Irchel

Trotz der täglichen Stunde auf dem Hometrainer und den nachmittäglichen Spaziergängen mit meiner Frau muss ich hin und wieder aus der selbstgewählten, heimischen Corona Quarantäne ausbrechen und etwas Dampf ablassen.

Heute beschloss ich wieder einmal den in der unmittelbaren Nähe meines Wohnortes gelegenen Irchel zu besuchen. Mit dem PW führ ich in wenigen Minuten zum grossen und verwaisten Parkplatz bei der Rheinbrücke in Rüdligen. Gleich nach der Brücke ist der Wanderweg zur Tössegg beschriftet. Der auch Biberweg genannte Weg führt in ständigem leichten Auf und Ab zur Tössegg. Auch dort ist die Abzweigung zur Irchel Hochwacht markiert. Dem einfachen Weg folgte ich via Teufen zur Hochwacht.

Weiter auf einem demarkierten, aber guten Weg durch die Irchelebni Richtung Rüttelbuck. Kurz vor dem Rüttelbuck bog ich links ab und stieg hinunter nach Gräslikon und Wiler. Ab Wiler entlang dem Langwiesenbach vorbei am Schloss Eigental hinunter nach Flaach und zurück zum Parkplatz in Rüdlingen.

Obwohl abgesehen von der Bise herrliches Wetter herrschte, habe ich auf der ganzen Wanderung keine Menschenseele getroffen. Die momentane Ruhe ohne Strassenlärm, ohne Fluglärm und ohne Kondensstreifen am Himmel ist fast etwas gewöhnungsbedürftig in diesem sonst hektischen Zeitalter.