Jedlová a hrad Nový Žeberk (Tannich und Burg Neu Seeberg)


Publiziert von lainari , 30. Mai 2022 um 21:31.

Region: Welt » Tschechien » Krušné hory
Tour Datum:22 Mai 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CZ 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 540 m
Abstieg: 540 m
Strecke:11 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto oder Bus bis Vysoká Pec (DÚK linka 565)
Kartennummer:1:50.000, KČT Nr. 5 Krušné hory - Chomutovsko a Mostecko

Erkundungen am Erzgebirgshang III
 
Wechselnde Bewölkung und Temperaturen bis gerade 20° C waren für mich der ideale Rahmen für eine weitere Erkundung des Erzgebirgshanges. Die Tour steht im Zusammenhang mit dieser Unternehmung vom Herbst 2021.
 
Ich fahre nach Vysoká Pec - koupaliště (Hohenofen - Freibad) und parke das Auto auf einer der dortigen Parkmöglichkeiten. Hohenofen gehörte zur wegen dem Kohleabbau abgetragenen Ortschaft Schimberg. Geleitet von einer gelben Wanderwegmarkierung laufe ich bergwärts und passiere die Kundratická myslivna (Forsthaus). Wo der markierte Weg nach rechts abknickt, halte ich mich später geradeaus und folge dem in Schleifen verlaufenden Waldweg eine ganze Weile. Im Bereich eines kleinen Bachgrabens biege ich dann auf einen verwachsenen Flurweg bergwärts ab. Dieser verliert sich schließlich und ich wechsele auf einen Mountainbike-Trail, dessen Schleifen ich bisweilen abkürze. So komme ich auf einen felsdurchsetzten Rücken. Das griffige, feste Gestein animiert mich zur Besteigung des freistehenden Vraní věž (Krähenturm), obwohl ich eigentlich kein großer Kletterfreund bin. Kurz darauf treffe ich dann auf dem Gipfel des von einem großen Funkmast gekrönten Jedlová/Jedlák (Tannich/Tännichtberg) ein. Trotz frischen Windes lege ich eine kleine Frühstückspause ein.
 
Weitergelaufen, nutze ich kurzzeitig die blaue Gipfelzugangsmarkierung neben der Stromleitungstrasse. Wo der Fahrweg vom Gipfel dazu trifft, biege ich nach links auf einen unmarkierten Flurweg ab. Am zweiten querenden Hangweg halte ich mich rechts und laufe die Schleife des Talendes aus. Entlang eines Baches biege ich hinunter, der avisierte Pfad ist teilweise unterbrochen oder nicht mehr erkennbar. Dann geht es auf einem Weg etwas am rechten Hang hinauf bis zu einem Teich. Ein handgemalter Wegweiser zeigt das nächste Ziel Zámecký vrch/hrad Nový Žeberk (Schloß Berg/Burg Neu Seeberg) an. Die Burg befindet sich auf einer in das Tal hineinragenden Erhebung mit dreiseitigem Steilabfall. Die Bergseite war von drei Halsgräben geschützt. Als Gründer werden Albert z Žeberka 1321 oder Ota z Bergova 1321-1327 angesehen. 1327 erfolgt die erste urkundliche Nennung der Burg als Besitz der Brüder Bergov. Nach einigen Besitzwechseln wurde die Anlage Mitte des 15. Jh. aufgegeben. Am passierten Teich befand sich einst eine kleine Siedlung, die zum wirtschaftlichen Hintergrund der Burg gehörte. Dorthin laufe ich nach Besichtigung zurück, biege nach links und laufe zum Talboden hinab. Diesem folge ich bis zur Kundratická myslivna. Auf dem gelben WW komme ich schließlich zurück nach Vysoká Pec - koupaliště.
 
Die pausenbereinigte Gehzeit betrug 3 h 45 min.
Die Nutzung der vorhandenen Wege und Pfade ist je nach Wegabschnitt als T1-T2 zu bewerten.
Die Erkundung der hrad Nový Žeberk und einzelne weglose Abschnitte sind abweichend als T3 einzuschätzen.

Tourengänger: lainari


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