Arnigrat


Publiziert von ᴅinu , 24. Mai 2022 um 09:03.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:21 Mai 2022
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: Westliche Melchtaler Alpen   CH-OW 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 2790 m
Abstieg: 2790 m
Strecke:43 km

Solch lange Gratwanderungen eignen sich vor allem in der Zwischensaison, dann wenn Grundlawinen die Touren in alpiner Umgebung gefährden und diese wunderbaren, wanderbaren Gräte bereits schneefrei sind. Zudem eignen sich die Temperaturen für solch lange Touren besser als im Hochsommer.  

Gestartet bin ich auf dem Parkplatz der Älggialp (5.- auf freiwilliger Basis was ich dann auch sehr gerne "spendete"). Mit dem Bike radelte ich zuerst hinauf zur Alp Matt, von wo ich das Rüfichrüz weglos über den Nordsporn bekraxelte (Max. T4). Vom Gipfelkreuz traversierte ich auf dem schmalen und brüchigen Schnidengrätli auf den Sattel neben dem Haupt, von wo ich wieder zum Bike hinunter gewandert bin.

Mit dem Bike radelte ich nun weiter zum Seefeldsee. Auf dem Wanderweg querte ich anschliessend nordwestlich um den Seefeldstock, wo ich bei der Alp beim Lungerer Seefeld wieder auf eine breite Alpstrasse traf, auf welcher ich ins Kleinmelchtal hinunter fahren konnte. Auf der Verbindungsstrasse Wägis - Rindel erreichte ich auf einer breiten Alpstrasse wieder die Zufahrtsstrasse zur Älggialp. Anstatt wieder in die Älggialp hinauf zu fahren, radelte ich auf der asphaltierten Panoramastrasse hinunter nach Flüeli-Ranft, wo ich dann mein Bike parkierte. 

Der Aufstieg bis zum Benderenhüttli war der anstrengenste Teil der Rundtour. Die Temperaturen waren bereits schon sommerhaft und so waren die aufkommenden Wolken eine willkommene Abkühlung. Auf dem Weg zum Höch Dossen traf ich gar noch auf ein Birkenhuhn. Auf dem Höch Dossen wird das Gelände breit. Oben angekommen strahlte mich das riesige Gipfelkreuz vom Stucklichrüz an, zu welchem ich via Wanderweg kurz abstieg. Zurück auf dem Arnigrat wurde es abrupt ausgesetzter. Über die Gratschneide erreichte ich über mehrere Türme den P.1987, von wo der P.2028 vom Arnigrat unschwierig zu bewandern war. Auf dieser Etappe gibt es Trittspuren im Steilgras. Ab dem P.2028 wanderte ich wieder durchgehend auf einem Wanderweg. 

Die nächste Etappe via Astelhorn zum Wandelen bot viel Tiefblick und schrofes Gelände, der Wanderweg ist jedoch gutmütig angelegt, sodass es T4 nicht übersteigt. Ein Felszacken kann auf dieser Etappe optional überkraxelt werden. Auf dem Wandelen machte ich auf der gemütlichen Pausenbank meine erste Pause und genoss mein Sandwich. Da das Wetter massiv schlechter wurde und ich zu wenig Wasser dabei hatte, entschied ich mich, die Tour abzukürzen und nur noch das naheliegende Wengenhorn zu besuchen. Auf dem direkten Weg erreichte ich anschliessend wieder den Parkplatz auf der Älggialp, wo dann auch der Regen startete.

Tourengänger: ᴅinu


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