Nach Neuschnee über Stoanalm zur Essener-Rostocker Hütte, Überschreitung Rostocker Eck
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Vor Jahren schon hatte ich von der Essener-Rostocker Hütte Skitouren im Frühjahr machen wollen. 2020 u. 2021 war es wegen Corona offiziell nicht möglich. Im letzten Frühjahr konnte ich einfach nicht aufhören, Berge über dem Engadin zu besteigen, weshalb ich auch wieder nicht hinfuhr. Dieses Jahr wollte ich allen öffentlich zugänglichen DAV-Hütte in den Alpen einen Besuch abgestattet haben, nachdem ich in meinem ersten Mitgliedsjahr 1982 zum ersten mal auf einer DAV-Hütte, der Braunschweiger Hütte war. Wegen des Wintereinbruchs im September lag soviel Schnee, dass nur die Besteigung des Rostocker Ecks in Frage kam.
Mit dem Auto kann man hinter Prägraten noch bis Ströden fahren, wo man eine Parkgebühr von 8€ zu bezahlen hat. So fuhr ich auf dem Fahrweg, der kurz vor dem Fahrverbotsschild nach rechts abgeht, ca. 200m weit zur Maureralm, wo ein Kletterpark besteht. Dieser ist aber nur an Wochenenden in Betrieb. Vorsichtshalber rief ich an diesem Mittwoch an der auf einer Tafel angegebenen Rufnurmmer an, worauf mir gesagt wurde, dass ich unter der Woche dort parken könnte.
Bald darauf begann ich den Anstieg über den Fahrweg, der an der Stoanalm vorbeiführt. Dort waren drei PKW abgestellt, einer mit dem Kennzeichen E für Essen. Zuletzt führte ein markierter Steig steil zur Hütte hinauf.
Dort kehrte ich erst einmal ein, danach startete ich wieder: zuerst überlegte ich, ob ich über die Ostflanke zum Gipfel aufsteigen soll, um nicht den weiten Bogen des Steigs machen zu müssen, verwarf diese Idee jedoch bald wieder. Über den Steig war es doch bequemer aufzusteigen. In der Hütte hatte man mir gesagt, dass jemand am Morgen auf der Nordseite dieses Berges umgedreht war, weil zu viel Schnee lag. Inzwischen war es schon Nachmittag geworden.
Der Steig führte im fast ebenen Bereich unterhalb der Ostflanke vielleicht 2km weit. Dann biegt er nach rechts in den steilen, nach Süden exponierten Grashang ab. Der Schnee war zum Teil in den eingegrabenen Steig geweht worden, wo er noch durchweg lag, während er auf dem Gras teilweise schon wieder abgetaut war. So ging ich streckenweise neben dem Steig im Gras aufwärts oder kürzte Kehren ab. Weiter oben bestand dann eine fast geschlossene Schneedecke. Zuletzt führt der Steig wenig steil westlich unter dem Gipfelgrat entlang. Dort lag relativ viel Schnee, eine Spur bestand noch nicht. So bog ich vorher nach rechts zum Südende des Gipfelgrates hin ab. Mit den Felsplatten, über die ich gehen musste, hatte ich allerdings nicht gerechnet! Ich überquerte sie vorsichtig, indem ich die teilweise nur kleinen Tritte nutzte. An einer Stelle musste ich westwärts in den obersten Teil der Flanke ausweichen, aber nur wenige Meter hinunterkraxeln. Dahinter ging es unschwierig weiter zum Gipfelkreuz.
Ich wagte dann den Abstieg über die Nordseite. Einmal hielt ich vergeblich Ausschau nach Markierungen. Das nicht sehr steil seitwärts abfallende Gelände erlaubte es aber auch, ein paar Meter neben dem Steig zu gehen. In einer kurzen Passage war soviel Schnee auf den Steig geweht, dass dieser bis über 40cm unter dem Schnee lag u. nicht mehr zu erkennen war. Weit unten wird der Hang steiler, was vorsichtiges Absteigen verlangte. Ich kürzte mehrmals im Schnee Kehren ab. Weiter unten verlor ich die Markierungen u. steuerte eine rinnenartige Geländevertiefung an, wo der Steig zu erwarten war u. wo ich auch auf ihn stieß. Dieser Einschnitt fällt langsam ab. Dort stieß ich schließlich auf Fußspuren. Der Wanderer hatte den Anstieg also weit unten abgebrochen. So wanderte ich wieder über den leicht zu begehenden Steig u. an dieser Spur entlang zur Essener-Rostocker Hütte, wo ich Bescheid gab, dass mir nichts passiert war u. ich noch ins Tal absteigen werde. Es war schon nach 18.00 Uhr als ich den Abstieg über dieselbe Route wie beim Hinweg antrat.
Mit dem Auto kann man hinter Prägraten noch bis Ströden fahren, wo man eine Parkgebühr von 8€ zu bezahlen hat. So fuhr ich auf dem Fahrweg, der kurz vor dem Fahrverbotsschild nach rechts abgeht, ca. 200m weit zur Maureralm, wo ein Kletterpark besteht. Dieser ist aber nur an Wochenenden in Betrieb. Vorsichtshalber rief ich an diesem Mittwoch an der auf einer Tafel angegebenen Rufnurmmer an, worauf mir gesagt wurde, dass ich unter der Woche dort parken könnte.
Bald darauf begann ich den Anstieg über den Fahrweg, der an der Stoanalm vorbeiführt. Dort waren drei PKW abgestellt, einer mit dem Kennzeichen E für Essen. Zuletzt führte ein markierter Steig steil zur Hütte hinauf.
Dort kehrte ich erst einmal ein, danach startete ich wieder: zuerst überlegte ich, ob ich über die Ostflanke zum Gipfel aufsteigen soll, um nicht den weiten Bogen des Steigs machen zu müssen, verwarf diese Idee jedoch bald wieder. Über den Steig war es doch bequemer aufzusteigen. In der Hütte hatte man mir gesagt, dass jemand am Morgen auf der Nordseite dieses Berges umgedreht war, weil zu viel Schnee lag. Inzwischen war es schon Nachmittag geworden.
Der Steig führte im fast ebenen Bereich unterhalb der Ostflanke vielleicht 2km weit. Dann biegt er nach rechts in den steilen, nach Süden exponierten Grashang ab. Der Schnee war zum Teil in den eingegrabenen Steig geweht worden, wo er noch durchweg lag, während er auf dem Gras teilweise schon wieder abgetaut war. So ging ich streckenweise neben dem Steig im Gras aufwärts oder kürzte Kehren ab. Weiter oben bestand dann eine fast geschlossene Schneedecke. Zuletzt führt der Steig wenig steil westlich unter dem Gipfelgrat entlang. Dort lag relativ viel Schnee, eine Spur bestand noch nicht. So bog ich vorher nach rechts zum Südende des Gipfelgrates hin ab. Mit den Felsplatten, über die ich gehen musste, hatte ich allerdings nicht gerechnet! Ich überquerte sie vorsichtig, indem ich die teilweise nur kleinen Tritte nutzte. An einer Stelle musste ich westwärts in den obersten Teil der Flanke ausweichen, aber nur wenige Meter hinunterkraxeln. Dahinter ging es unschwierig weiter zum Gipfelkreuz.
Ich wagte dann den Abstieg über die Nordseite. Einmal hielt ich vergeblich Ausschau nach Markierungen. Das nicht sehr steil seitwärts abfallende Gelände erlaubte es aber auch, ein paar Meter neben dem Steig zu gehen. In einer kurzen Passage war soviel Schnee auf den Steig geweht, dass dieser bis über 40cm unter dem Schnee lag u. nicht mehr zu erkennen war. Weit unten wird der Hang steiler, was vorsichtiges Absteigen verlangte. Ich kürzte mehrmals im Schnee Kehren ab. Weiter unten verlor ich die Markierungen u. steuerte eine rinnenartige Geländevertiefung an, wo der Steig zu erwarten war u. wo ich auch auf ihn stieß. Dieser Einschnitt fällt langsam ab. Dort stieß ich schließlich auf Fußspuren. Der Wanderer hatte den Anstieg also weit unten abgebrochen. So wanderte ich wieder über den leicht zu begehenden Steig u. an dieser Spur entlang zur Essener-Rostocker Hütte, wo ich Bescheid gab, dass mir nichts passiert war u. ich noch ins Tal absteigen werde. Es war schon nach 18.00 Uhr als ich den Abstieg über dieselbe Route wie beim Hinweg antrat.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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