den Stockhorntouristen ausweichend - als gute Alternative zum Cheibehore
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Ein vielleicht letztes Mal in diesem Jahr wollen wir einen sonnigen Herbsttag mit etwas Bergambiente geniessen - so fahren wir ins Simmental und mit der LSB hoch nach Chrindi, Mittelstation der Stockhornbahn. Nach kurzem WW-Stück an der Sonne finden wir uns schnell im Schatten der auch hier noch teils 45° steilen Mischfluehänge wieder. Oberhalb der sich traumhaft darbietenden kleinen bewaldeten Insel im Hinderstockesee wandern wir westwärts, erst durch einen Tunnel, dann im grasigen Gelände, zu einem Steg, welcher Rutschgebiet überwindet und zum Bach, welcher aus einem Stollen dem Berg zu entspringen scheint. Auch mit Erreichen von P. 1640 und dem ab hier beginnenden Aufstieg (nun auf BWW) wandern wir weiterhin im Schatten.
Auf teils leicht glitschiger Weganlage erreichen unproblematisch und rasch an Höhe gewinnend P. 1763; hier, nun wieder an der Sonne, schalten wir einen kurzen Halt ein, Tenuerleichterung ist angesagt.
Hier verlassen wir den offiziellen Weg und steigen auf dem (uns bekannten) Terrain im gelegentlichen steilen Weggelände auf, in der Absicht, unser Gipfelziel wieder auf der direkten Route zu besteigen. Erst ohne Wegspuren, später einigen wenigen erst nach W folgend, überwinden wir (weglos) eine Böschung (vis-à-vis von P. 1893) und wenden uns, hier nun eher flach wieder dem Hore zu. Ungefähr unterhalb des Gipfels leitet eine nun deutlichere Spur zum Geröllfeld, durch dieses und kurz im 45° steilen Hang hinauf zum Gipfelgrat. Auf diesem führt uns nun der BWW einfach zum aussichtsreichen Cheibehore - längeres Rumgucken und Verweilen bei angenehmen Temperaturen geniessen wir nun.
Wir folgen später dem BWW auf dem WSW-Grat auf dessen gesamten Länge hinunter zum Übergang auf Vorderstocke, P. 1798; hier halten wir nach N Richtung Oberstockesee. Nach wenigen Metern abwärts marschierend, verlassen wir den BWW vor einer kleinen Baumgruppe auf ~ 1775 m. Eine meist nur schwache Wegspur leitet uns nun, den Weidehang traversierend, zum Eintritt in den Wald auf ~ 1760 m; hier wird die Wegspur - selbstverständlich - deutlicher, doch auch ruppiger.
Im teils 45° oder steileren Hang durchmessen wir die bewaldete, unter uns teils felsdurchsetzte, Nordwestflanke des Cheibehore‘ - auf 1720 m treten wir auf dem wenig empfehlenswerten Steiglein aus dem Wald heraus und gewinnen rasch den BWW auf sanftem Alpgelände.
Wenige Meter aufwärts strebend, wandern wir an P. 1734 (Abzweig zur Oberstockenalp - Berggasthaus) vorbei und erreichen den Übergang Oberstocke (P. 1742 auf Zeitreise).
Erst länger moderat auf Grünflächen absteigend, treten wir in den urig anmutenden Wald ein, in welchem es gelegentlich steiler zu Wege geht; nach einem kurzen Abstecher zur Sagenhütte setzt sich das Abwärtsgehen fort - auf dem BWW bis zur Kurve auf 1650 m.
Ab hier benutzen wir erst den leicht abwärts führenden Fussweg, danach den sehr ausgeprägten Ziehweg, länger meist die Höhe haltend, oberhalb des Hinderstockesees, bald wieder auf offenen Hängen bis zu P. 1630.
Weiter leitet nun besagter Weg, nun sehr sanft abwärts führend, zur Einmündung in den, den See umrundenden, WW. Darauf bewältigen wir den kurzen Anstieg zu P. 1636 und der Mittelstation Stockhornbahn Chrindi; auf der Terrasse des Restaurants gönnen wir uns den Einkehrschwung; sehr sympathisch (und für uns sehr erfreulich), dass sich hier Franz (mit Begleitung) als Leser unserer Berichte zu erkennen gibt - und dafür dankt J
▲ 1 h 20 min (inkl. 20 min Pausen)
▼▲ 1 h 20 min
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