Rekord beim Hohtälli


Publiziert von DanyWalker , 30. August 2022 um 17:01.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum: 2 August 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 335 m
Strecke:9 Km

Vor vier Jahren, beinah auf den Tag genau, am 6. August wanderte ich auf den Piz Languard. Mit 3263 M.ü.M hält er sich seither wacker an der Spitze, was die Höhe meiner erreichten Gipfel betrifft. Heute aber, wird der Leaderthron vom Wallis ernsthaft streitig gemacht.

Mit Namen Hohtälli und dieser Gipfel, ist im Grunde genommen ohne grössere Schwierigkeiten zu erreichen. Wenn man denn möchte, könnte man die Skipiste rauf und wieder runter, und hätte somit beinah einen T1 Weg auf den Gipfel. Wäre da nicht die Höhe welche wohl die grösste Herausforderung darstellt. 
Aber der Reihe nach. Mit meinem Arbeitskollegen starte ich bei Riffelberg. Unser erstes Ziel: Im leichten Bogen, also nicht gerade den direkten Weg, hinauf zum bekannten Riffelsee. Diese Route ist als Murmeliweg bekannt. Wir sehen nicht ein einziges. Somit kommen wir eben zügig voran, und stehen schon bald vor dem Riffelsee. Wir und dutzende weitere Wanderer natürlich. Eine kleine Pause sei hier gegönnt, und dann ziehen wir auch bereits wieder weiter. 
Wer schon mal hier gewandert ist, der weiss welch unglaublich tolles Panorama einem da begleitet. Der nächste See den wir erreichen, ist unterhalb des Gornergrats, heisst sinnigerweise Gornergratsee und ist lediglich ein Speichersee. Schön anzusehen ist er trotzdem.
Der restliche Weg führt breit und beinah parallel zur Gornergrat - Moräne, zum Hohtälli hinauf. Der Himmel, bisher wunderbar blau, passt sich allmählich dem grau des Wanderwegs an. Oder es ist der steile Weg und die dünne Luft, welche meine Wahrnehmung trübt. 
Die Höhe merke ich ziemlich. Von Zuhause aus auf über 3000 Meter ist auch nicht gerade ideal. Aber wir schaffen es. Und somit verdrängt das Hohtälli den Piz Languard um genau zehn Meter. Das Wanderschild zeigt 3273 Meter an. Womöglich könnte man noch einige Meter höher, wenn man um die Seilbahnstation läuft. Das schenken wir uns aber. Wir geniessen den erreichten Gipfel und eine wunderbare Aussicht, welche in Richtung Stockhorn irgendwie surreal erscheint.
Auf dem Grat geht es dann noch zum Gornergrat. Es ist einer breitesten Gratwege die ich gesehen habe. Auf dem breiten Moränenrücken ist es eigentlich nie besonders Ausgesetzt. 
Somit kann man diese Wanderung als T2 einstufen. Für einen Höhenrekord etwas seltsam, aber wir nehmen die Wege wie sie liegen. 

Tourengänger: DanyWalker


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