via Zwüschenberg zum Röti - über Oberbalmberg zurück
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Noch in der Morgenfrische, im Schatten der über uns sich erhebenden Felswände, starten wir bei guten Schneeverhältnissen beim Parkplatz Burgruine Balmfluh zu einer erneuten Winter“eroberung“ des Röti´.
Angenehm schreiten wir durch die zauberhafte Winterwelt im Wald auf der Fahrstrasse - wenig oberhalb der Schlucht der Siggern - hoch bis zu P. 742; hier wendet sich die winterliche Aufstiegsroute nach NW dem Einschnitt von Zwüschenberg zu.
Im offenen Gelände den Spuren folgend halten wir kontinuierlich aufwärts - abseits der vorhandenen bescheidenen Trassees ist das Fortschreiten im doch beachtlich tiefen Schnee eher mühsam …
Eine nur kurze Strecke im Wald leitet über zum wieder offenen Gebiet von Ober Boden - lieblich ist das Ambiente durchwegs, auch wie wir schliesslich im lichten Wald aufsteigen zum den Taleinschnitt abschliessenden Kessel von Gritt. Hier, im ansteilenden Schlussabschnitt, sind zur rechten Seite doch einige Fischmäuler zu beobachten - und ist zur Linken der Gang hoch zur Nesselbodenröti ein sicherer, doch wegen der Steilheit und Schneemenge ein anspruchsvollerer.
Von diesem Sattel aus ziehen wir sanfter hoch zum bekannten Pausenplatz; später hoch zur gespurten Traverse ab P. 1254 am oder leicht unterhalb des Grates zum Schlussanstieg.
Sonnige Durch- und Ausblicke gewinnen wir dabei, bevor wir nach dem ersten steileren Aufstieg im Wald auf die Weite der Gipfelfläche hinaustreten; dabei ist - nebst dem stets begeisternden winterlichen Szenario - auch deutlich Kälte und Wind spürbar.
So ziehen wir doch zügig an den prächtig vereisten Schwieren und vorgelagertem Gipfelkreuz vorbei zur Triangulationspyramde auf Röti. Den Verhältnissen geschuldet fahren (respektive schreiten) wir unvermittelt weiter - auf dem sanft geneigten Hang hinunter bis zur Schneise vor der bekannten Feuerstelle. Jene erweist sich nun wegen des Unterholzes und Baumbestandes als leicht ruppig und aufwändig zu meistern; leichter setzt sich dann - für die Skifahrerin - die lange, beinahe flache Traverse in der bewaldeten Nordwestflanke fort (meinerseits benötige ich da doch deutlich mehr Zeit …).
Beim Skilift erreichen wir P. 1206; hier wechseln wir die Kammseite und gewinnen nach einer kurzen Waldpassage das Pistengelände der Chälen. Darauf „schwingen“ wir (unterschiedlich elegant) hinunter bis zur Baracke vor dem ehemaligen Kurhaus Oberbalmberg - Bushaltestelle, wo wir an der Sonne - doch nach wie vor bei kühlen Temperaturen - uns eine Rast gönnen.
Anschliessend nutzen wir die Hänge abseits der kurvigen Passstrasse hinunter bis zu P. 994 bei Balmberg - Mittler Balmberg, überqueren die Strasse und halten weiter talwärts, über die verschneiten, nur noch kurz besonnten Hänge, Richtung
Unterbalmberg / Unter Balmberg. Am Ende der langgezogenen Lichtung stossen auf das Trassee des WWes der Alten Balmfluhstrasse, auf welcher wir problemlos zu P. 742 zurückfinden. Auf der vormittags begangenen Strecke gleiten und stapfen wir zurück zum Ausgangspunkt beim Parkplatz Burgruine Balmfluh.
▲ 1 ¼ h (inkl. ⅛ h Pause) bis Pause oberhalb Nesselbodenröti
▲▼ 1 h 20 min (inkl. ⅛ h Pause) bis Oberbalmberg
▼ ½ h
Kommentare