Simmeflue - Nüschleten


Publiziert von Zaza , 29. April 2012 um 16:22.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum:29 April 2012
Wandern Schwierigkeit: T5+ - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 1850 m
Abstieg: 1850 m
Kartennummer:1207, 1227

Weil hurluberlu noch nie auf der Simmeflue war , schlug er diese Tour vor. Nun, sie ist ja in der Zwischensaison immer wieder schön und nachdem ich am Vortag mit Bütziflue - Stockflue einen anderen Kraxelklassiker kennen gelernt hatte, bot sich der Vergleich geradezu an.

Wir starten in Brodhüsi gegen 9 Uhr und folgen dem Felsenpfad, auf dem es erstaunlicherweise kaum andere Wanderer unterwegs hat. Vom Grippelisattel kraxeln wir direkt aufs Sunnighorn, im oberen Teil hat man hier mit langen Beinen gewisse Vorteile. Nun auf dem Wanderweg Richtung Heiti bis zur auffälligen Mauer. Hier rechts weg und einer Spur entlang aufs Mittaghorn. Richtung Westen abwärts und wieder etwas aufwärts (etwas krautig) bis zu einem nächsten Gipfel. Etwas links runter, wieder auf den Pfad und bis zur Abzweigung zum Hinterhorn. Eine kurze Kraxelei bringt uns zu seinem filigranen Steinmann. Weiter über den Westgrat abwärts, etwas krautig, zuletzt über eine Stufe rechts runter und in einen nächsten Sattel, wo wir wieder auf den Pfad stossen. Dem Pfad entlang zur Hütte auf dem Grat, dann zum höchsten Punkt der Hürleni und runter nach Chrindi.

Der Nüschletengrat sieht von hier gar nicht so schlecht aus (von Thun aus hatte er noch sehr weiss ausgesehen), somit packen wir das an. Wir überqueren den Heitihubel und steigen dann direkt über steiles Gras auf zum Mattestand. Danach alles über den Nüschletengrat, der punktuell noch etwas Schnee aufweist. Alle etwas heiklen Stellen sind aber trocken. Schliesslich steigen wir zum Laseberg auf und sehen dort, dass die Stockhornhbahn offenbar nicht fährt. Wir montieren darum die Gamaschen und rutschen die Schneefelder runter Richtung Chrindi. Hier wird uns bestätigt, dass die Bahn wegen des starken Windes nicht fahren kann. So steigen wir halt über die frühlingshaften Wiesen nach Moos und dann in Kürze nach Erlenbach. Ein Glück, dass wir nicht noch bis zum Stockhorn gegangen sind!

Zum Vergleich...bei der Simmeflue sind die "Schwierigkeiten" anhaltender als bei Bütziflue/Stockflue. Dafür hat letztere mit dem Abstieg von der Bütziflue einen besonders spektakulären Abschnitt. Wenn man die Simmeflue mit dem Nüschletengrat kombiniert, ergibt sich aber m.E. die abwechslungsreichere Tour.

Tourengänger: Zaza, Hurluberlu


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Kommentare (1)


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Hurluberlu hat gesagt: Contrastes de saison
Gesendet am 30. April 2012 um 19:34
Tandis que Lukas71 (http://www.hikr.org/tour/post34016.html) parcourait à pied l'arête entre le Nüschlete et le Lasenberg le 2 avril 2011, un certain Lorenzo traversait les lieux skis aux pieds, 2 ans plus tôt, presque jour plus jour.
http://www.hikr.org/tour/post12594.html


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