Von St-Cergue via La Dôle nach Nyon


Publiziert von Makubu , 11. Juli 2022 um 23:22.

Region: Welt » Schweiz » Waadt » Waadtländer Jura
Tour Datum: 3 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VD 
Zeitbedarf: 7:15
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 1470 m
Strecke:27 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Liestal - Olten - Bern - Nyon - St-Cergue
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Liestal - Olten - Bern - Nyon

Letzte Etappe des Jura-Höhenwegs! Vom Bahnhof aus geht's zuerst in den Ortskern von St-Cergue, von wo aus man westwärts bis zum Campingplatz wandert. Danach beginnt der eigentliche Aufstieg. Erst gemächlich ansteigend, dann immer steiler, gelangt man in den Talkessel von Le Vuarne. Kurz spiele ich mit dem Gedanken, den Umweg über La Barilette zu nehmen, entschliesse mich aber, angesichts der Länge der Etappe, den offiziellen 5er-Schildern zu folgen. Hinten im Talkessel steigt es wieder zünftig an und bald erreiche ich das Chalet des Apprentis. Von hier aus ist im Südwesten das Chalet de la Dôle zu sehen und oberhalb der Felsbänder leuchtet die grosse weisse Kugel auf dem Dôle. Ich wende mich dem Col de Porte zu, um anschliessend gegen Nordosten zur Pointe de Poêle Chaud hochzusteigen. Da oben bin ich alleine, habe einen schönen Blick auf La Dôle, auf La Barilette und auf den Genfersee. Ideal für meine Mittagspause.

Wieder unten beim Col de Porte inspiziere ich noch kurz das Clubhaus des Skiclubs Nyon. Danach folge ich dem (nicht mehr unterhaltenen) Weglein entlang der Bergkante hinauf zum Gipfel des La Dôle. Hier ist jetzt natürlich deutlich mehr los als bisher. Die günstige Lage des Gipfels wird genutzt vom Bundesamt für Meteorologie, von Skyguide und von der Swisscom. Für deren Mitarbeiter wurden Unterkünfte geschaffen. Ein Restaurant für Touristen gibt es nicht. Der Hang gegen Nordwesten ist mit einer Sesselbahn für den Skisport erschlossen.

Allzulange bleibe ich nicht. Gegen Südwesten ausholend steige ich zum Chalet de la Dôle ab. Sonnenschirme verheissen einen kleinen Einkehrschwung. Aber der Schein trügt, es handelt sich um einen privaten Anlass. Immerhin kann man sich Getränke aus dem Kühlschrank erstehen. So mache ich eben stehend eine kleine Erfrischungspause. Danach geht es darum, Höhenmeter zu vernichten und an den Fuss des Berges zu gelangen. Erst gefällt mir dieser Weg gut. Irgendwann scheint mir aber die ausgeschilderte Route unnötig in die Länge gezogen, zumal es direktere Wegverbindungen gibt. Und bald steige ich auf diesen Abkürzungen ab, bis ich dann, wohl etwa bei P1021m, wieder dem offiziellen Wanderweg folge. Schliesslich ist der Bergfuss in der Nähe eines Golfplatzes erreicht.

Der letzte Abschnitt dieser Etappe ist nur teilweise ein Genuss. Ich brauche für ihn noch über zwei Stunden. Und das alles auf Teerstrassen. Also einfach losspazieren, wie wenn man nirgendwo hin müsste. So kommt man am Besten ans Ziel. In Borex (wo man auf den ÖV aufspringen könnte) gib es einen zweiröhrigen Dorfbrunnen. Aus der kleineren der beiden Röhren fliesst Trinkwasser! Weiter über die Autobahn A1. Irgendwann sind die Giebel des Schlosses von Nyon zu sehen. Und irgendwann hat man Nyon dann auch erreicht. Ich wende mich dem Schloss zu. In einem Gartenrestaurant davor kehre ich ein. Später gehe ich hinunter zum Genfersee. Und noch später reise ich mit dem ÖV wieder nach Hause.

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Tourengänger: Makubu


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