Selbsanft Nordgrat und Biferten Eisnase
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Diese Tour wurde schon mehrmals beschrieben z.B hier von Justus, Dolmar und Adrian. Darum werde ich nur auf die Verhältnisse und einzelne Details eingehen.
Folgende Fragezeichen stellte sich mir, ist die Eisnase noch begehbar, den Abstieg über die Eisnase, die Gletscherlandschaft und Felsriegel oberhalb des Limmernstausees.
Tierfehd - Einstieg Birchgang (T3)
Frühmorgens stehe ich im Tierfehd, die Uhr zeigt 3:30. Im Mondschein stampfe ich auf der Strasse und anschliessend auf dem Wanderweg bis in die markante Schlucht.
Birchgang - Anfang Felswand (T5, einzelne Stelle T6)
Bei der Wasserfassung weiter auf dem Birchgang hinaus auf die Nordkante, immer wiedermal finde ich schwach ausgeprägte Wegspuren. Kurz vor dem Luegboden steilt das Grasband nochmals ordentlich auf und es wird ein Stück ausgesetzter, das Gras im vergleich zum Rest eher kurz (T6). Vor der beeindruckenden Felsmauer wird es langsam hell.
Felsteil - Vorder Selbsanft (T6 / IV)
Erstaunlich wie "einfach" man diese Mauer durchsteigen kann. Immer wieder ist es schuttig und schiefrig. Nach der gebohrten Schlüsselstelle (IV) folge ich links dem Felsriegel zu der ersten kletterbaren Rinne. Diese hinauf, auf dem Band kurz vor dem Gipfel quere ich nochmals auf die Nordseite um dann in eher brüchigem Fels (IV) direkt zum Kreuz zu steigen.
Vorderselbsanft - hintere Eisnase (T5 / L)
Eine kurze Rast im Windschatten und der wärmenden Sonne. Anfänglich muss noch eine Stufe (T5) überstiegen werden, darauf gleich weiter über die ewigen Schuttebenen um dann unterhalb des Griesslochs auf den Griessfiren zu kommen. Hier tanke ich nochmals Wasser. Der Gletscher hatte einen leichten Schneeflaum und war ziemlich übersichtlich, spaltenarm. Unterhalb der Eisnase montiere ich die Steigeisen und Eisgeräte.
Hintere Eisnase - Biferten - Griessfirn(S / WI3)
Den Bergschrund hat rechts eine kleine Schneebrücke über diese ich rüber komme. Kurz mixed hinauf auf die erste steilere Eispassage. Über diese weiter zu dem ca. 20 Meter hohen Unterbruch der Eisnase, danach ist der Neuschnee unangenehm tief und ich weiche rechts in den Fels aus. Das Eis steilt nochmals auf und meine Eisabstinenz zeigt sich langsam in meinen krampfenden Waden. Hin und wieder hat es leichte Schneeauflage, das Eis ist nicht immer optimal, hauptsächlich jedoch erstaunlich gut und nicht blank. Als es wieder langsam abflacht muss ich die vom Neuschnee versteckten Spalten ausfindig machen. Auf dem Gipfel nochmals eine kurze Rast. Ich entscheide mich nicht über die Bänder sondern über die Eisnase zurück abzusteigen. Den steilen Teil seile ich mit meinem 30m Halbseil und Abalakovs ab. Den Rest klettere ich wieder ab. Ich komme rasch voran und verstaue unten auf dem flachen Gletscher wieder meine Eisgeräte, Steigeisen und Seil.
Griessfirn - Limmernstausee (T4 - L)
Mittlerweile bin ich relativ spät dran und muss mich beeilen um die letzte Bahn um 1800 zu erwischen. Die Gletscherlandschaft zum Limmernstausee, oder besser gesagt, das was der Gletscher zurück liess ist ziemlich unübersichtlich, immer wieder muss abgeklettert werden. Anders als wie auf der Map eingezeichnet zieht sich der Limmerngletscher nordseitig noch relativ weit hinunter. Nach einer langer Moränenrutscherei finden sich kurz vor dem sperrenden Felsband zum Limmernstausee Steinmänner. Hier finde ich rote Markierungen und anschliessend einen ausgezeichnet mit Stahlseilen abgesicherten Weg der über ein schmales Band hinunter in das Limmernbecken quert.
Limmernstausee - Chalchtrittli (T4)
Der Weg um den Limmernsee fordert nochmals meine Konzentration. Dieser verläuft nicht nur am Ufer unten, sondern weicht immer wieder nach oben aus. Der nicht mehr enden wollende Stollengang ist dann noch die Kirsche auf der Torte. Mit viel Glück erwische ich noch die letzte Bahn.
Eine schöne Tour mit eindrücklichen Tief und Weitblicken in die umliegenden Berge. Erstaunlich wie gut man durch den Selbsanft Nordgrat kommt.
Folgende Fragezeichen stellte sich mir, ist die Eisnase noch begehbar, den Abstieg über die Eisnase, die Gletscherlandschaft und Felsriegel oberhalb des Limmernstausees.
Tierfehd - Einstieg Birchgang (T3)
Frühmorgens stehe ich im Tierfehd, die Uhr zeigt 3:30. Im Mondschein stampfe ich auf der Strasse und anschliessend auf dem Wanderweg bis in die markante Schlucht.
Birchgang - Anfang Felswand (T5, einzelne Stelle T6)
Bei der Wasserfassung weiter auf dem Birchgang hinaus auf die Nordkante, immer wiedermal finde ich schwach ausgeprägte Wegspuren. Kurz vor dem Luegboden steilt das Grasband nochmals ordentlich auf und es wird ein Stück ausgesetzter, das Gras im vergleich zum Rest eher kurz (T6). Vor der beeindruckenden Felsmauer wird es langsam hell.
Felsteil - Vorder Selbsanft (T6 / IV)
Erstaunlich wie "einfach" man diese Mauer durchsteigen kann. Immer wieder ist es schuttig und schiefrig. Nach der gebohrten Schlüsselstelle (IV) folge ich links dem Felsriegel zu der ersten kletterbaren Rinne. Diese hinauf, auf dem Band kurz vor dem Gipfel quere ich nochmals auf die Nordseite um dann in eher brüchigem Fels (IV) direkt zum Kreuz zu steigen.
Vorderselbsanft - hintere Eisnase (T5 / L)
Eine kurze Rast im Windschatten und der wärmenden Sonne. Anfänglich muss noch eine Stufe (T5) überstiegen werden, darauf gleich weiter über die ewigen Schuttebenen um dann unterhalb des Griesslochs auf den Griessfiren zu kommen. Hier tanke ich nochmals Wasser. Der Gletscher hatte einen leichten Schneeflaum und war ziemlich übersichtlich, spaltenarm. Unterhalb der Eisnase montiere ich die Steigeisen und Eisgeräte.
Hintere Eisnase - Biferten - Griessfirn(S / WI3)
Den Bergschrund hat rechts eine kleine Schneebrücke über diese ich rüber komme. Kurz mixed hinauf auf die erste steilere Eispassage. Über diese weiter zu dem ca. 20 Meter hohen Unterbruch der Eisnase, danach ist der Neuschnee unangenehm tief und ich weiche rechts in den Fels aus. Das Eis steilt nochmals auf und meine Eisabstinenz zeigt sich langsam in meinen krampfenden Waden. Hin und wieder hat es leichte Schneeauflage, das Eis ist nicht immer optimal, hauptsächlich jedoch erstaunlich gut und nicht blank. Als es wieder langsam abflacht muss ich die vom Neuschnee versteckten Spalten ausfindig machen. Auf dem Gipfel nochmals eine kurze Rast. Ich entscheide mich nicht über die Bänder sondern über die Eisnase zurück abzusteigen. Den steilen Teil seile ich mit meinem 30m Halbseil und Abalakovs ab. Den Rest klettere ich wieder ab. Ich komme rasch voran und verstaue unten auf dem flachen Gletscher wieder meine Eisgeräte, Steigeisen und Seil.
Griessfirn - Limmernstausee (T4 - L)
Mittlerweile bin ich relativ spät dran und muss mich beeilen um die letzte Bahn um 1800 zu erwischen. Die Gletscherlandschaft zum Limmernstausee, oder besser gesagt, das was der Gletscher zurück liess ist ziemlich unübersichtlich, immer wieder muss abgeklettert werden. Anders als wie auf der Map eingezeichnet zieht sich der Limmerngletscher nordseitig noch relativ weit hinunter. Nach einer langer Moränenrutscherei finden sich kurz vor dem sperrenden Felsband zum Limmernstausee Steinmänner. Hier finde ich rote Markierungen und anschliessend einen ausgezeichnet mit Stahlseilen abgesicherten Weg der über ein schmales Band hinunter in das Limmernbecken quert.
Limmernstausee - Chalchtrittli (T4)
Der Weg um den Limmernsee fordert nochmals meine Konzentration. Dieser verläuft nicht nur am Ufer unten, sondern weicht immer wieder nach oben aus. Der nicht mehr enden wollende Stollengang ist dann noch die Kirsche auf der Torte. Mit viel Glück erwische ich noch die letzte Bahn.
Eine schöne Tour mit eindrücklichen Tief und Weitblicken in die umliegenden Berge. Erstaunlich wie gut man durch den Selbsanft Nordgrat kommt.
Tourengänger:
DonMiguel

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Kommentare (7)