Frunthorn, 3.029m


Publiziert von Andi75 , 2. August 2022 um 09:45.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Valsertal
Tour Datum: 1 August 2022
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Vals - öffentlicher Parkplatz beim Gasthaus Zervreila

Das Frunthorn ist ein einfacher aber weitgehend wegloser 3.000er im Valsertal, nordöstlich vom Zervreilastausee. Es wird auch gerne im Winter als Skitour gemacht. Mit 1.200 Hm ist die Tour mittellang. Die Schwierigkeiten liegen eher darin, die beste Variante zu finden als in den technischen Fertigkeiten. Hat man eine gute Route gefunden, bleibt es bei ca. T3+, ansonsten schnell auch T4. Im Gipfelbereich braucht man auch mal kurz die Hände im Blockwerk, jedoch ohne echte Kletterstellen.

Frühmorgens startete ich am öffentlichen Parkplatz am Gasthaus Zervreila bzw. der Endstation des Postbus. In wenigen Metern ist man beim Stausee und kann sich beim überqueren der Staumauer warmlaufen. Auf der anderen Seite folgte ich ein Stück dem Weg nach Frunt, nahm dann aber den Wanderweg nach Fruntstafel. Leider war der Weg mit hüfthohen Gräsern stark eingewachsen und mühsam zu gehen. Teilweise war er kaum sichtbar. 

Nach Fruntstafel mit einer Kuhherde geht es den Grashang hinauf. Sowohl im Aufstieg als auch im Abstieg hielt ich mich mehr nördlich, hier gab es auch Trittspuren. Hat man den breiten Balkon oberhalb erreicht, ist der Weiterweg klar. Man bleibt auf diesem bis zur Geländekante auf ca. 2.450 m, dann auf dem Rücken an große Steinmännern vorbei zum Punkt 2.523 m. Der Grasrücken führt dann weiter zum Fruntseeli hinauf. Hier gibt es eine gute Spur links auf dem südlichsten Balkon Richtung Gipfel. Auf Gras lässt es sich hier gut aufsteigen. Man folgt dem Grasbalkon bis zum Ende, dann sollte man m. E. auf den plattigen Stufen auf den mittleren Rücken queren. Dieser Rücken scheint die einfachste Variante zum Gipfel, so hatte ich zumindest den Eindruck. Das letzte Stück ist mit groben Blockwerk versehen, ggfs. steigt man besser etwas unterhalb auf.

Der Gipfel ist mit einem kunstvollen Steinmann dekoriert. Während des Aufstiegs hat man einen schöne Aussicht auf das Güferhorn. Erst kurz vor dem Gipfel ist das Rheinwaldhorn als Gruppenhöchster erkennbar. Leider zogen Wolken auf und die Fernsicht war nur mittelmäßig, beim Abstieg wurde es dann wieder besser Wetter. 
 
Fazit: Zwar ein einfacher, aber eher selten begangener Berg. Außer mir war an diesem Tag niemand unterwegs. 

Tourengänger: Andi75


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