandernd, erreichen wir nach einer Waldpassage auf offenem Land die eingewinterte Alp Satz.

Nach einem ersten steileren, teils morastigen Aufstieg vor und im  Wald halten wir auf der Lichtung (auf 1573 m - unserem oft gewählten Rastplatz) inne, stärken uns - und setzen den anschliessenden Aufstieg im Wald weiterhin steil fort.

 

Ausgangs Walds, ab P. 1701, sind wir mit tiefem (wohl meist abgerutschtem) Schnee konfrontiert; einige Meter setzen wir auf dem bereits von Trittspuren geprägten BWW unseren Weg fort, bis wir über ein steiles Schneefeld zu den anschliessend meist aperen Flächen des Schafberges übergehen können.

Nur kurz auf dem sommers knapp erkennbaren Weglein steigen wir Richtung der beiden Hütten (nahe der Kantonsgrenze) an, überwinden noch vor diesen einen etwas tricky Schneewalm, und steigen anschliessend - stets die aperen Flächen suchend - auf dem Schafberg weglos weiter an. Im oberen Bereich des der Sonne zugewendeten Hanges stossen wir an die Kantonsgrenze (LU - OW); ungefähr ihr entlang legen wir die letzten Meter zur neuen Gipfelbank und dem -kreuz der Haglere zurück.

 

Ziemlich windig ist’s hier (wieder einmal); leicht gegen die NE-Seite versetzt, lassen wir uns doch nieder zur windmässig passablen Mittagsrast. Nach obligater Rundumschau und Tiefblick nach Sörenberg (wo ein überaus starker Skibetrieb herrscht), machen wir uns auf den Weg zur Überschreitung des von uns geschätzten Gipfels überm Waldemmental.

Aper erweisen sich die ersten Dutzend (flacheren) Meter des beginnenden Abstiegs; doch wie der BWW steiler in die NNW-Flanke zum Dählebode | Hagleresite hinunterführt, sind wir mit doch überraschend viel Schnee (teils unangenehm hart oder tief, und mühsam zu begehen) konfrontiert - wir ziehen hier unsere Chräbelis an. Passend zum hier nun eher mühsameren Gang talwärts, hat sich auch die Wetterlage verdüstert, die Sonne sich verzogen.

 

Auch wie wir ab dem Übergang in die erst steile Rinne hinunterstechen, ist die Schneeauflage eine beträchtliche; erst ausgangs der Waldschneise verringert sich die Schneehöhe. Doch weite Schneeflächen begleiten uns hinunter bis zur Alphütte auf Mittlistgfäl - erfreulicherweise zeigt sich nun - rasch zunehmend - wieder viel Blau am Himmel.

 

Ein letzte kurze Pause geniessen wir hier mit einem weiteren Schratteflueblick, bevor wir - erst noch bei schmelzender Schneeauflage - übers nasse Alpgelände absteigen, dabei auch den Briefträgerweg benutzen.

 

An letzten Schneeresten vorbei wandern wir zurück nach P. 1370; sonnig, wie zu Beginn unserer Rundreise, kehren wir auf dem Aufstiegsweg zurück zum Hof Alpweid.

 

Nach der Berücksichtigung des Hoflädelis marschieren wir via Hinder Sunnebärgli zurück nach Sörenberg; auf der Terrasse des Restaurants Bäckerstube (des Hotels Sörenberg´) vollziehen wir den Einkehrschwung.

 

1 h 5 min bis Pause auf Lichtung auf ~ 1573 m

1 h bis Haglere

⅝ h (+ 5 min Pause) bis Mittlistgfäl

1 h (+ 10 min Pausen)


Tourengänger: Felix, Baergheidi, Pfiifoltra


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»