Ambrì - Föisc - Diga Ritóm: Von Baustelle zu Baustelle
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Das schlechte Wetter auf der Alpennordseite verleitete mich heute zu einem Ausflug ins Tessin, ganz nach dem Motto: Il Ticino è vicino. Da ich nicht allzuweit fahren wollte, entschied ich mich für die obere Leventina, die in den letzten Tagen viel Sonnenschein erhielt und deshalb, mindestens bei Hängen mit Südexposition, aper war.
Dies traf denn auch auf den Grossteil meines heutigen Parcours zu. Nur die Strecke ab der Ritómseestrasse bis auf den Föisc (was gemäss Ausführungen von Siso "Fungo" = Pilz bedeutet) war meist schneebedeckt. Es handelte sich aber um sehr gut begehbaren Trittschnee, der mir beim Abstieg sehr gelegen kam, konnte ich doch an vielen Stellen "runtersurfen".
Das Piottino gleicht gegenwärtig einer Riesenbaustelle. Die Autobahn wird saniert, das Kraftwerk Ritóm wird vollständig umgebaut, für den HC Ambrí-Piotta entsteht eine neue Eishalle, und der Staudamm des Ritóm-Sees wird umgebaut. Für die letztere Arbeit wurde von Altanca bis zum Staudamm eine Materialseilbahn gebaut.
Die ganze Gegend ist somit nicht nur mit Baustellen gesegnet, sondern auch mit allerlei Arten von Drähten in der Luft: Es ist deshalb recht schwierig, eine Foto hinzukriegen, auf der nicht Stromleitungen, Tragseile, usw. drauf sind.
Der Föisc ist ein recht einfacher Berg, der wegen seiner vorgeschobenen Position aber eine gute Aussicht bietet. Normalerweise ist eines der Highlights der schillernde Ritóm-See. Heute konnte davon aber keine Rede sein: der See ist wegen der Arbeiten am Staudamm fast vollständig leer und gleicht eher einer Sand- und Schlick-Wüste.
Zu meinem Parcours: Von der Kraftwerkzentrale an ist der Weg nach Altanca gut ausgeschildert. Er verläuft durch Wald und Wiesen. Im unteren Bereich bekommt man jede Form von Bau- und Verkehrslärm mit, was aber aufhört, wenn man aus dem Sichtbereich des Talbodens raus ist. Altanca ist somit sehr ruhig. Oberhalb von Altanca geht der Weg das Tobel des aus dem Stausee kommenden Baches "La Foss" hinauf. Etwas oberhalb Valle gelangt man bei der Wegverzweigung (links Föisc, rechts Piora) zu einem riesigen Lawinenkegel. Mein Weg ging nach links. Ich erreichte über erste Schneefelder alsbald das Strässchen, überquerte dieses und stieg auf immer dichter werdenden Schneefeldern den recht lichten Wald hinauf. Bei "Mötói" gelangt man in die Lawinenverbauungen und schlängelt sich durch diese hoch. Oberhalb der Lawinenverbauungen kommt man dem unbewaldeten Gipfelbereich näher. Man erreicht die knapp unter dem Gipfel liegende Hütte über einen steilen Hang. Das Gipfelkreuz liegt nur gerade 8 Meter höher. Dort blies ein bissig kalter Nordföhn, der mich rasch wieder vor die windgeschützte (aber voll im Schnee versunkene) Hütte trieb.
Beim Abstieg entschied ich mich, noch einen Abstecher zum Piora-Staudamm zu machen, um einen Eindruck von den Arbeiten zu erhalten. Vom Damm sieht man weit hinunter in das geleerte Seebecken, und zuunterst wird gearbeitet. Was man dort unten macht, konnte ich nicht erkennen.
Vom Staudamm zurück nach Altanca sowie nach Piotta.
Dies traf denn auch auf den Grossteil meines heutigen Parcours zu. Nur die Strecke ab der Ritómseestrasse bis auf den Föisc (was gemäss Ausführungen von Siso "Fungo" = Pilz bedeutet) war meist schneebedeckt. Es handelte sich aber um sehr gut begehbaren Trittschnee, der mir beim Abstieg sehr gelegen kam, konnte ich doch an vielen Stellen "runtersurfen".
Das Piottino gleicht gegenwärtig einer Riesenbaustelle. Die Autobahn wird saniert, das Kraftwerk Ritóm wird vollständig umgebaut, für den HC Ambrí-Piotta entsteht eine neue Eishalle, und der Staudamm des Ritóm-Sees wird umgebaut. Für die letztere Arbeit wurde von Altanca bis zum Staudamm eine Materialseilbahn gebaut.
Die ganze Gegend ist somit nicht nur mit Baustellen gesegnet, sondern auch mit allerlei Arten von Drähten in der Luft: Es ist deshalb recht schwierig, eine Foto hinzukriegen, auf der nicht Stromleitungen, Tragseile, usw. drauf sind.
Der Föisc ist ein recht einfacher Berg, der wegen seiner vorgeschobenen Position aber eine gute Aussicht bietet. Normalerweise ist eines der Highlights der schillernde Ritóm-See. Heute konnte davon aber keine Rede sein: der See ist wegen der Arbeiten am Staudamm fast vollständig leer und gleicht eher einer Sand- und Schlick-Wüste.
Zu meinem Parcours: Von der Kraftwerkzentrale an ist der Weg nach Altanca gut ausgeschildert. Er verläuft durch Wald und Wiesen. Im unteren Bereich bekommt man jede Form von Bau- und Verkehrslärm mit, was aber aufhört, wenn man aus dem Sichtbereich des Talbodens raus ist. Altanca ist somit sehr ruhig. Oberhalb von Altanca geht der Weg das Tobel des aus dem Stausee kommenden Baches "La Foss" hinauf. Etwas oberhalb Valle gelangt man bei der Wegverzweigung (links Föisc, rechts Piora) zu einem riesigen Lawinenkegel. Mein Weg ging nach links. Ich erreichte über erste Schneefelder alsbald das Strässchen, überquerte dieses und stieg auf immer dichter werdenden Schneefeldern den recht lichten Wald hinauf. Bei "Mötói" gelangt man in die Lawinenverbauungen und schlängelt sich durch diese hoch. Oberhalb der Lawinenverbauungen kommt man dem unbewaldeten Gipfelbereich näher. Man erreicht die knapp unter dem Gipfel liegende Hütte über einen steilen Hang. Das Gipfelkreuz liegt nur gerade 8 Meter höher. Dort blies ein bissig kalter Nordföhn, der mich rasch wieder vor die windgeschützte (aber voll im Schnee versunkene) Hütte trieb.
Beim Abstieg entschied ich mich, noch einen Abstecher zum Piora-Staudamm zu machen, um einen Eindruck von den Arbeiten zu erhalten. Vom Damm sieht man weit hinunter in das geleerte Seebecken, und zuunterst wird gearbeitet. Was man dort unten macht, konnte ich nicht erkennen.
Vom Staudamm zurück nach Altanca sowie nach Piotta.
Tourengänger:
johnny68

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