Von Matten nach Lenk im Simmental: via Schatthorn


Publiziert von johnny68 , 4. Juni 2022 um 20:39.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum: 4 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1099 m
Abstieg: 1050 m
Strecke:Matten - Schatthorn - Lenk

Nach der heutigen sehr sonnigen Tour habe ich mich wieder einmal mehr gefragt, wieso der von mir bestiegene und voll in der Sonne liegende Berg Schatthorn heisst. Die Lösung ist wahrscheinlich die, dass der direkt im Osten über Lenk stehende Berg im Herbst, Winter und Frühling am Morgen lange seinen Schatten auf das Dorf Lenk wirft. Für die Lenker ist es klar, dass dies das Schatthorn sein muss.
 
Meine Tour startete in Matten, das zur Gemeinde Sankt Stephan gehört. Angenehm war am Morgen die Tatsache, dass man meistens im schattigen Wald aufsteigen konnte. Hat man einmal den Weiler Gibel erreicht, wird der Weg schwieriger auffindbar, da er vollständig im gegenwärtig sehr hohen Gras verläuft. Nur anhand einiger Pfähle, die man in der Ferne erspäht, kann man den Wegverlauf erahnen.
 
Der obere Teil des Bergweges verläuft ziemlich flach auf einem Geländerücken bis zum Vorgipfel 2070 m. Auf diesem Vorgipfel steht das Gipfelkreuz mit Aussichtsbänklein; auf dem etwas höheren Gipfel leicht südlich hat es ausser Steinen nichts. Der Weg bis 2070 m ist sehr einfach (höchstens T2). Zwischen dem Gipfel 2070 m und jenem mit Kote 2085 m ist es ein bisschen schwieriger, da ein recht schmales Grätchen zu überqueren ist (T3-). Nach diesem Grätchen steht man unmittelbar auf dem „Hauptgipfel“ auf der Höhe von 2085m.
 
Danach geht es recht flach und in einer schönen Flora weiter bis Obers Laubbärgli. Dort trennt sich der Weg. In Richtung Lenk geht es rechts hinunter. Der Weg ist in unzähligen Serpentinen angelegt, meistens verläuft er in einem schönen Bergwald. Auf 1847 m erscheint auf einmal die Bergwirtschaft „Laubbärgli“. Bis dorthin führt eine Alpstrasse, auf welcher offenbar auch ein Bus verkehrt. Von Laubbärgli an geht es ziemlich direkt den Hang hinunter. Auf rund 1600 m gelangt man in die Schlucht des „Ussere Sitebachs“. Entlang des spektakulären Wasserfalls ist der Weg steil und etwas ausgesetzt. Hat man diese steile Geländestufe überwunden, ist man kurze Zeit auf einem Feldsträsschen, danach geht es wieder durch hohes Gras querfeldein zur untersten Stufe des Ussere Sitebachs. Über die Gutebrunnenstrasse, eine Quartierstrasse, gelangt man anschliessend direkt zum Bahnhof Lenk.

Tourengänger: johnny68


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