auf altem Weg aufs Cheibehore - zurück via Ober- und Vorderstockensee zum Chrindi


Publiziert von Felix , 2. November 2015 um 15:31. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum:27 Oktober 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 475 m
Abstieg: 475 m
Strecke:Chrindi - P. 1640 - P. 1764 - SE-Rücken - Cheibehore - P. 1799 - P. 1668 (Oberstockesee) - P. 1737 - Hütte (P. 1616) - P. 1640 - Chrindi
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Grünen, Konolfingen, Autobahn Kiesen - Wimmis nach Erlenbach; LSB nach Chrindi
Kartennummer:1207 - Thun

Ein herrlicher Herbsttag ist uns beschert, wie wir ab Erlenbach - das gesamte Simmental präsentiert sich nebelfrei - mit der LSB hochgondeln zum Chrindi; wo wir während des Ganges an der schattigen Nordflanke der Mieschflue kurz in frostige Verhältnisse eintauchen. Doch zeigt sich das ins Sonnenlicht „eingetauchte“ Stockhorn auch in einer tollen Spiegelung im Hinderstockesee auf prächtige Art.

 

Oberhalb der Wegverzweigung auf P. 1640 gelangen wir kurz unterhalb des Sattels auf P. 1764 in den Genuss der wärmenden Sonnenstrahlen.

Hier steigen wir auf dem SE-Hang erst über zahlreiche Trampelpfade des sommers weidenden Viehes, danach auf kaum erkennbarer, doch mit spärlichen verblassenden alten Wegmarkierungen versehener, Spur auf bis unter die steile, felsige Südflanke unseres Gipfelzieles. Hier erkundigen wir - nur kurz: die Flanke ist mit unsicher sitzenden Grasbüscheln besetzt und zu steil - eine direkte Aufstiegsmöglichkeit; danach wenden wir uns jedoch wieder der alten Wegspur zu. Sie führt am Ende der felsigen Flanke steil hinauf zum WSW-Rücken - der auf Zeitreise verzeichnete alte Wanderweg führte noch weiter nach Westen; alte Markierungen leiten jedoch bis unmittelbar unter den Gipfefelaufbau. Ein fantastischer Schlussgang - mit phänomenaler Rundsicht und Tiefblick erst zum später besuchten Oberstockesee, auf dem Cheibehore angekommen, zum Hinderstockesee - ist uns gegönnt. Der Blick reicht nicht nur zum dominierenden Stockhorn, sonder zur Kette bis zum Gantrisch, zu den Freiburger Bergen, dem höchsten Waadtländer, sowie - selbstverständlich - über den Niesengrat hinweg zu EMJ!

 

Für die Wanderfortsetzung folgen wir dem WSW-Rücken auf dem offiziellen WW (und Schneeschuhtrail) Richtung Alp Vorderstocke; biegen - angesichts der mächtigen Flühe der Stockeflue - auf dem Sattel auf P. 1799 ab in den Kessel des „hinteren“, des oberen, Stockesees. Hier begegnen uns - nach doch einigen Wanderern am vorderen Stockesee - wieder einmal zwei „Gleichgesinnte“. Bereits im Abstieg, während der Annäherung an den See, ganz besonders bei Erreichen des Oberstockesees, sind wir hingerissen von dessen Schönheit - und den brillanten Spiegelungen des Stockhorns auf dessen Wasseroberfläche; wir können uns kaum sattsehen und verweilen hier länger beim Betrachten und Fotografieren!

 

Auf dessen schattiger und teilweise gefrorene Wiesen und Gräser aufweisender Südseite schreiten wir bis zum östlichen Seeende; hier folgt der Wiederanstieg - zu P. 1737. Teilweise im Wald, lauschig zu begehen, steigen wir danach ab - ein immenses Loch im Karst entdeckend - Richtung Hinderstockesee; hier lassen wir uns für die längere Rast nahe (oberhalb) der (Hütte) bei (P. 1616) nieder. Via P. 1640 erreichen wir - auf dem vormittags begangenen Weg - wieder Chrindi, wo wir auf der Sonnenterrasse des Restaurants bei feinen Getränken die Wartezeit bis zur nächsten Talfahrt überbrücken. 


Tourengänger: Ursula, Felix, mazeno


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