Heuberggrat doch keine Feierabendtour?
Servus und herzlich willkommen,
nachdem uns 97 Schüler ganz kurzfristig abgesprungen sind starten wir lediglich mit einer Gruppengröße von zwei diese Feierabendtour?. Das war natürlich nur ein wenig Spaß am Rande. Diese schöne kleine Tour steht bei mir seit einer Ewigkeit auf der Liste. Aufgrund der Geschichte werde ich wahrscheinlich vor jeder Tour nun folgenden Hinweis setzten - einfach zu Sicherheit.
***Bergsport ist Individualsport und die unten beschriebene Tourenschwierigkeit ist subjektiv!.***
Wir starten die Tour in Mittelberg an der Talstation der Walmderdinger Hornbahn (1.198m). Dort gehen wir über einen breiten geteerten Weg hinauf zur Bergstation des Zafernalifts (1.418m). Dort an der gleichnamigen Zafernahütte vorbei und paralell zum Mittelberger Höhenweg weiter auf die Ostseite des Heubergs. Im Winter wird dieser breiter Forstweg als Verbindungspiste vom Hohen Ifen zum Walmderdinger Horn genutzt. Diesen Weg geht man hinterher bis man an den Heubergmuldenlift gelangt. Dort auf der Pistenschneiße geht man nun über diesen Streifen hinauf zu der Bergstation des Schlepplifts. Dort führt dieser kleine Pfad etwas südlicher von der Station in den Wald. Der Pfad ist erst recht flach und gut zu erkennen. Als der erste Steilaufschwung zu sehen ist gelangt man an das brandneue Hinweisschild der Bergwacht Vorarlberg (siehe Bild). Dann geht´s in den Teil der Tour in dem man wie im Tourenbericht steht die Hände das erste Mal aus der Hosentasche nehmen muss. Die Kraxelei ist steil verlässt allerdings nicht den ersten Schwierigkeitsgrad (UIAA). Nach zwei steilen und etwas ausgesetzter Kraxelei gelangen wir auf den restlichen Aufstiegsgratweg zum Heuberg. Am Gipfel des Heubergs (1.795m) machen wir Pause und starten dann weiter auf dem Grat, welcher nun recht flach verläuft. Immer wieder gelangt man auf etwas schmalere und leicht ausgesetzte Abschnitte. Kurz vor dem Ausstieg vom Grat muss noch die letzte Stütze der Bergbahn umgangen bzw. durchgangen werden. Dann steigt man aus dem Heuberggrat aus und trifft auf zwei weitere Warnschilder (siehe Bild).
Auf dem breiten Wanderweg angelangt steigen wir auf diesem auf in Richtung Bergstation der Bergbahn. An der Bergstation der Walmerdinger Hornbahn (1.930m) geht man dann noch den Gipfelweg zum Gipfel des Walmerdinger Horn (1.990m). Vom Gipfel geht´s für uns weiter wieder hinab an der Bergstation vorbei und auf dem breiten Fahrweg in die Muttelbergscharte (1.807m) und von dort wieder Bergauf zur Bergstation des Sessellifts unterhalb des Muttelbergskopf. Die letzten Meter hinauf zum Gipfel des Muttelbergkopfs (1.942m) sind dann ein schöner Wanderpfad. Dieser Weg führt uns immer am Grat entlang mit kleinen und leichten Kraxeleien weiter nach Westen. Nachdem wir am Lüchlkopf (1.989m) und den östlichen Ochsenhoferkopf (1.965m) in die Liztelscharte (1.870m) abgestiegen sind geht es erneut hinauf zum westlichen Ochsenhoferkopf (1.950m). Dort geht es weiter zur Ochsenhoferscharte (1.850m) und dann wieder etwas länger Bergauf zum Grünhorn (2.039m). Am Grünhorn entschieden wir uns noch das Steinmandel mitzunehmen also geht es nun auf dem Grat nach Norden weiter. Dort erwartet uns recht bald eine eine Kraxelei welche allerdings auch nicht den ersten Schwierigkeitsgrad auf der Normal route übersteigt. Wir erreichten recht zügig den Gipfel des Steinmandl (1.982m). Von dort ging es erstmal denselben Weg zurück zum Grünhorn (2.039m). Vom Grünhorn ging dann der lange Abstieg nach Mittelberg los. Wir wählten den Höhenweg der uns über die innere Stierhofalpe (1.685m) bis zur Oberen Lüchlealpe (1.762m) führt. Dort sind wir bereits wieder im Bahngebiet und steigen weiter über den gut markierten Wanderweg hinab über die Bühlalpe (1.422m) ab nach Mittelberg (1.198m).
Fazit:
Der Heuberggrat ist ein netter kleiner Grat der für den erfahrenen Bergsteiger als Feierabendtour geeignet ist. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ist auf dem Grat unabdingbar wie bei allen anspruchsvolleren Unternehmungen!. Ich kann dem Tourenbericht vom andi84 nichts weiter hinzufügen und weiß auch nicht was ich mehr beschreiben könnte als ich es oben getan habe!.
Die von uns begangene Tour ist lang (über 24 km) und nur den ausdauerstarken Wanderern zu empfehlen und als Tipp ist wahrscheinlich klüger an der Bergstation der Ifenbahn zu parken - dann ergibt sich eine etwas schönere Runde.
Anforderung
Heuberggrat T4+ I (Schwindelfreiheit & Trittsicherheit)
Walmderinger Horn - Grünhorn T3+ (max I-)
Grünhorn - Steinmandl - Grünhorn T4 I
Grünhorn - Mittelberg T3
nachdem uns 97 Schüler ganz kurzfristig abgesprungen sind starten wir lediglich mit einer Gruppengröße von zwei diese Feierabendtour?. Das war natürlich nur ein wenig Spaß am Rande. Diese schöne kleine Tour steht bei mir seit einer Ewigkeit auf der Liste. Aufgrund der Geschichte werde ich wahrscheinlich vor jeder Tour nun folgenden Hinweis setzten - einfach zu Sicherheit.
***Bergsport ist Individualsport und die unten beschriebene Tourenschwierigkeit ist subjektiv!.***
Wir starten die Tour in Mittelberg an der Talstation der Walmderdinger Hornbahn (1.198m). Dort gehen wir über einen breiten geteerten Weg hinauf zur Bergstation des Zafernalifts (1.418m). Dort an der gleichnamigen Zafernahütte vorbei und paralell zum Mittelberger Höhenweg weiter auf die Ostseite des Heubergs. Im Winter wird dieser breiter Forstweg als Verbindungspiste vom Hohen Ifen zum Walmderdinger Horn genutzt. Diesen Weg geht man hinterher bis man an den Heubergmuldenlift gelangt. Dort auf der Pistenschneiße geht man nun über diesen Streifen hinauf zu der Bergstation des Schlepplifts. Dort führt dieser kleine Pfad etwas südlicher von der Station in den Wald. Der Pfad ist erst recht flach und gut zu erkennen. Als der erste Steilaufschwung zu sehen ist gelangt man an das brandneue Hinweisschild der Bergwacht Vorarlberg (siehe Bild). Dann geht´s in den Teil der Tour in dem man wie im Tourenbericht steht die Hände das erste Mal aus der Hosentasche nehmen muss. Die Kraxelei ist steil verlässt allerdings nicht den ersten Schwierigkeitsgrad (UIAA). Nach zwei steilen und etwas ausgesetzter Kraxelei gelangen wir auf den restlichen Aufstiegsgratweg zum Heuberg. Am Gipfel des Heubergs (1.795m) machen wir Pause und starten dann weiter auf dem Grat, welcher nun recht flach verläuft. Immer wieder gelangt man auf etwas schmalere und leicht ausgesetzte Abschnitte. Kurz vor dem Ausstieg vom Grat muss noch die letzte Stütze der Bergbahn umgangen bzw. durchgangen werden. Dann steigt man aus dem Heuberggrat aus und trifft auf zwei weitere Warnschilder (siehe Bild).
Auf dem breiten Wanderweg angelangt steigen wir auf diesem auf in Richtung Bergstation der Bergbahn. An der Bergstation der Walmerdinger Hornbahn (1.930m) geht man dann noch den Gipfelweg zum Gipfel des Walmerdinger Horn (1.990m). Vom Gipfel geht´s für uns weiter wieder hinab an der Bergstation vorbei und auf dem breiten Fahrweg in die Muttelbergscharte (1.807m) und von dort wieder Bergauf zur Bergstation des Sessellifts unterhalb des Muttelbergskopf. Die letzten Meter hinauf zum Gipfel des Muttelbergkopfs (1.942m) sind dann ein schöner Wanderpfad. Dieser Weg führt uns immer am Grat entlang mit kleinen und leichten Kraxeleien weiter nach Westen. Nachdem wir am Lüchlkopf (1.989m) und den östlichen Ochsenhoferkopf (1.965m) in die Liztelscharte (1.870m) abgestiegen sind geht es erneut hinauf zum westlichen Ochsenhoferkopf (1.950m). Dort geht es weiter zur Ochsenhoferscharte (1.850m) und dann wieder etwas länger Bergauf zum Grünhorn (2.039m). Am Grünhorn entschieden wir uns noch das Steinmandel mitzunehmen also geht es nun auf dem Grat nach Norden weiter. Dort erwartet uns recht bald eine eine Kraxelei welche allerdings auch nicht den ersten Schwierigkeitsgrad auf der Normal route übersteigt. Wir erreichten recht zügig den Gipfel des Steinmandl (1.982m). Von dort ging es erstmal denselben Weg zurück zum Grünhorn (2.039m). Vom Grünhorn ging dann der lange Abstieg nach Mittelberg los. Wir wählten den Höhenweg der uns über die innere Stierhofalpe (1.685m) bis zur Oberen Lüchlealpe (1.762m) führt. Dort sind wir bereits wieder im Bahngebiet und steigen weiter über den gut markierten Wanderweg hinab über die Bühlalpe (1.422m) ab nach Mittelberg (1.198m).
Fazit:
Der Heuberggrat ist ein netter kleiner Grat der für den erfahrenen Bergsteiger als Feierabendtour geeignet ist. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ist auf dem Grat unabdingbar wie bei allen anspruchsvolleren Unternehmungen!. Ich kann dem Tourenbericht vom andi84 nichts weiter hinzufügen und weiß auch nicht was ich mehr beschreiben könnte als ich es oben getan habe!.
Die von uns begangene Tour ist lang (über 24 km) und nur den ausdauerstarken Wanderern zu empfehlen und als Tipp ist wahrscheinlich klüger an der Bergstation der Ifenbahn zu parken - dann ergibt sich eine etwas schönere Runde.
Anforderung
Heuberggrat T4+ I (Schwindelfreiheit & Trittsicherheit)
Walmderinger Horn - Grünhorn T3+ (max I-)
Grünhorn - Steinmandl - Grünhorn T4 I
Grünhorn - Mittelberg T3
Tourengänger:
McGrozy

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Kommentare (2)