Bergtour auf meine letzten 3 Gipfel der Bayerischen Alpen mit markiertem Steig ab 1500m Höhe

Anmerkung:
Mit dieser Tour habe ich alle öffentlich zugänglichen Hütten (ohne Biwaks zu berücksichtigen) des DAV in den Alpen aufgesucht und alle bayerischen Gipfel mit mehr als 1500m Höhe betreten, auf die ein markierter Steig führt. Da das Smartphone später zu Bruch ging, gingen mir die dabei  gemachten Fotos leider verloren!

Bericht:
Am Morgen dieses Oktobertags brach ich auf u. folgte dem Wegweiser Richtung Teufelshörner. Zuerst stieg ich auf das Große Teufelshorn. Der Anstieg dauerte länger als erwartet, auch weil ich von den letzten anstrengenden Tourentagen etwas erschöpft war. Nach der Gipfelrast stieg ich südwestwärts in der Flanke Richtung Scharte vor dem Kleinen Teufelshorn ab. Begehungsspuren sind zu erkennen. Im Verlauf führen sie nach rechts. Ich fand weiter links oberhalb von Felsstufen eine ausgesetzte Querungsmöglichkeit (T6-/II), mit der ich abkürzen konnte. Von der Scharte aus stieg ich am Grat Richtung Kleines Teufelshorn auf, wobei ich bald auf die Südseite auswich. Schließlich war es mir nicht möglich, dort weiter Richtung Gipfel aufzusteigen, weshalb ich nach rechts zum Grat hinaufkletterte (II). Dort fand ich einen Durchgang auf die Nordseite vor. Nach einer Abkletterstelle (II+) ging es ein kurzes Stück im Gehgelände aufwärts. Dann musste ich an einem Einschnitt nach links entlang der Felsstufe klettern (Stelle II+) u. darüber einen Block überwinden (III-), bevor ich das letzte Stück über den Grat wenig schwierig zum Gipfel klettern konnte (I, Stelle II).

Nach einer Pause am Gipfelkreuz stieg ich auf der Rückseite über den markierten Steig ab. Auf dem Weg Richtung Wasseralm verlor ich unterwegs die Markierungen u. suchte mir selbst eine Route. Weiter unten stieß ich wieder auf den Steig. Ich war im falschen Geländeeinschnitt (in Abstiegsrichtung links) des stark gegliederten Geländes abgestiegen.

Bei der Wasseralm nahm ich die zurückgelassenen Gegenstände auf u. wanderte zum Halsköpfl. Der Weg ist etwas langwierig (ca. 1h20min) u. war feucht u. rutschig. Ich erreichte eine Scharte, von der ein Abstecher über eine Wegspur zum Halsköpfl möglich ist (ca. 10min.). Von dort hatte ich einen schönen Blick hinunter zum Königsee, der von eine paar Bäumen ein wenig beeinträchtigt wird. Anschließend wanderte ich weiter über den ebenfalls weiten, meist felsigen Steig (ca.2h) im Auf und Ab zum Kärlinger Haus, an dem ich erst in der Dämmerung ankam. Dort war ein Schlafraum ohne Heiz- u. Kochmöglichkeit offen.