Gürbe und ein paar Ausflüge in die Botanik


Publiziert von Mo6451 , 31. Oktober 2022 um 11:29.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:30 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 182 m
Abstieg: 1176 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Bern » Schwarzenburg » Gurnigel, Wasserscheide
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Wattenwil » Thun » Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

In einem Rother Wanderführer, geschrieben von Daniel Anker, weckte eine Tour mein Interesse, die Gürbe, von der Quelle bis nach Wattenwil. Allerdings ist der Wanderführer von 2013 und was noch möglich ist, wollte ich heute mal erkunden.

Ausgangspunkt ist die Haltestelle Gurnigel, Wasserscheide. Nur zweimal am Tag fährt von Schwarzenberg das Postauto hinauf, entsprechend spät der Beginn der Wanderung (11:19 Uhr). Im Winter ein ausgedehntes Skigebiet, verfügt die Region über viele Parkplätze. Diese waren heute sehr gut belegt. Die Beiz auf Obernünenen war an diesem Wochenende letztmalig geöffnet, entsprechend groß der Andrang. Außerdem führt eine Asphaltstraße hinauf, nichts für mich.

Ich verzichte auf den Ausflug nach oben und begebe mich auf den breiten Wanderweg zu P 1519. Hier ist kaum jemand unterwegs. Ich folge weiter dem Wanderweg, der mich zuerst zum Gürbefall führt.

Laut Beschreibung soll man nun entlang der Gürbe weglos Richtung Altläger absteigen. Anfangs geht das ganz gut, nachdem ich einen unmarkierten Weg gequert habe, wird es ungleich schwieriger und vor allem steiler. Ich finde einen Pfad entlang eines Zauns, der aber so steil abbricht, dass ich den Rückweg antrete. Das klappt für mich nicht. Wahrscheinlich bin ich zu weit nach Osten gelangt.

Wieder zurück auf dem unmarkierten Pfad, folge ich diesem erst einmal wieder aufwärts Richtung Wanderweg. Bei P 1519 gibt es eine gute Möglichkeit für eine Mittagspause. Hier biegt auch ein breiter Weg nach Norden ab, am Ende würde ich den markierten Wanderweg erreichen, der durch den Langgrätliwald führt.

Um dann bei P 1382 auf meine geplante Route zu stoßen müsste ich einen großen Umweg laufen. Ungefähr nach der Hälfte des Weges fällt mir eine Rinne auf, die unten wieder an einer Straße endet. Obwohl steil, sieht sie machbar aus. Versuch macht klug und ich steige mit der gebührenden Vorsicht ab. Hat geklappt.

Noch einen kurzen Abschnitt über den breiten Schottwerweg, der von der Tschingelhütte kommt und ich erreiche P 1382. Der Beginn des rwr Wanderwegs entlang der Gürbe. Der Wanderweg ist wunderschön aber auch sehr fordernd, teilweise kein T2 mehr. Und manch ein Geschiebe, das vom Berg heruntergekommen ist, muss überwunden werden. Auch für das Queren des Wassers stehen nicht immer Brücken zur Verfügung. Nicht zu verachten sind die vielen Höhenmeter. Kein Wunder, dass hier kaum Jemand unterwegs ist. Über zwei Stunden sind für diesen Abstieg angegeben, die man schon bei trockenen Verhältnissen benötigt. Bei Nässe würde ich diesen Weg nicht gehen.

Aufatmen kann man erst in der Höhe von Weiermoos, bei P 827. Hier wird der Weg flacher und breiter und ist auch nur noch gelb markiert. Bis Wattenwil ist es noch ca. eine Stunde. Ich habe Glück, dass ich auf den Bus nach Thun nicht lange warten muss, denn der fährt nur stündlich. In Thun erwische ich den Zug nach Basel, ein Umsteigen in Bern entfällt. Die Reisezeit ist wegen der Baustelle zwischen Olten und Bern fast 20 Minuten länger.


Tourengänger: Mo6451


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