Limenaria und Kastro, Thasos

Die Kapitale des Südens und zweitgrößter Ort der Insel kann es bezüglich Sehenswürdigkeiten nicht mit Limenas aufnehmen, doch der quirlige Ort hat uns trotzdem gut gefallen. Neben den zahlreichen Fischrestaurants an der Strandpromenade und am kleinen alten Hafen gefallen auch die ortsnahen Strände.
Vom alten Hafen führt ein Steig hinauf zu einer sehenswerten Industrieruine, die im Zuge des Erzabbaues zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet worden ist. Auch auf dem anschließenden Pfad auf der anderen Seite hinab zum Metallia Strand wandert man an interessanten Industrieruinen vorbei. Der Strand selbst ist zwar nur kieselig, aber recht hübsch mit kleinem Kiosk.
Zur Gemeinde gehört auch das weit abgelegene Dorf Kastro, dass nur während der Touristenzeit von 9 Menschen bewohnt ist. Ein Ausflug dorthin mit dem Auto (sonst kommt man nicht hin) lohnt ungemein, denn der Ort klebt wie ein Vogelnest auf einem Felssporn, und bei Anasthasios in der Taverne geht es oft hoch her. Als wir dort einkehrten, konnte keiner incl Wirt nicht mehr geradeaus schauen.
Mit diesen schönen Eindrücken werden wir die Insel verlassen und in sehr guter Erinnerung behalten