Wieder einmal auf der schönen Heiti im vorderen Simmental


Publiziert von johnny68 , 23. März 2022 um 17:14.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum:23 März 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 864 m
Abstieg: 864 m
Strecke:Allmenden - Unders Heiti - Chrindi - Hürleni - Grathüttli - Üssere Heitihubel - Heitihubel - Spittelnacki - Allmenden

Die Heitigegend zwischen Simmeflue und Laseberg/Nüschlete ist im Frühjahr immer für eine schöne Tour gut. Wenn man von Süden aufsteigt, ist es meist bis weit oben aper. Das Heiti ist eine liebliche, gewellte Almlandschaft mit wenigen Hügeln. Hinten recken sich dann allerdings die Vorder-Simmentaler Kalkberge mächtig empor. Das Heiti kann man auch überqueren, wobei der Abstieg nach Reutigen aber durch die schattige Nordflanke geht, wo lange Schnee liegt. Im Sommer überqueren gerne Biker das Heiti.

An der heutigen Tour neu für mich war der kleine Abstecher nach Osten auf die Hürliegg und einen Teil des Hürlenengrates, der sich bis zum oberen Ausstieg des Simmenflue-Steiges hinzieht. Ich ging auf dem Grat bis zum Grathüttli, einem sonnig und aussichtsreich gelegenen kleinen Refugium. Auf der Hürliegg gab es  die einzigen Passagen, die knapp einem T3 entsprachen, muss man doch beim Auf- und Abstieg auf das kleine felsige Gipfelchen "die Hände aus dem Hosensack nehmen". Sonst war der ganze Parcours höchstens eine T2-Tour. Im übrigen ist die Heiti-Gegend auch als Schneeschuhziel bekannt, ist der Heiti-Hubel doch im SAC-Schneeschuhführer "Westschweiz" enthalten. Heute lag dort oben nur noch wenig Schnee, etwa in schattigen Mulden.

Von oberhalb Allmenden geht der Bergweg oberhalb eines Bachtobels steil durch den Allmedewald. Auf rund 1100 m kommt man aus dem Wald, und es ergeben sich schöne Ausblicke auf das Simmental, das Diemtigtal und die Niesen-Kette. Ostwärts geht es ständig leicht ansteigend zur grossen Alpscheune "Unders Heiti". Danach immer weiter nach Osten bis zum Punkt 1397 m, wo man den Weg Richtung "Chrindi" einschlägt. Diese kleine Weidscheune liegt in einer Senke, und dahinter geht es hinauf auf die Hürliegg mit dem leicht felsigen Gipfel 1460 m. Hinten leicht felsig runter und über den Grat zum Grathüttli.

Danach machte ich rechtsumkehrt, ging zurück zum Chrindi, dann den leichten Hangrücken hinauf auf den "Üssere Heitihubel" 1492 m, weiter zur Scheune Obere Heiti, dann auf die beiden Heitihubel 1537 m und 1566 m. Meine Runde führte weiter nach Spittelnacki. Hier tummelten sich im kleinen (gestauten) Weiher die schönsten Forellen. Dann auf dem gut markierten Bergweg via Müllersbode zurück nach Allmenden.

Tourengänger: johnny68


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