Kurzbericht 

Groß Leckihorn und Groß Muttenhorn


Publiziert von Dolmar , 19. November 2022 um 22:06.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:16 April 2022
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   CH-VS   Gruppo Pizzo Rotondo 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 2500 m
Abstieg: 2500 m

Ich wusste das es weit ins Witenwasserental hinein ist, Aber wer auf das Leckihorn möchte findet hier den passabelsten Anstieg. Um kurz vor 6:00 Uhr starte ich am Parkplatz in Realp, Die Schneelage ist schon recht dürftig also gar nicht da, die Ski dürfen noch weit über die Furkareus-Brücke hinaus getragen werden. Ca. ab P1670 können die Ski angeschnallt werden. In pappigem Schnee laufe ich das Tal hinein die Abstrahlung hat hier nicht stattgefunden. Bei Höhenbiel leiste ich mir einen Verhauer und darf die Ski wieder steil aufwärts von Schluecht zum P1966 Schultern. Sehr mühsam.  Auf immer besserem Schnee laufe ich recht zügig hinauf zur Rotondohütte welche ich nach 2h erreiche. Kurz einen Riegel eingeworfen und schon gehts bei tollem Wetter dem Leckistock entgegen. Problemlos auf guter Spur zum Leckipass und Skidepot. Der Grat ist sehr gut zu gehen, es braucht nicht zwingend Steigeisen, aber wenn man sie schon mit hat dürfen die auch mal ran. um 9:00 Uhr stehe ich am Gipfel, das ging ja sehr flott.
Zurück am Leckipass überlege ich was an dem angefangenen Tag noch drin ist. Ich fühle mich noch fit und beschließe das Groß Muttenhorn noch anzugehen.
Ski angeschnallt und wunderschön den Muttengletscher bis ca. 2480üNN hinab. Hier merke ich das die Sonne schon recht kräftig ist. In schwerem Schnee geht es steil hinauf zu P2933. Hier beginnt es mich nun doch zu schlauchen. Am Sattel erneut Skidepot und ohne Steigeisen und Rucksack über der Grat zum Gipfel. Alles nicht mehr so locker wie zum Leckihorn, die Höhenmeter stecken in den Beinen. Groß Muttenhorn um 11:35 Uhr erreicht
Am Gipfel über den Weiterweg philosophiert. Nein der direkte und einfach erscheinende Weg entlang der Muttenreus ist zu heikel, Um diese Jahres- und Tageszeit ist es riskant, bezüglich der Schneebrücken über der Reuss und eventl. Schneerutsche aus den Hängen, ich muß wohl zum Stozigen Firsten aufsteigen um aus dem Tal heraus zu kommen.
Bei Ampelenplannggen beginne ich wiederum aber leidlich den Aufstieg. Laute Wumgeräusche bringen mich etwas aus der Ruhe, die Schneedecke senkt sich durch mein Gewicht ab und ich löse allenthalben Wumm Geräusche aus. Aber es ist zu flach und zu wenig Schnee um wirklich in der Gefahr zu sein.
Bei P2616 darf ich feststellen das der schwere und auch tiefe Schnee einfach kein leichtes gleiten über die Deieren zulässt. Nun wird es echt mühsam, die Kraft ist dahin ich laufe mit Fellen leicht bergabwärts bis zum lägeten Firsten. Hier kann ich endlich auf den Skiern hinab nach Laub.
Damit es nicht noch zum End hin bequem wird müssen die Ski wieder geschultert werden und zum Parkplatz gelaufen werden.
Ich bin um 15,00 Uhr am Ende und am Auto.
 


Tourengänger: Dolmar


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