Buochserhorn-West Runde


Publiziert von johnny68 , 28. März 2022 um 17:55.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:28 März 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-NW 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 1060 m
Abstieg: 1060 m
Strecke:Büren-Schwandenstrasse - Arhölzli - Ochsenweid - Buochserhorn - Bleikigrat - Niederrickenbach - Gibel

Die gegenwärtige Trockenheit ist auch an der Westflanke des Buochserhorns eklatant. Wenn man aus dem "Güllengürtel" raus ist und in die naturnahen Wiesen kommt, ist alles staubig. Bei jedem Schritt auf den Bergwegen gibt es kleine "Sandwolken", die sich auch an meinem schwarzen Hosenbein ablagerten. Bauern, die mit der Egge herumkurven, verursachen richtige kleine Sandstürme. Niederschlag wäre für die Natur wirklich dringend notwendig.

Erstaunlicherweise traf ich trotz der Trockenheit in der oberen Hälfte des Buochserhorns eine Blütenpracht sondergleichen an: vor lauter Krokussen waren ganze Wiesenabschnitte weiss/violett. Die Primeln eiferten mit den Schlüsselblumen um die besten Plätze, und an den wenigen noch feuchten Stellen entlang von Rinnsalen wuchsen die Sumpfdotterblumen. Pestwurz drängte sich aus den hartgepressten Waldböden, sonnige Waldabschnitte waren voller Leberblümchen

Wie auf meinen letzten Wanderungen, wo ich ebenfalls an schmelzenden Schneefeldern vorbei kam, ist mir heute das Fehlen der Soldanellen aufgefallen, die sonst in den Schneerandgebieten sehr zahlreich sind: ich habe dieses Jahr noch keine einzige Soldanelle gesehen!

Die Runde über die Westflanke des Buochserhorns habe ich mir schon lange vorgenommen: wenn ich jeweils nach dem Shopping im Länderpark im M-Restaurant meinen Zvierikaffee nahm, lag diese interessante Flanke "anmächelig" zum Greifen nah. 

Ich ersparte mir beim Aufstieg von Büren (Gemeinde Oberdorf) den untersten Teil, der etwas langweilig über Landwirtschaftsgebiet führt. Ich fuhr die Schwandenstrasse bis zum Waldrand beim kleinen Reservoir auf 885 m hoch. Dort geht's gleich mit dem Bergweg los. An einer kleinen Waldhütte vorbei steil nach oben, vorerst durch dichten Wald, dann über wunderbare aber sehr abschüssige Naturwiesen, wieder durch Wald (wo die Holzerei ein Chaos hinterlassen hat), dann wieder durch Naturwiesen bis in die Nähe von Arhölzli. Ich habe mir beim Aufstieg noch überlegt, ob ich die Nordflanke des Buochserhorns queren sollte, um den Aufstieg über den "Gitzitritt" zu machen. Aber es sah so aus, als sei auf der Querung, die auf rund 1200 - 1300 m verläuft, noch viel Schnee vorhanden, so dass ich meine Idee aufgab und auf dem "Westanstieg" weiterging. Oberhalb Arhölzli ist das Gelände meistens "offen" und sehr sonnenexponiert. Der Gipfel des Buochserhorns mit seinem riesigen Kreuz war aper, ostseitig war die Flanke ich Richtung Beckenried aber noch mit tiefem Schnee bedeckt. Für den Abstieg wählte ich die Normalroute über den Bleikigrat Pkt. 1576 m und den Bleikigrabenwald nach Niederrickenbach (leider keine Beiz offen). Von Niederrickenbach ging es nordwärts der Westflanke des Buochserhorns entlang zurück zum Parkplatz.

Tourengänger: johnny68


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