Skitour an herrlichem Februartag zum Äußeren Hocheck, Winkeljochspitze, Hochtrogspitz


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 20. Februar 2023 um 20:19.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:18 Februar 2023
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Ski Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 

Nach Aufbruch kurz nach 08.30 Uhr am Parkplatz auf der Südseite oberhalb des Pflerschtales, zu dem eine Mautstraße führt, ging es mit Skier über einen Fahrweg in Kehren bergan. Bald darauf ging es über eine ziemlich gerade Strecke mit einer weiteren Kehre langsam ansteigend taleinwärts. Oberhalb von 1700m verlässt man den Bergwald. Eine breite, glattgetretene Spur führte über den anfangs noch erkennbaren Weg zu einem Hang hin, der links erst etwa 25°, dann bis über 30° ansteigt. Weiter oben erreicht er rechts etwa 35°, links dagegen nur etwa 30°. Es waren mehrere Aufstiegsspuren zu sehen, viele mir zu steil. Der Schnee war so zerfahren, dass man abseits dieser Spuren kaum im Schnee einsank, also überall bequem aufsteigen konnte. Die Aufstiegsroute biegt dann nach rechts ab u. führt zuletzt bis ca. 35° steil zu einem Rücken. Über diesen geht es zwischen bzw. neben ein paar kleinen Felsen weiter bergan. Ich erreichte schließlich einen sehr steil ansteigenden Buckel mit viel Gras u. wenig Schnee. So wich ich in den rechts daneben liegenden Hang aus, wo auch Skispuren zu sehen waren. Etwa 35° steil geht es dort aufwärts. Permanent geht es nunr steil Richtung Gipfel. Nicht weit unterhalb des Gipfels wären Harscheisen günstig gewesen. Ich schaftte den Anstieg über streckenweise erkennbare Aufstiegsspur aber auch ohne welche.

Kaum mehr als 20hm unterhalb des Gipfels machte ich Skidepot. Über den Grat ging es in Kürze u. zuletzt ziemlich ausgesetzt zum Gipfel, auf dem ich mich wegen unangenehmen Windes nicht lange aufhielt. Die obersten Meter stieg ich rückwärts ab. Es waren gute Tritte im Schnee vorhanden, aber die Südseite stellt einen Abgrund dar. 

Nun ging ich in östliche Richtung zu einem Gratvorsprung, um mir die Route zur Winkeljochspitze anzuschauen. Der zu einer Scharte abfallende Grat ist schmal u. stürzt auf der Südseite ebenfalls ab, weshalb ich es vorzog, nördlich davon über einen bis mehr als 35° steilen Schneehang in eine Mulde abzusteigen u. dann weiter über einen Schneebuckel zur Scharte vor der Winkeljochspitze zu gehen. Diese ist am Grat entlang über reines Gehgelände zu erreichen. Wegen möglicher Wechten ging ich teils etwas unterhalb des Grates. Die Felsen in diesem Gebiet sind gut gestuft, weisen gute Tritte auf. Nachdem ich mich als Erster dieses Jahr ins Buch am Kreuz eingetragen hatte, ging ich wieder dieselbe Strecke zurück in die Schneemulde u. stieg von dort über Grasschrofen, Felsstufen (I) u. Schneepassagen zum Grat auf, der nach Norden zum Hochtrogspitz führt. Es war schon nach 16 Uhr, aber diesen "Spaziergang" zu ihm hin ließ ich mir nicht nehmen. Es handelt sich eigentlich nur um einen Vorsprung am Kamm mit einer Mulde.

Über den einfach zu beghenden Kamm ging ich danach zurück, bis ich zum Skidepot queren konnte.

Anschließend hatte ich eine schöne Abfahrt im permanent steilen Gelände in den oberen Bereich des Tals. Am Fahrweg angekommen, war die Dämmerung hereingebrochen. Am Auto kam ich kurz nach 18.15 Uhr an.



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