Belchen (1414 m) über den Belchensteig

Der Belchen wird wegen seiner Aussicht auch als "König des Schwarzwalds" bezeichnet. Bei schönem Wetter hat man vom Gipfel einen einzigartigen Rundumblick. Entlang des Wanderwegs kommt man immer wieder an tollen Aussichtspunkten vorbei. 

Der Startpunkt unsere Wanderung war der Parkplatz am "Wiedener Eck" (1035 m). Gegenüber dem gleichnamigen Hotel kann die Route auf einer Schautafel eingesehen werden. Vom Wiedener Eck folgten wir zunächst einem mit einer roten Raute markierten Forstweg, der aussichtsreich bis zu einem nahen Abzweig führt. Hier wechselten wir auf einen Pfad und stiegen in einem weiten Linksbogen durch die Hänge des Heidsteins bis zur Krinne (1120 m), dem Sattel zwischen Heidstein und Belchen.

Am Sattel beginnt auch der nun etwas steilere Aufstieg. In vielen Kehren führt der Steig durch einen urwaldartigen Wald hinauf. Zwischendurch gab es immer wieder Stellen wo wir einen schönen, wenn auch etwas wolkenverhangenen Blick ins weit unten liegende Münstertal hatten. Der Schlussanstieg verläuft nun weniger steil über aussichtsreiche Matten zum Gipfelkreuz auf dem Belchen (1414 m).

Die schon etwas eingeschränkte Sicht sowie ein kalter Wind lud nicht gerade zu einem längeren Verweilen auf dem weitläufigen Gipfelplateau ein. So stiegen wir nach kurzer Zeit zum nahen Belchenhaus (1359 m) hinunter. In der Nähe des Berggasthofs gab es dann auch die ersten Sonnenstrahlen und etwas bessere Sicht, was unsere Laune deutlich steigerte. 

Der Abstieg beginnt vor der Terrasse des Belchenhauses und ist mit einer blauen Raute markiert. Ein aussichtsreicher Pfad führt über Wiesen und durch lichten Wald in Nähe der Seilbahntrasse abwärts, bis zur Talstation der Belchenbahn (1092 m). Danach folgten wir dem Wegweiser, der uns am Waldrand entlang von schönen blumenreichen Wiesen, bis zum Hotel Belchen-Multen führte.

Nach dem überqueren der Straße zweigt direkt am Hotel Belchen-Multen ein Pfad nach rechts ab und über die Wiesen bis kurz vor Untermulten. Dort hält man sich links und kommt auf einen Schotterweg. Man streift kurz das Dietschenbachtal, bevor es durch den Wald ins idyllische Hintergrundbachtal geht. Am Waldrand geht es auf der östlichen Talseite zunächst aussichtsreich hinauf, bis man schließlich im Wald zum Lückle (1161 m) gelangt, wo die Straße überquert wird. Ein schöner aussichtsreicher Pfad führt einen oberhalb der Straße ins Wiedenertal zum Ausgangspunkt der Wanderung ans Wiedener Eck (1035 m) zurück.