Kom Kučki (2487)


Publiziert von cardamine , 22. Oktober 2022 um 01:15.

Region: Welt » Montenegro (Crna Gora) » Komovi
Tour Datum: 5 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: MNE 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:19 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Podgorica über die neue Autobahn (Maut) nach Mateševo, weiter auf der M9 (schlechter Strassenzustand!) Richtung Andrijevica. Am Trešnjevik-Sattel dem Wegweiser zur Eko Katun Štavna folgen.
Unterkunftmöglichkeiten:Als Tagestour von Podgorica oder vor Ort in der Eko Katun Štavna

Neben dem Durmitor gibt es ein weiteres Gebiet mit spannenden alpinen Gipfeln in Montenegro: Das kleine Komovi-Gebirge. Der höchste Gipfel ist der Kom Kučki. Er bildet zusammen mit dem nördlich vorgelagerten Srednji Kom (2483 m) und Ljevoriječki Kom (2470 m) ein beeindruckendes zackiges Dreigestirn aus Werfener Schiefer. Gegenüber dieser Kette, getrennt durch das Međukomlje-Trogtal, befindet sich der Kom Vasojevički (2461 m), ebenfalls ein beliebter Alpinwandergipfel. Südlich davon schliessen sich die dolomitenähnlichen Bavani-Türme an, die Kletterern vorbehalten sind. Den Kom Kučki fand ich persönlich etwas anspruchsvoller als den *Bobotov Kuk.

Der Kom Kučki wird üblicherweise von der Hochebene Štavna aus bestiegen. Ein Wiesenweg führt von den Ferienhäusern "Eko Katun" (katun = Alm) in Richtung einer Hüttenansammlung. Bevor der Weg den Waldrand erreicht, muss man auf die Anhöhe rechts der Häuschen steigen, den in der Karte markierten Weg gibt’s jedoch vor Ort nicht. Halb so schlimm, schnell ist der Schotterweg auf dem Höhenrücken erreicht. Ein gelber Wegweiser weist auf den Abzweig zum Kom Kučki hin. Zunächst geht es über ein schmales Pfädlein etwas abwärts durch den Wald, dann quert man auf guter Spur einen steilen Schutthang und gelangt ins Međukomlje-Trogtal. Auf gutem Weg geht es talaufwärts zum Ćafa od Carina (Provuša) Sattel, wo der Weg zum Kom Kučki abzweigt. Zunächst steigt man über einen Wiesenrücken hinauf, bis man mit dem Durchklettern einer schmalen Rinne in alpineres Gelände gelangt. Im Schutthang unter den Gipfelfelsen quert man Richtung West und steigt über steiles Geröll durch eine Rinne zum Gipfelgrat auf. Über diesen kraxelt man etwas ausgesetzt zum Gipfel.

Für den Rückweg wählte ich einen etwas längeren, aber sehr schönen Weg: Vom Ćafa od Carina Sattel nahm ich den Weg Richtung der Carine Hütte (Planinarska koliba Carine). Kurz vor dem Erreichen der Hütte bin ich weglos zu den Ruinen des Katun Popovića abgestiegen, irgendwie bin ich vorher von dem offiziellen Weg abgekommen. Durch die Ruinen führt zunächst ein breiter Weg, der dann in einen schönen Wiesenpfad übergeht. Im Südhang der Bavani-Türme führt der Pfad in ein Kiefernwäldchen hinein. Im weiteren Verlauf wird der Wald dichter und geht in Laubwald über. Ab und zu gibt es baumfreie Wiesen, von denen man dann einen schönen Ausblick auf das tief eingeschnittene Mojantal und die albanischen Grenzberge hat. Bei der Katun Vulića erreicht man wieder die Hochebene von Štavna.

Tourengänger: cardamine


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