und grad noch ein kleines Hikr-Treffen auf dem Bigstein


Publiziert von Felix , 7. Januar 2023 um 21:56. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 1 Januar 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Ross- und Zugerberggebiet 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 620 m
Abstieg: 620 m
Strecke:Arth, Parkplatz Bad, bei Aazopf, Mündung Rigiaa - P. 417 - Seicheren - P. 481 - Gr. Rossberg - P. 823 - verfallene Steigenbachhütte - Bigstein - Täfer - Baltisberg - P. 481 > Arth, Parkplatz Bad, bei Aazopf, Mündung Rigiaa
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Arth, nach Arth, Aazopf
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW via Autobahn Goldau - Sursee, nach Wyssachen
Kartennummer:1151 - Rigi

Auch unser zweiter Besuch der famosen Aussichtskanzel über dem Ägerisee ist von schönem Wetter mit viel Sonnschein geprägt; diesmal starten wir beim Parkplatz Bad bei der  Rigiaa Mündung. Kurz wandern wir der Hauptstrasse (Zugerstrasse) entlang und folgen ab P. 417 dem WW, welcher erst durch EFH hindurch, dann über landwirtschaftliches Gebiet über Seicheren hochführt zu P. 481. Auf der Höhe des Anwesens auf 490 m leitet uns nun ein BWW, auf merklich einfacherer Wegunterlage, höher zu Gr. Rossberg; hier verläuft der Weg erst noch moderat, danach sehr lange meist recht steil höher. Bereits hier säumen einige grosse Brocken ehemaliger Felsstürze den Wegverlauf - auf einem davon meine ich ein kleines Kreuz ausmachen zu können, es handelt sich jedoch bei genauerer Inspektion um eine Mess- oder Überwachungsanlage (Felsbewegungen?). Sehr gefällig jedoch bleibt die Aufstiegsroute, sei es über Land (mit bemerkenswertem Rückblick - zu Ägerisee und Kulm) oder ab ~ 700 m im Wald. Darin setzen wir unseren Aufstieg fort bis vor P. 823; eine kurze Pause ist hier angesagt, bevor der BWW hier eine deutliche Richtungsänderung nach E, ESE einschlägt. Das Ambiente nimmt nun urigere, auch leicht alpinere Ausmasse an: einerseits verläuft nun die Route entlang steilerer Hänge, und sind über uns auch Felswände zu erkennen (welche wohl auch öfters auch Felsteile zum Absturz freigeben - ein Wegabschnitt ist davon deutlich gezeichnet). Schliesslich stossen wir zur allmählich verrottenden Steigenbachhütte vor, wo Reste der ehemaligen Transportseilbahn ersichtlich sind - und ein gut unterhaltenes und frequentiertes Gipfelbuch vorhanden ist.

 

Weiter im Wald angenehm ansteigend überrascht uns - in der Nähe unseres späteren, nicht markierten Abstieges, eine kurze Eisenleiter, über welche steil zu einem kurzen Band aufgestiegen wird. Dieses ist mit einem Seil gesichert, welches jedoch seine beste Zeit schon länger hinter sich hat …

Unschwierig überwindet der BWW die letzten Meter bis zum Schlusszustieg zu unserem Ziel - während die einen eine abkürzende Spur wählen, folgen die andern dem offiziellen Weg bis zu dessen deutlichen Rechtsknick auf 1017.5 m. Hier nun, in unmittelbarere Nähe der Felskanzel, wird der zwar kurze, exponiert wirkende, doch bestens mit Stahlrohren gesicherte kurze Ab- und Aufstieg zum Bigstein ersichtlich. Und sobald wir dann dieses kurze Intermezzo geschafft haben, sind wir wieder überwältigt von der beeindruckenden Aussicht und dem formidablem Tiefblick von der luftigen Felsbastion - nochmals: ein Bijou!

Wir verweilen hier lange - können wir uns doch kaum sattsehen - und zelebrieren eine entsprechende Gipfelrast …

 

Danach kehren wir auf selbem Weg zurück (inkl. Leiterpassage) bis zum erwähnten Abzweig; dieser setzt auf 955 m ein und führt uns, meist durch viel Laub, und öfters an leicht abschüssigen Hängen vorbei zum südwestlich des Bigsteins gelegenen Täfers; hier ist das Wandern wieder ein gemächlicheres (auch wenn ober- und unterhalb Felswände aufwarten). Noch einmal schliesst eine etwas steilere Hangpassage an - zwischenzeitlich stets mit einzelnen Felssturzüberbleibseln angereichert, bevor auf 680 m der Schlussanstieg problemlos wird.

Erst sanfter, schliesslich letztmals steil absteigend (doch von keiner Schwierigkeit), treten wir auf ~ 555 m auf Weideland hinaus; hier erwartet uns eine Überraschung in Form langer, erst neu erstellter Steinschlagnetze. Diese erfordern nun eine andersartige Wegführung; in nordnordwestlicher Richtung marschieren wir diesen entlang, bis wir oberhalb der hässlichen Ruine auf Baltisberg übers Land den Fahrweg erreichen, welcher in die Sonnenbergstrasse einmündet.

Auf dieser gelangen wir zum vormittags berührten P. 481 - und abschliessend auf der bereits bekannten Strecke zurück nach Parkplatz Bad bei der  Rigiaa Mündung.

 

Den Einkehrschwung können wir - nach längerer Suche nach einem (geöffneten) Lokal - im Restaurant Rigi, am Rathausplatz in Arth verbringen.

 

1 h 10 min (inkl. 10 min Pause) bis vor P. 823

35 min bis Bigstein

1 h 20 min


Tourengänger: Ursula, Felix, Baergheidi, Munggi13


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»