Rund um die Simmeflue


Publiziert von johnny68 , 2. März 2024 um 20:55.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum: 2 März 2024
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 969 m
Abstieg: 969 m
Strecke:Brodhüsi - Chrindi - Hürleni-Grathüttli - Allmenden - Latterbach - Oey-Diemtigen - Burgholz - Simmenporte(Stauwehr) - Brodhüsi

Heute gab es eine sonnige Vorfrühlingswanderung rund um die Simmeflue. Auf diese führt von Brodhüsi aus ein Klettersteig. Dieser war heute nicht mein Ziel. Ich wollte einmal von Norden her zur Heiti-Gegend aufsteigen, nachdem ich von Süden her schon einige Mal dort hinauf gegangen bin.

Bei einer kürzlichen Durchfahrt in Spiez bemerkte ich, dass die Nordseite oberhalb Reutigen aper war. Südseits apern die Hänge hier ohnehin viel schneller, so dass ich eine schöne Rundwanderung von und nach Brodhüsi machen konnte. Der Hürleni-Westgipfel bzw. das Hürleni-Grathüttli waren leicht erreichbare "Gipfelziele", von welchen sich eine schöne Aussicht nordwärts zum Thunersee und südwärts in die Diemtigtaler Alpen ergab.

Heute hatte der Klettersteig ebenfalls Besuch. Ich passierte kurz oberhalb Brodhüsi 2 Kletterer, die gerade am "Gstältli" anlegen waren. Mein Weg ging vorerst über Forststrassen die Nordostflanke hinauf. Auf 780 m verlässt man die Forststrasse und folgt einem Bergweg bis zum Punkt 1030 m, wo man auf eine andere Forststrasse trifft, der man quer durch den schattigen Wald in Richtung Westen folgt. Auf 1230 m erreicht man die Günzenalp, wo der Weg zur "Chrindi" ausgeschildert ist. Die "Chrindi" liegt auf der Ost-West-Krete. Es gibt dort eine kleine Scheune. Um mein "Gipfelziel" zu erreichen, ging ich ostwärts den grasigen Hang hinauf bis zu einem Felsriegel, den man mit etwas Vorsicht gut überschreiten kann (T3). 

Zuoberst auf dem Felsriegel angekommen, liegt das Grathüttli direkt vor mir. Aber OHA. Es muss etwas abbekommen haben, ist doch das Dach nur provisorisch mit einer Plastik-Plane gedeckt. Wahrscheinlich hat hier ein Sturm einen Schaden angerichtet. Ich nahm mein Picknick auf dem sonnigen Bänklein ostseits der Hütte ein und genoss die Aussicht. Der Föhn blies nur ganz leicht, aber er sorgte für schöne Farben in den umliegenden Bergen. 

Dann gings wieder zurück zur "Chrindi". Von dort führte mein Rundgang weiter in Richtung "Unders Heiti", danach leider auf der Alpstrasse (der Bergweg war wegen "Holzerei" gesperrt) nach Bomad, dann direkt hinunter ins malerische Dörfchen "Allmenden", weiter nach Latterbach und Oey-Diemtigen. Am Schluss gab es eine schöne Flussauenwanderung entlang der Simme in die Klus zwischen Simme- und Burgflue, wo sich im übrigen ein Stausee und ein Kraftwerk der BKW befinden. 

Tourengänger: johnny68


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