Kedria (341m), Thasos

Wir sind umgezogen an die Südküste von Thasos, Standort ist der zweitgrößte Ort der Insel, Limenaria. Die Gegend ist ganz anders als an der Ostküste, karger, weitläufiger mit niedrigeren Gipfeln.
Zudem muss man beim Wandern sich immer informieren, wo es in den letzten Jahren gebrannt hat - ganz ohne Berührung geht es jedoch nicht. So auch bei der heutigen kurzen Wanderung auf den Kedria (343m) im Hinterland des Strandortes Potos, denn wenn man von der Straße, die nach Theologos führt, startet wandert man zunächst durch verbranntes Land.
Es geht auf einer Piste in Serpentinen den Hang hinauf, oben dann nach links. Rechts baut sich der felsige Kastro auf, den will ich zuerst besteigen. Ist auf direktem Weg gar nicht so einfach, nicht etwa weil es sonderlich schwer ist, sondern weil das Gestrüpp extrem stachelig ist.
Ich verlasse die Piste dort wo ein Zaun beginnt und gehe an diesem oben entlang. Einige Versuche, direkt zu den Felsen zu gelangen, schlagen fehl, ich quere weiter nach links und dann finde ich endlich einen Durchschlupf (incl. Zaunüberstieg) hinauf auf die Gipfelfläche.
Der Name sagt es schon dies war mal eine antike Burg, einige Reste zeugen davon. Dann geht es nordwärts hinab in eine Senke und von dort schräg nach links über einen locker von Sträuchern bestandenen Hang hinauf zur weiten Gipfelfläche.
Von der Gipfelsäule bietet sich ein schöner Rundumblich auf das westliche Thasos und der Gebirgskette von der "anderen Seite"