Fösc - 13 1/2 Jahre nach Beginn unserer gemeinsamen Berg-Zeit


Publiziert von Felix , 30. September 2022 um 17:36. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:26 September 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Pizzo del Sole 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 430 m
Abstieg: 430 m
Strecke:Piora, Bergstation - P. 1793 - unmarkierter Steig nach Mötói - Rifugio Föisc - Föisc - Rifugio Föisc - Laghetto della Bocchetta di Föisc - P. 1851 - Rifugio Lago Ritom - Parcheggio Diga Piora - P. 1793 - Piora Bergstation
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Airolo, Piotta nach cff logo Piotta Centrale - cff logo Piora
Kartennummer:1252 - Ambrì-Piotta

Höchste Zeit, dem Föisc endlich wieder einmal einen Besuch abzustatten: stellt er doch für uns den Schlüssel zu unserer gemeinsamen Berg- und Lebensgeschichte dar: am 11. März 2009 eröffnete er - bei sehr anders gearteten Verhältnissen - die umfangreiche und fantastische Reihe der Bergerlebnisse.

 

Nach der bereits aussichtsreichen Fahrt mit der Standseilbahn hoch zur Stazione Piora drehen wir bei schönstem Wetter (mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen) sogleich vom Strässchen ab und nehmen im Wald den öfters steilen BWW unter die Füsse. Wir halten wenig später, bei der Wegverzweigung nach rechts, NE, um bald dem nicht markierten, doch meist deutlichen, Steig zu folgen, welcher erst weiterhin im Wald und dann kurz vor der Einmündung in die offizielle Route unterhalb von Mötói auf bereits leicht bräunlich verfärbtes, mit einzelnen Bäumen versetztes, Grasland hinaus führt.

 

Auf dem Südhang des Gipfels schreiten wir über einige Kehren wenig anstrengend weiter hoch - lange das Ziel nicht erblicken könnend. Erst wenige Dutzend Meter davor, wo der Weg flacher wird, werden Kreuz und Hütte erkennbar - und ergibt sich ein herrlicher Tiefblick zum Lago Ritóm. Erst an dieser vorbei legen wir die kurze Stufe zum Gipfelkreuz zurück; welch eine umwerfende Sicht präsentiert sich heute hier auf dem Föisc! Dabei sind die Kontraste zwischen blauem Stausee und Himmel einerseits, und grünem Bedretto und weissen Gipfeln überm See sowie der gut eingeschneiten Bättelmatt- und Blinnenhorn-Gruppe anderseits besonders reizvoll.

 

Nach längerem Panoramagenuss - davon konnte doch damals keine Rede sein - steigen wir die wenigen Meter zum Rifugio Föisc ab und lassen uns zur Rast nieder.

Wir setzen anschliessend die Bergwanderung fort, indem wir in einem ausholenden Bogen über die NW-Flanke des Gipfels zu einem kleinen Bijou hinunter marschieren:

 

Der Laghetto della Bocchetta di Föisc entzückt uns ausserordentlich - auch er setzt sich vor dem sich im Seelein spiegelnden  Pizzo Taneda wunderschön in Szene.

Während des nachfolgenden Abstieges erscheint der Lago Ritóm mit den dahinter leicht schneebedeckt aufragenden Gipfeln wie ein tolles Gemälde. Etwas später ergibt sich ein interessanter Blick zum schwach gefüllten Stausee - und ein Rück- und Hochblick zum Gipfelkreuz.

 

Zunehmend flacher erweist sich der Schlussabstieg zum BWW um den See; auf jenem wandern wir erst zu P. 1851 und schliesslich auf der Staumauer zum Rifugio|Berghaus Lago Ritóm auf Piora - auf dessen Terrasse genehmigen wir uns zum Einkehrschwung die obligaten Kaffee und Bier.

 

Unterhalb der Staumauer schreiten wir zum Parcheggio Diga Piora, und danach auf der Zufahrtsstrasse zurück nach P. 1793 und der Stazione Piora.

 

1 ¼ h bis Rifugio Föisc via Gipfelkreuz

1 h bis Rifugio Lago Ritóm

20 min bis Bergstation Piora


Tourengänger: Ursula, Felix


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