Essen-Rostocker Hütte ab Ströden
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Früher war der Weg zur Hütte nur der Zustieg vor dem "eigentlichen Ziel". Inzwischen sind die Hütten selbst zu Zielen geworden. Dies umso mehr, nachdem ein Fahrradsturz im Sommer meine Trainingsaktivitäten abrupt unterbrach...
Wir nutzen das schöne Wetter in den Alpen Mitte September zu einer fünftägigen Fahrt ins Virgental. Nach der ersten Rundwanderung ab Parkplatz Bodenalm über die Niljochhütte und Bodenalm, ist tags darauf die Essen-Rostocker Hütte unser Ziel. Hier war ich zuletzt Ende Juli 1997 im Zuge der Rostocker Eck-Besteigung.
Morgens ist der Himmel bewölkt und es ist kühl, am späten Vormittags lösen sich die Wolken auf.
Wir starten die Tour am Parkplatz Ströden. Hier gabelt sich der Weg nach links in Richtung Islitzer Alm, Umbalwasserfälle und Clarahütte. Wir nehmen die rechte Abzweigung hinein ins Maurertal. Vorbei an der Stoan-Alm, und der Talstation der Materialseilbahn geht es auf breiten Fahrweg voran. Es folgt ein schmaler, steilerer Steig durch Wald nach oben. Mit Erreichen der Waldgrenze öffnet sich der Blick ins obere Maurertal, bald haben wir die kleine Ochsnerhütte erreicht. Die Essen-Rostockerhütte ist noch nicht zu sehen, dafür aber die grandiose Kulisse dahinter, mit Simonyspitzen und Maurerkeesköpfen. Der Steig verläuft durch jetzt felsigeres Gelände und wird interessanter (T2). Dann überschreiten wir den Maurerbach über eine stabile Metallbrücke. Am letzten Aufschwung entscheiden wir uns an einer Gabelung für den weitläufigen "Normalweg" zur Hütte, im Abstieg gehen wir später die "Direttissima" – 1979 gab es nur diese, ohne Wahlmöglichkeit ;-)
Verwunderlich ist, daß an diesem herrlichen Bergtag kaum jemand unterwegs ist. Oben wird uns die Aussage zweier entgegenkommender Wanderer klar: "Der Koch wartet auf Euch...!" An der Hütte angekommen, sehen wir, daß dieser offensichtlich unterbeschäftigt ist, und sich über jeden hungrigen Wanderer freut. Nach und nach trudeln ein paar Bergsteiger doch noch ein. Wir geniessen ein Stunde lang das herrliche Panorama samt Sonnenschein.
Für den Abstieg brauchen wir fast die gleiche Zeit wie für den Aufstieg, der Blick geht immer wieder zurück in Richtung Gletscherberge. Oder zu dem, was davon übrig blieb... (siehe Vergleichsbild 1978-1997-2019).
Gehzeiten und Schwierigkeiten:
Strecke: 11400m
Höhenmeter 840m in Auf- und Abstieg
Schwierigkeit: T2
Tourbegleiterin: Marion
Für den Abstieg brauchen wir fast die gleiche Zeit wie für den Aufstieg, der Blick geht immer wieder zurück in Richtung Gletscherberge. Oder zu dem, was davon übrig blieb... (siehe Vergleichsbild 1978-1997-2019).
Gehzeiten und Schwierigkeiten:
Strecke: 11400m
Höhenmeter 840m in Auf- und Abstieg
Schwierigkeit: T2
Tourbegleiterin: Marion
Tourengänger:
MichaelG

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