Aus dem Klöntal auf den Ochsenchopf (2179 m)
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Der Ochsenchopf steht schon eine Weile auf meiner Projektliste und nach den vielen Höhen- und Kilometern vom letzten Wochenende lag der Schwerpunkt dieses Mal auf dem mentalen Training, d. h. der Schwierigkeit der Tour.
Ich bin zeitig unterwegs und finde daher noch ein Plätzchen, um mein Auto abzustellen. Ich starte bei herrlichem Wetter und folge der Längeneggstrasse vorbei am Gehöft von Schwändeli. Weiter oben in einem Waldstück teilt sich der Weg. Ich wende mich nach rechts und folge dem Fahrweg bis oberhalb des Gehöfts Ralli.
Jetzt verlasse ich den markierten Weg nach links und folge einem matschigen Pfad. Er führt in den Wald und verlässt ihn wieder bei der Alp Unter Stafel. Hier gibt es keine Spuren mehr und ich halte auf die Felswand zu. Hinter einem markanten Hügel kommt von rechts eine Waldzunge und dort treffe ich auf Wegspuren, alte Markierungen und einen Steinhaufen.
Der Weg verlässt die Alp am nordwestlichen Rand, quert durch Wald zu einem Tobel und führt dann steil nach oben zur Alp Ober Stafel. Hier legt sich das Gelände zurück und gibt den Blick frei auf Ochsenchopf und den Sattel Durchgäng.
Die Wegspuren verlieren sich. Ich halte auf die Ruine der Alphütte zu und steige dann auf einem Rücken direkt Richtung Ochsenchopf auf. Auf ca. 1630 m erreiche ich wieder eine Wegspur und alte Markierungen. Ich folge ihnen nach links, aber sie machen einen ziemlichen Bogen durch die Karrenfelder. Im Oberen Charen verliere ich wieder Spur und Markierung und halte auf das Geröllfeld unterhalb des Ochsenchopfs zu, an dessen Rand ich aufsteige. So erreiche ich den Sattel östlich des tiefsten Punktes.
Hier gibt es wieder Wegspuren und Markierungen, die mich – mit Hilfe des Fotos von
Ivo66 – zum Einstieg in das Grasband und damit zur versicherten Schlüsselstelle führen. Ich überwinde sie problemlos und folge einem Grasband bis zum Einstieg in eine Rinne. Hier gilt es, in leichter Kletterei ca. 75 Höhenmeter zu gewinnen. Der obere Teil ist enger und kaminartig ausgeprägt.
Nach dem Ausstieg ziehen sich die Wegspuren noch eine ganze Weile über das Dach des Ochsenchopfs bis ich nach 3:20 Stunden den Gipfel erreiche. Gemäss Gipfelbuch wird der Gipfel nicht so häufig besucht. Beim Aufstieg kam mir ein Wanderer im Abstieg entgegen, sonst habe ich trotz des fantastischen Wetters niemand in der Gegend gesehen. Natürlich suche und finde ich
Roalds Eintrag vom
22. Mai. Auf dem benachbarten Mutteristock ist mehr los. Das Gipfelpanorama ist eindrücklich, die Sicht ist klar.
Der Abstieg des Gipfelmassivs gestaltet sich unschwierig. Ich steige vom Sattel wieder am Rand des Geröllfelds ab, quere aber nicht zu den Oberen Charen, sondern folge dem Geröllfeld, bis ich weiter unten wieder auf die markierte Wegspur gelange. Dieser folge ich nun weiter nach Südosten, verliere sie aber auch hier wieder. Ich wende mich nach rechts und quere diesmal etwas unterhalb der Ruine. Ich erreiche wieder die Wegspuren, die mich nach Unter Stafel bringen und folge dem restlichen Weg zum Auto. Für den Abstieg habe ich 2:10 Stunden benötigt. Jetzt herrscht am Klöntalersee Hochbetrieb. Zufrieden mache ich mich auf die Heimfahrt.
Fazit: Eine schöne, etwas anspruchsvollere aber nicht zu lange Tour zu einem nicht überlaufenen Gipfel mit schönen Ausblicken auf die umliegenden Berge. Leider habe ich kein Edelweiss gesehen …
Orientierung: mittel. Nur der erste Teil der Tour ist markiert und ausgeschildert. Sonst teilweise Wegspuren und verblasste Markierungen. Von einer Besteigung des Gipfeldachs im Anschluss an die Rinne bei Nebel rate ich ab.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten
Sohlen, Teleskopstöcke, Kletterhandschuhe für den Gipfelaufbau.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und die allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Ich bin zeitig unterwegs und finde daher noch ein Plätzchen, um mein Auto abzustellen. Ich starte bei herrlichem Wetter und folge der Längeneggstrasse vorbei am Gehöft von Schwändeli. Weiter oben in einem Waldstück teilt sich der Weg. Ich wende mich nach rechts und folge dem Fahrweg bis oberhalb des Gehöfts Ralli.
Jetzt verlasse ich den markierten Weg nach links und folge einem matschigen Pfad. Er führt in den Wald und verlässt ihn wieder bei der Alp Unter Stafel. Hier gibt es keine Spuren mehr und ich halte auf die Felswand zu. Hinter einem markanten Hügel kommt von rechts eine Waldzunge und dort treffe ich auf Wegspuren, alte Markierungen und einen Steinhaufen.
Der Weg verlässt die Alp am nordwestlichen Rand, quert durch Wald zu einem Tobel und führt dann steil nach oben zur Alp Ober Stafel. Hier legt sich das Gelände zurück und gibt den Blick frei auf Ochsenchopf und den Sattel Durchgäng.
Die Wegspuren verlieren sich. Ich halte auf die Ruine der Alphütte zu und steige dann auf einem Rücken direkt Richtung Ochsenchopf auf. Auf ca. 1630 m erreiche ich wieder eine Wegspur und alte Markierungen. Ich folge ihnen nach links, aber sie machen einen ziemlichen Bogen durch die Karrenfelder. Im Oberen Charen verliere ich wieder Spur und Markierung und halte auf das Geröllfeld unterhalb des Ochsenchopfs zu, an dessen Rand ich aufsteige. So erreiche ich den Sattel östlich des tiefsten Punktes.
Hier gibt es wieder Wegspuren und Markierungen, die mich – mit Hilfe des Fotos von

Nach dem Ausstieg ziehen sich die Wegspuren noch eine ganze Weile über das Dach des Ochsenchopfs bis ich nach 3:20 Stunden den Gipfel erreiche. Gemäss Gipfelbuch wird der Gipfel nicht so häufig besucht. Beim Aufstieg kam mir ein Wanderer im Abstieg entgegen, sonst habe ich trotz des fantastischen Wetters niemand in der Gegend gesehen. Natürlich suche und finde ich


Der Abstieg des Gipfelmassivs gestaltet sich unschwierig. Ich steige vom Sattel wieder am Rand des Geröllfelds ab, quere aber nicht zu den Oberen Charen, sondern folge dem Geröllfeld, bis ich weiter unten wieder auf die markierte Wegspur gelange. Dieser folge ich nun weiter nach Südosten, verliere sie aber auch hier wieder. Ich wende mich nach rechts und quere diesmal etwas unterhalb der Ruine. Ich erreiche wieder die Wegspuren, die mich nach Unter Stafel bringen und folge dem restlichen Weg zum Auto. Für den Abstieg habe ich 2:10 Stunden benötigt. Jetzt herrscht am Klöntalersee Hochbetrieb. Zufrieden mache ich mich auf die Heimfahrt.
Fazit: Eine schöne, etwas anspruchsvollere aber nicht zu lange Tour zu einem nicht überlaufenen Gipfel mit schönen Ausblicken auf die umliegenden Berge. Leider habe ich kein Edelweiss gesehen …
Orientierung: mittel. Nur der erste Teil der Tour ist markiert und ausgeschildert. Sonst teilweise Wegspuren und verblasste Markierungen. Von einer Besteigung des Gipfeldachs im Anschluss an die Rinne bei Nebel rate ich ab.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten
Sohlen, Teleskopstöcke, Kletterhandschuhe für den Gipfelaufbau.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und die allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH

Communities: Alleingänge/Solo
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