Piz Pischa und Piz Blaisun
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Schneesuche im Val d'Es-cha - eine super Routen-Kombination
Es war die Neuauflage der Tour aus dem Jahr 2019, angepasst an das noch knappere Zeitbudget vor Familien-Ski und -Langlauf etc, sowie an die Schneemangellage. Obwohl ich sehr viele Höhenmeter zu Fuss zurücklegte, hat sich das Mitführen der Ski doch gelohnt, um die recht grossen Distanzen in der Abfahrt effizient zu überwinden. Die Morgenstimmung, wie auch die Gipfel-Blicke waren einmal mehr absolut unvergesslich.
Schon knapp nach 5 Uhr wandere ich in Madulain los. Komplette Dunkelheit, glasklarer Himmel. Engadiner Kälte wie sonst? Fehlanzeige. Der Weg hinauf gegen die Alp Es-cha ist erst eine Glatteisbahn, dann komplett schneefrei. Nach einer halben Stunde versuche ich es dann doch mit den Ski an den Füssen. Im Val d'Es-cha liegt etwas Schnee, so dass die beträchtliche Strecke weniger ins Gewicht fällt. Ein schöner Anstieg bringt mich auf die Hochebene bei Pt 2502. Durch ein enges Tal gelangt man in die nächste Geländekammer. Der steile Südhang ins Kar des Vadret Pischa hat nur in ein paar Rinnen Schnee, so dass ich die Ski wieder auf den Rucksack nehme und über die Moräne aufsteige. Recht lange geht es dann noch in schönem Aufstieg in einem grossen Bogen unter dem Piz Kesch gegen den Gipfel, das Ganze begleitet von einem fantastischen Sonnenaufgang.
Die Abfahrt zur Fuorcla Pischa sieht unglaublich felsig aus, und mein Entschluss wackelt schon etwas. Ich wage es dennoch und finde harte, steile Hänge vor, die sich aber recht gut fahren lassen. Mit nur einer Tragepassage finde ich immer einen engen Durchschlupf im Schnee. Dann kommen die Ski wieder auf den Rucksack. Der Rücken zum Piz Blaisun hat erstaunlicherweise sogar mehr Schnee als 2019, aber zu Fuss ist man definitiv besser beraten. Allenfalls könnte der ganze Grat mit Ski befahren werden, ich deponiere sie aber aufgrund des vielen Gerölls auf ca. 3000m und steige zu Fuss zum Gipfel auf. Das ist wie schon letztes Mal anstrengend, wird aber durch ein sehr schönes Gipfelerlebnis belohnt. Mit den Ski quere ich in die steile Ostflanke des Piz Blaisun und geniessen dann eine schnelle und durchgehend harte Abfahrt zurück nach Madulain. Dank guter Routenwahl muss ich nur zweimal ca. 5min tragen.
Durchgangszeiten:
Madulain: 5.08
Piz Pischa: 7.47
Piz Blaisun: 8.37
Madulain: 9.25
Es war die Neuauflage der Tour aus dem Jahr 2019, angepasst an das noch knappere Zeitbudget vor Familien-Ski und -Langlauf etc, sowie an die Schneemangellage. Obwohl ich sehr viele Höhenmeter zu Fuss zurücklegte, hat sich das Mitführen der Ski doch gelohnt, um die recht grossen Distanzen in der Abfahrt effizient zu überwinden. Die Morgenstimmung, wie auch die Gipfel-Blicke waren einmal mehr absolut unvergesslich.
Schon knapp nach 5 Uhr wandere ich in Madulain los. Komplette Dunkelheit, glasklarer Himmel. Engadiner Kälte wie sonst? Fehlanzeige. Der Weg hinauf gegen die Alp Es-cha ist erst eine Glatteisbahn, dann komplett schneefrei. Nach einer halben Stunde versuche ich es dann doch mit den Ski an den Füssen. Im Val d'Es-cha liegt etwas Schnee, so dass die beträchtliche Strecke weniger ins Gewicht fällt. Ein schöner Anstieg bringt mich auf die Hochebene bei Pt 2502. Durch ein enges Tal gelangt man in die nächste Geländekammer. Der steile Südhang ins Kar des Vadret Pischa hat nur in ein paar Rinnen Schnee, so dass ich die Ski wieder auf den Rucksack nehme und über die Moräne aufsteige. Recht lange geht es dann noch in schönem Aufstieg in einem grossen Bogen unter dem Piz Kesch gegen den Gipfel, das Ganze begleitet von einem fantastischen Sonnenaufgang.
Die Abfahrt zur Fuorcla Pischa sieht unglaublich felsig aus, und mein Entschluss wackelt schon etwas. Ich wage es dennoch und finde harte, steile Hänge vor, die sich aber recht gut fahren lassen. Mit nur einer Tragepassage finde ich immer einen engen Durchschlupf im Schnee. Dann kommen die Ski wieder auf den Rucksack. Der Rücken zum Piz Blaisun hat erstaunlicherweise sogar mehr Schnee als 2019, aber zu Fuss ist man definitiv besser beraten. Allenfalls könnte der ganze Grat mit Ski befahren werden, ich deponiere sie aber aufgrund des vielen Gerölls auf ca. 3000m und steige zu Fuss zum Gipfel auf. Das ist wie schon letztes Mal anstrengend, wird aber durch ein sehr schönes Gipfelerlebnis belohnt. Mit den Ski quere ich in die steile Ostflanke des Piz Blaisun und geniessen dann eine schnelle und durchgehend harte Abfahrt zurück nach Madulain. Dank guter Routenwahl muss ich nur zweimal ca. 5min tragen.
Durchgangszeiten:
Madulain: 5.08
Piz Pischa: 7.47
Piz Blaisun: 8.37
Madulain: 9.25
Tourengänger:
Delta

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