über Höch Dossen und Hohmad zum Stucklichrüz
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Wir fahren ab Flüeli-Ranft mit zwei Autos hoch zu Fahrverbot und Parkplatz bei P. 1107; hier wählen wir die (gesperrte) Strasse, welche länger um und unter der Burgletsflue hinauf zu P. 1263 führt - noch vor diesem den malerischen Steinibach überschreitend..
Länger im Schatten dahinziehend, folgen wir jener, berücksichtigen den Abzweig des BWW auf 1275 m nicht, sondern wandern auf dem Fahrweg weiter bis zu offenem Weidegelände - hier wieder in den BWW einmündend. Auf noch leicht feuchten Wiesen steigen wir an zur Alp Oberbüelen, P. 1380 - mit zunehmendem Blau über uns.
Stetig steigt nun der Weg an über Grasflächen Richtung Schiltiflue; hier wendet er sich dem Grat zu und nimmt an Steilheit zu. Nach einem weiteren Abschnitt übers Land erhöht sich, in den Wald eintretend, die Hangneigung noch einmal; die Wegabschnitte sind jedoch sehr gefällig, so dass wir mit Freude zum Vorbau des (Dössli)‘ gelangen. Eine einfache Holzbank lädt uns (ohne die Vorauspreschenden) zu einem Halt ein - wir können währenddessen hier an der Felswand zahlreiche der überaus geschätzten Flueblüemlis bewundern.
Weiterhin eher steil setzt sich unser Aufstieg erst im Wald fort, bevor wir auf den sanfter sich dahinziehenden, meist offenen, Grat hinüber wechseln. Länger dahin ziehend, leitet der BWW schliesslich westlich unseres ersten Gipfelzieles herum zum „saftigen“ wieder steilen Anstieg zum Wegweiser, welcher zu jenem hinweist (bis vor ca. zehn Jahren wurde es noch als Höch Dossen ausgewiesen ...).
Ein erst beschaulicher Gang über den noch unproblematischen Gratrücken bringt uns zum Vermessungspunkt des Höch Dossen, Nordöstlicher Vorgipfel; ein doch exponierter kurzer Gratabschnitt zum feinen Aussichtspunkt wenige Meter weiter nordöstlich zum nur wenige Meter tiefer gelegenen Aussichtskänzeli - dessen sehr steile Westflanke ist voll von Flueblüemlis im frühen Blühstadium ...
Länger verweilen wir hier und geniessen die aussichtsreiche Mittagsrast, bevor wir zurückkehren zum Wegweiser und der Fortsetzung des BWW.
Nur wenige Meter auf feuchter Unterlage darauf absteigend, verlassen wir rasch den offiziellen Weg und steigen hoch zum teils felsigen Grat, auf welchem wir meist weglos uns zum Höch Dossen vorarbeiten - gute Aussicht und Wetterverhältnisse begleiten uns nun.
Ein wegloser Abstieg leitet zurück zum BWW, wenig später könnte ein ebensolcher durch die Erzgrube gewählt werden (Ursulas Variante), während die meisten dem BWW folgen, weglos noch die Richtungsstange auf dem Hohmad-Vorgipfel mitnehmen (und ich einen Gipfelbucheintrag hinterlasse), bevor wir über ein Restschneefeld schliesslich zum Gipfel Hohmad ansteigen.
Eine kurze Rundschau - und schon zieht die Gruppe weiter - der letzte Gipfel wird als Rastpunkt anvisiert; dafür benötigt es jedoch erst eine doch beträchtlich rutschige Abstiegspassage hinunter zum Wegweiser auf P. 1830 - vielfach empfiehlt es sich, neben dem schmierigen Weglein steil abzusteigen ...
100 Höhenmeter weiter unten beschäftigt uns ein weiteres Restschneefeld nicht, um die Traverse zur Alphütte auf Stockalp anzugehen; angenehm wandern wir nun weiter bis unter den Gras- und Felshöcker von (P. 1812); während Baergheidi zu diesem auf- und auf der Gegenseite steil absteigt, umrunden wir diesen auf dem BWW erst abwärts marschierend, und steigen schliesslich an zum sich vor uns aufbauenden Stucklichrüz - ein einfacher Schlussanstieg im kurz steileren Grashang leitet uns zum doch beeindruckenden Gipfelkreuz.
Eine sehr gemütliche Rast verbringen wir hier - einheimische Berggänger machen für eine ein Gruppen-Gipfelfoto; danach folgen wir weiter dem BWW, welcher uns länger, zu Beginn nochmals mit teils schmieriger Wegbeschaffenheit, hinunter leitet.
Übers Alpgelände streben wir der Hütte auf Hüttmatt zu; ein leicht ruppiger Ziehweg bringt uns danach wieder effektiv an Höhe verlierend an der (Spicheregg) vorbei hinunter zum Alpkreuz mit einladender Bank auf der Burgletsflue.
Erst gemächlich, dann steil (teils im Wald) hinunter wandernd, kehren wir zurück zu P. 1107 und dem nahen Parkplatz. Nach kurzer Fahrt verabschieden wir uns nach gemütlichem Einkehrschwung in Flüeli-Ranft.
▲ 1⅝ h (ohne ⅛ h Pause) bis Dössli, Rastbank
▲ ⅝ h bis Höch Dossen, Nordöstlicher Vorgipfel
▼▲ 35 min bis Homad
▼▲ 35 min bis Stucklichrüz
▼ 35 min bis Burgletsflue
▼ 3/10 h
unterwegs mit Dorli, Margrith und Urs A.
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