Mönch 4107, SW-SE Überschreitung
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Der Mönch wird oft als Tagestour begangen, dies ist auch gut möglich, wenn die Bedingungen stimmen und man anständig unterwegs ist. Aber einige unterschätzen die Tour dann doch, wenn man sieht wie einige Leute um 16 Uhr am Vorgipfel im Schneckentempo absteigen. Kurz nach 20 Uhr sind sie dann doch noch in der Mönchsjochhütte eingetroffen!
Aufstieg über den SW-Grat
Wir waren ein bisschen früher unterwegs. Um 5 Uhr gabs Frühstück und um 5:40 marschierten wir los zum Einstieg am SW-Grat. Diesen haben wir zwei Türmchen zu weit westlich erreicht, und so mussten wir noch ein wenig weiter hinauf, bis zur Rissverschneidung am grossen Turm, 15 m rechts von der Stange auf dem Vorsprung. Dort stecken dann auch drei geklebte haken und oben gibt es eine Sicherungsstange. Am kurzen und halblangen Seil gehts weiter bis zum grossen Aufschwung, der mit einem Tau entschärft ist. Diese Stelle lässt sich auch schön ohne Tau klettern und ist etwa im 4. Schwierigkeitsgrad. Oberhalb folgt man kurz dem ausgesetzten, aber festen Grat, bis zur nächsten Schutthalde. Die letzte Felsstufe haben wir am Fuss nach rechts gequert und sind dann eine weniger steile Verschneidung hoch, jedoch ist da der Fels nicht immer fest und die Sicherungsmöglichkeiten sind begrenzt. Schon bald ist der Firn erreicht, und so geht's dann kurz hoch bis zum Gipfel. Die Aus- und Weitsicht von hier ist wunderschön, und auch die Route am Eiger kann man gut inspizieren.
Abstieg über die Normalroute
Der Abstieg über die Normalroute beginnt ausgesetzt über einen Firngrat, aber im Vergleich zum Gipfelfirnfeld am Eiger ist dies dann doch eher gemütlich. Vor allem war auf der ersten Hälfte eine Spur links und eine Spur rechts der Gratschneide angelegt, so dass man da als Seilschaft sehr sicher gehen kann. Danach wechseln sich einige Felspassagen mit zwei weiteren Firnfeldern ab. So geht es zügig abwärts, bis zum letzten steilen Abhang vor dem Gletscher. Mit Hilfe eines Bohrhakens kann man da aber schnell 20 m bis zum Fuss abseilen. Für den Aufstieg gibt es in der Mitte (10 m) einen weiteren Bohrhaken.
Die Überschreitung ist sicherlich interessanter als der Auf- und Abstieg über die Normalroute, jedoch ist der Fels am SW-Grat nicht durchwegs fest.
Aufstieg über den SW-Grat
Wir waren ein bisschen früher unterwegs. Um 5 Uhr gabs Frühstück und um 5:40 marschierten wir los zum Einstieg am SW-Grat. Diesen haben wir zwei Türmchen zu weit westlich erreicht, und so mussten wir noch ein wenig weiter hinauf, bis zur Rissverschneidung am grossen Turm, 15 m rechts von der Stange auf dem Vorsprung. Dort stecken dann auch drei geklebte haken und oben gibt es eine Sicherungsstange. Am kurzen und halblangen Seil gehts weiter bis zum grossen Aufschwung, der mit einem Tau entschärft ist. Diese Stelle lässt sich auch schön ohne Tau klettern und ist etwa im 4. Schwierigkeitsgrad. Oberhalb folgt man kurz dem ausgesetzten, aber festen Grat, bis zur nächsten Schutthalde. Die letzte Felsstufe haben wir am Fuss nach rechts gequert und sind dann eine weniger steile Verschneidung hoch, jedoch ist da der Fels nicht immer fest und die Sicherungsmöglichkeiten sind begrenzt. Schon bald ist der Firn erreicht, und so geht's dann kurz hoch bis zum Gipfel. Die Aus- und Weitsicht von hier ist wunderschön, und auch die Route am Eiger kann man gut inspizieren.
Abstieg über die Normalroute
Der Abstieg über die Normalroute beginnt ausgesetzt über einen Firngrat, aber im Vergleich zum Gipfelfirnfeld am Eiger ist dies dann doch eher gemütlich. Vor allem war auf der ersten Hälfte eine Spur links und eine Spur rechts der Gratschneide angelegt, so dass man da als Seilschaft sehr sicher gehen kann. Danach wechseln sich einige Felspassagen mit zwei weiteren Firnfeldern ab. So geht es zügig abwärts, bis zum letzten steilen Abhang vor dem Gletscher. Mit Hilfe eines Bohrhakens kann man da aber schnell 20 m bis zum Fuss abseilen. Für den Aufstieg gibt es in der Mitte (10 m) einen weiteren Bohrhaken.
Die Überschreitung ist sicherlich interessanter als der Auf- und Abstieg über die Normalroute, jedoch ist der Fels am SW-Grat nicht durchwegs fest.
Tourengänger:
Patrik Caspar

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