Thurauen & Insel Rheinau

Unsere Herbstferien beginnen regenreich. Den ersten halbtrockenen Tag verwerten wir zu einem tollen Ausflug mit dem Bike in die Thurauen. Die Thurauen beinhaltet das grösste Auengebiet der Schweiz. Mittendrin soll sich auch der Biber und der Eisvogel tummeln.

Wir starten auf dem grossen, zahlungspflichtigen Parkplatz beim Naturzentrum Thurauen. Auf dem breiten Naturweg gewinnen wir erstmal Strecke und biegen beim Thurhof in den Auenwald. Auf einem breiten Waldweg erkunden wir die verschiedenen Ecken im Auenwald und treffen dort auch bereits auf die ersten Biberspuren. An der Thur besteigen wir gar den tollen Aussichtsturm, wo wir verschiedene Enten und Reiher sowie einen Eichelhäher erspähen. Über die Autobrücke gelangen wir über die Thur und bleiben bis Ellikon auf der stark befahrenen Strasse, um wiederum an Strecke zu gewinnen. Ab Ellikon radeln wir dem Rhein entlang bis zum Stauwerk in der Rafzerhalden, wo wir unsere Bikes kurz über Treppen zum Stadtgraben hinauf tragen müssen. Oben am Stadtgraben entdecken wir nach der Brücke auch noch Überreste der Stadtmauer. Quer durch Rheinau erreichen wir die Klosterinsel. Nun wurde mir endlich klar, woher der leckere Wein der Staatskellerei Zürich herkommt :-D Auf der Klosterinsel trafen wir auf grosse Mammutbäume, die monumentale Kirche sowie einen ruhigen Park, in welchem wir unsere Mittagspause zelebrierten.

Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Abstecher zur römischen Warte beim Strickbdoden. Entlang vom Rhein radelten wir anschliessend zurück in die Thurauen, wo wir den Thurspitz besuchten. Wenn man es einrichten kann, so wäre es für Bibersichtungen Ideal, zur Eindämmerungszeit in den Thurauen zu sein. Dies verhalf mir auch schon zu einer unglaublichen Bibersichtung.