Bletschertalkopf (1358 m) - muss man nicht unbedingt gemacht haben
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Es ist erstaunlich: auch im Werdenfelser Land gibt es noch "Weiße Flecken auf der hikr-Landkarte" ... so nördlich oberhalb von Gerold.
Wenn man im Sommer von Garmisch-Partenkirchen nach Mittenwald unterwegs ist, wirft man höchstens einen verstohlenen Blick auf die sanften, grünen Hänge oberhalb der Straße und widmet sich dann bedeutenderen Zielen. Jetzt, im Spätwinter, wenn die Kondition auf dem Tiefpunkt, der Auftrieb dagegen maximal ist, kann man sich hier schon mal ein schneefreies Ziel suchen.
So möchte ich heute dem noch unbeschriebenen Bletschertalkopf einen Besuch abstatten. Ich benutze einen der kleinen kostenfreien Parkplätze neben der stark befahrenen Bundesstraße B2 (E533) und wende mich dann, diese überquerend (Vorsicht !), dem kleinen Weiler Gerold (ca. 900 m; im Ort gebührenpflichtige P zu derzeit 5 Euro pro Tag) zu. Von dort geht es längere Zeit in westlicher Richtung auf dem gut beschilderten Wanderweg Nr. 461 dahin. Nach den Wiesen von Gerold betritt man den dichten Wald - und verläßt diesen für den Rest des Tages nicht mehr.
Dies ist das große Manko an dieser Bergwanderung: man hat leider nur am Anfang eine gewissen Ausblick auf die Wettersteinwände gegenüber, aber später leider keinerlei Aussicht mehr.
Es erübrigt sich, den weiteren Anstieg im Detail zu beschreiben: man folgt - auch an einigen Wegverzweigungen - immer der Forststraße Nr. 461, bis man nach gut 1 Std. diese verläßt und nun nach rechts ansteigend unbeschildert Richtung Bletschtalkopf einer weiteren Forststraße folgt. Sie ist in den Landkarten eingezeichnet. Dieses Gebiet ist auf manchen Lk'en als "Schweizer Alpe" bezeichnet (allerdings hat es keinen solchen Charakter - dichter Wald, sonst nix).
Auf dieser neuerlichen Forststraße geht es nun eine weitere Stunde bergauf, es folgen etliche Kehren, dann wendet sich die Straße der Nordseite des Bletschtalkopfes zu und quert diesen etwa 50 m unterhalb seines Kammverlaufes (der Kamm selbst ist wegen der dichten Bewaldung aber nicht zu sehen).
Schließlich muß man die Forststraße nach rechts aufwärts auf einem undeutlichen Waldsteig verlassen und die letzten 50 HM nunmehr von Osten her zum höchsten Punkt des Bletschertalkopfes (1358 m, teils unterschiedliche Höhenangaben) ansteigen. Selbiger ist eine kaum wahrzunehmende Kuppe inmitten des äußerst dichten Waldes - ohne jegliche Aussicht.
Zurück geht es auf dem selben Weg. Ich hatte die Idee, den von Gerold aus gut sichtbaren Schartenkopf (Felsklotz im Wald mit Gipfelkreuz in halber Hanghöhe, siehe Fotos) mitzunehmen - aber der Weg dorthin führt durch ein bis zum 1. April gesperrtes Wildschutzgebiet, und diese Sperrung respektiert man als vernünftiger Bergwanderer natürlich.
Insgesamt eine kleine Wanderung ohne Attraktionen, etwa vergleichbar mit dem meines Erachtens wenig interessanten Altlacher_Hochkopf am südlichen Ufer des Walchensees. Aber ein Ziel, wo man nach dem (sommerlichen) Trubel von Gerold garantiert allein sein dürfte.
Wenn man im Sommer von Garmisch-Partenkirchen nach Mittenwald unterwegs ist, wirft man höchstens einen verstohlenen Blick auf die sanften, grünen Hänge oberhalb der Straße und widmet sich dann bedeutenderen Zielen. Jetzt, im Spätwinter, wenn die Kondition auf dem Tiefpunkt, der Auftrieb dagegen maximal ist, kann man sich hier schon mal ein schneefreies Ziel suchen.
So möchte ich heute dem noch unbeschriebenen Bletschertalkopf einen Besuch abstatten. Ich benutze einen der kleinen kostenfreien Parkplätze neben der stark befahrenen Bundesstraße B2 (E533) und wende mich dann, diese überquerend (Vorsicht !), dem kleinen Weiler Gerold (ca. 900 m; im Ort gebührenpflichtige P zu derzeit 5 Euro pro Tag) zu. Von dort geht es längere Zeit in westlicher Richtung auf dem gut beschilderten Wanderweg Nr. 461 dahin. Nach den Wiesen von Gerold betritt man den dichten Wald - und verläßt diesen für den Rest des Tages nicht mehr.
Dies ist das große Manko an dieser Bergwanderung: man hat leider nur am Anfang eine gewissen Ausblick auf die Wettersteinwände gegenüber, aber später leider keinerlei Aussicht mehr.
Es erübrigt sich, den weiteren Anstieg im Detail zu beschreiben: man folgt - auch an einigen Wegverzweigungen - immer der Forststraße Nr. 461, bis man nach gut 1 Std. diese verläßt und nun nach rechts ansteigend unbeschildert Richtung Bletschtalkopf einer weiteren Forststraße folgt. Sie ist in den Landkarten eingezeichnet. Dieses Gebiet ist auf manchen Lk'en als "Schweizer Alpe" bezeichnet (allerdings hat es keinen solchen Charakter - dichter Wald, sonst nix).
Auf dieser neuerlichen Forststraße geht es nun eine weitere Stunde bergauf, es folgen etliche Kehren, dann wendet sich die Straße der Nordseite des Bletschtalkopfes zu und quert diesen etwa 50 m unterhalb seines Kammverlaufes (der Kamm selbst ist wegen der dichten Bewaldung aber nicht zu sehen).
Schließlich muß man die Forststraße nach rechts aufwärts auf einem undeutlichen Waldsteig verlassen und die letzten 50 HM nunmehr von Osten her zum höchsten Punkt des Bletschertalkopfes (1358 m, teils unterschiedliche Höhenangaben) ansteigen. Selbiger ist eine kaum wahrzunehmende Kuppe inmitten des äußerst dichten Waldes - ohne jegliche Aussicht.
Zurück geht es auf dem selben Weg. Ich hatte die Idee, den von Gerold aus gut sichtbaren Schartenkopf (Felsklotz im Wald mit Gipfelkreuz in halber Hanghöhe, siehe Fotos) mitzunehmen - aber der Weg dorthin führt durch ein bis zum 1. April gesperrtes Wildschutzgebiet, und diese Sperrung respektiert man als vernünftiger Bergwanderer natürlich.
Insgesamt eine kleine Wanderung ohne Attraktionen, etwa vergleichbar mit dem meines Erachtens wenig interessanten Altlacher_Hochkopf am südlichen Ufer des Walchensees. Aber ein Ziel, wo man nach dem (sommerlichen) Trubel von Gerold garantiert allein sein dürfte.
Tourengänger:
gero

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Kommentare (3)