Gratwanderung von der Hohen Kugel zum Hörnle
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Bevor es an höhere Ziele geht, wollte ich eine Wanderung im frühlingsgrünen Bregenzerwaldgebirge unternehmen. Die Hohe Kugel ist der höchste Gipfel der östlich an das Rheintal angrenzenden Kette zwischen Bodensee und Laternser Tal. Der Ausblick vom Gipfel auf den Bodensee und über das Rheintal zieht verständlicherweise viel Besucher an. Die Gratwanderung zum Hörnle ist etwas anspruchsvoller (T3), der Hörnlegipfel selbst gar T4.
Ich starte im Feriendorf Ebnit, das nur über eine abenteuerliche Bergtrasse zu erreichen ist. Schon die Fahrt durch die Schlucht der Dornbirner Ach ist ein Erlebnis für sich. Ich parke an der Heumöserlape und suche erstmals vergeblich nach meinem geplanten Aufstiegsweg. Weglos laufe ich am Skilift entlang, bis ich am Waldrand endlich eine rot-weisse Markierung entdecke. Im Wald ist das alte Steiglein nun deutlich zu erkennen, gepflegt wird es aber wohl nicht mehr. Auf einer sumpfigen Wiese trifft es mit der offiziellen Aufstiegsroute zusammen. Nun folge ich dem Wanderweg via Schneewaldalpe und Kugelalpe zur Hohen Kugel. Nach einer ausgiebigen Pause wandere ich hinab zum Treietpass. Der Aufstieg zum Vorderhörnle ist rot-weiss markiert, trägt aber seltsamerweise den Zusatz "Für Geübte"… Ab dem First sind dann die Markeirungen gar blau-weiss. Der Weg verläuft nicht direkt über das Vorderhörnle, den Abzweig findet man aber leicht ;) Am Verbindungsgrat zum Hörnle finde ich endlich den Grund für die blau-weisse Markierung: Dort gibt es eine kurze Leiter und eine exponierte (aber mit Stahlseil entschärfte) Querung. Der Wanderweg führt wiederum nicht direkt über den Hörnlegipfel. Diesen erreicht man über ein Grätchen (T4). Obacht, die Abkletterstelle auf dem Grat ist brüchig und die dicke Wurzel, die sich da so schön als Griff anbietet, ist nicht mehr fest! Vom Hörnle bietet sich im Gegensatz zum Vorderhörnle ein recht bescheidener Ausblick… wirklich lohnend ist das also nur für Gipfelsammler. Richtung Süden führt eine Spur durch die Heidelbeeren weiter, die sich aber bald verliert. Weglos steige ich über die steile Wiese ab Richtung Schwammalpe und treffe östlich davon wieder auf den Wanderweg. Diesem folge ich über den Dümelekopf (ein wahres Heidelbeereldorado) zum Dümelesattel. Auf der Schweizer LK ist hier ein Abstieg zur Valorsalpe markiert, doch vor Ort keine Spur. Nach Abstieg in einen Sumpfkessel finde ich am Waldrand so etwas wie eine Wegspur und folge dieser über eine Felsstufe nach unten. Im Hang quere ich dann auf Kuhpfaden hinüber zur Valorsalpe. Von dort steige ich auf dem markierten Wanderweg ab ins Tal der Ebniter Ache. Es folgt ein langer Hatsch auf der Forstrasse zurück zur nach Ebnit. Etwas aufgehellt wurde der fade Rückweg durch den beeindruckenden Wasserfall.
Ich starte im Feriendorf Ebnit, das nur über eine abenteuerliche Bergtrasse zu erreichen ist. Schon die Fahrt durch die Schlucht der Dornbirner Ach ist ein Erlebnis für sich. Ich parke an der Heumöserlape und suche erstmals vergeblich nach meinem geplanten Aufstiegsweg. Weglos laufe ich am Skilift entlang, bis ich am Waldrand endlich eine rot-weisse Markierung entdecke. Im Wald ist das alte Steiglein nun deutlich zu erkennen, gepflegt wird es aber wohl nicht mehr. Auf einer sumpfigen Wiese trifft es mit der offiziellen Aufstiegsroute zusammen. Nun folge ich dem Wanderweg via Schneewaldalpe und Kugelalpe zur Hohen Kugel. Nach einer ausgiebigen Pause wandere ich hinab zum Treietpass. Der Aufstieg zum Vorderhörnle ist rot-weiss markiert, trägt aber seltsamerweise den Zusatz "Für Geübte"… Ab dem First sind dann die Markeirungen gar blau-weiss. Der Weg verläuft nicht direkt über das Vorderhörnle, den Abzweig findet man aber leicht ;) Am Verbindungsgrat zum Hörnle finde ich endlich den Grund für die blau-weisse Markierung: Dort gibt es eine kurze Leiter und eine exponierte (aber mit Stahlseil entschärfte) Querung. Der Wanderweg führt wiederum nicht direkt über den Hörnlegipfel. Diesen erreicht man über ein Grätchen (T4). Obacht, die Abkletterstelle auf dem Grat ist brüchig und die dicke Wurzel, die sich da so schön als Griff anbietet, ist nicht mehr fest! Vom Hörnle bietet sich im Gegensatz zum Vorderhörnle ein recht bescheidener Ausblick… wirklich lohnend ist das also nur für Gipfelsammler. Richtung Süden führt eine Spur durch die Heidelbeeren weiter, die sich aber bald verliert. Weglos steige ich über die steile Wiese ab Richtung Schwammalpe und treffe östlich davon wieder auf den Wanderweg. Diesem folge ich über den Dümelekopf (ein wahres Heidelbeereldorado) zum Dümelesattel. Auf der Schweizer LK ist hier ein Abstieg zur Valorsalpe markiert, doch vor Ort keine Spur. Nach Abstieg in einen Sumpfkessel finde ich am Waldrand so etwas wie eine Wegspur und folge dieser über eine Felsstufe nach unten. Im Hang quere ich dann auf Kuhpfaden hinüber zur Valorsalpe. Von dort steige ich auf dem markierten Wanderweg ab ins Tal der Ebniter Ache. Es folgt ein langer Hatsch auf der Forstrasse zurück zur nach Ebnit. Etwas aufgehellt wurde der fade Rückweg durch den beeindruckenden Wasserfall.
Tourengänger:
cardamine

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