Wolfsschlucht

Versprochen ist versprochen. Heute war ich mal wieder mit zwei Kids unterwegs, denen ich eine Wanderung durch die Wolfsschlucht versprochen hatte. Das Wetter war noch verträglich, Wolken, ab und zu ein Sonnenstrahl und Regen erst am späten Nachmittag.

Mit dem Bus ist der Ausgangspunkt Kandern gut zu erreichen, so dass wir unsere Wanderung kurz nach zehn beginnen konnten. Von der Haltestelle folgen wir kurz der Bahnhofstraße und biegen dann nach Süden ab. Bis zum Beginn der Wolfsschlucht könnten wir der Straße folgen, wir biegen aber bald auf einen unscheinbaren Pfad ab, der uns zum Westweg führt.

Einem schmalen Pfad folgen wir in die Tiefe, so lange bis wir auf einen Abzweig stoßen. Nicht Trittsichere könnten hier geradeaus gehen, wir folgen nun dem Pfad, der uns direkt in die Wolfsschlucht führt.

Imposante Felsen begleiten uns rechts und links bis wir auf ein unüberwindbares Hindernis stoßen. Der Weg ist versperrt mit umgestürzten Bäumen, die sich nicht überwinden lassen. So müssen wir uns einen Umweg suchen, der uns wieder zurück auf den Wanderweg führt. Der findet sich, in dem man nach rechts Richtung Felsen ausweicht.

Wieder zurück auf dem Wanderweg folgt bald ein weiteres Highlight. Währen der Wanderweg geradeaus weiterführt, tut sich links ein schmaler Felspfad auf. Kommt man da durch und später wieder auf den Wanderweg? Versuch macht klug. Zuerst durch den schmalen Felsdurchlass (für etwas fülligere Personen könnte es schwierig werden). Am Ende dann nach rechts und zwei Felsstufen überwinden und weiter über den Fels wieder abwärts. Dann stehen wir wieder auf dem Wanderweg.

Diesem folgen wir immer weiter nach Süden, bis wir das Ende der Schlucht erreicht haben. Der Westweg führt weiter nach Süden, wir biegen nach Osten ab Richtung holzen. Ab jetzt sind alle Schwierigkeiten vorbei und wir bewegen uns meist auf breiten Waldwegen.

Von Holzen aus weiter nach Norden, zuerst an Rebhängen vorbei später wieder durch den Wald. Unser nächstes Ziel ist die kleine Ortschaft Riedlingen. Der Weg hierhin ist ein ständiges Auf und Ab. In Riedlingen ändern wir erneut unsere Marschrichtung, jetzt geht es ostwärts. Nach einigen Meter entlang der viel befahrenen Landstraße verlassen wir diese und biegen auf einen Schotterweg ein, der uns Richtung Kandern führt. Noch einmal laufen wir entlang der L 134, dann führt der Wanderweg über den Golfplatz. Hier ist Vorsicht geboten, denn auch heute waren Golfspieler unterwegs. Von einem Golfball möchte ich nicht getroffen werden, dass hatte ich schon mal und weiß, wie schmerzhaft das ist.

Bis zum Bahnhof Kandern ist es am Ende nur noch ein kurzes Stück entlang der Landstraße. Hier gibt es einen Bürgersteig. Am Bahnhof Kandern haben wir noch eine halbe Stunde Zeit bis zur Abfahrt des Busses. Da kommt uns der Wagen mit den Grillhähnchen gerade recht.