Via Rhenana: Stein a. Rhein – Schaffhausen (Etappe 3)


Publiziert von Mo6451 , 5. März 2022 um 10:56.

Region: Welt » Schweiz » Thurgau
Tour Datum: 4 März 2022
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SH   CH-ZH   CH-TG 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 148 m
Abstieg: 156 m
Strecke:23,2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Weil am Rhein » Basel Bd. Bf. » Schaffhausen » Stein am Rhein
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Schaffhausen » Basel Bd. Bf. » Weil am Rhein
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Nicht immer konnte ich auf der heutigen Etappe der markierten Wegführung der Via Rhenana folgen. Manchmal war der «Umweg» attraktiver. Ab Schlatt folgte ich dann den Wanderwegen über Feuerthalen, da die Fähre bei Schlatt über den Rhein erst am 1. April ihren Dienst aufnimmt.

Bei kalten Temperaturen begann meine Wanderung in Stein a. Rhein. Die Sonne schickte ein paar Wärmestrahlen. Die erste Wegstrecke folgt bis auf einen kurzen Abschnitt nur annähernd dem Rheinufer. Bebauungen und privates Gelände sorgen für entsprechenden Abstand. Nur die noch kahlen Bäume erlauben einen Blick auf den Fluss.

Bei Rheinklingen ist eine ehemalige Burgstelle zu sehen. Nur der tiefe Graben erinnert an vergangene Geschichte. Den Burgberg ziert heute eine Grillstelle. Von Rheinklingen bis Schupfen verläuft der Wanderweg mehr oder weniger in Ufernähe.

Ab Schupfen ändert sich die Situation zugunsten der Wanderer. Jetzt geht es immer direkt entlang des Ufers, kein Gebäude und kein privates Grundstück behindern den Blick bis Dissenhofen. Den Ort betritt man durch einen Torbogen und entlang des Wassers stehen viele alte Gebäude.  Vorbei am Schloss Dissenhofen stehe ich bald an der gedeckten Holzbrücke, die nach Deutschland führt. Westlich von Dissenhofen gibt es noch einmal einen kleinen Umweg, dort fließt der Geisslibach in den Rhein und hat ein kleines Naturschutzgebiet gebildet.

Hier verlasse ich noch einmal kurz die Via Rhenana um am Ufer zu bleiben. Das nächste Ziel ist St. Katharinental mit dem wunderschönen Thurgauer Spital und dem ehemaligen Domonikanerkloster. Nach Katharinental verläuft der Wanderweg weiter direkt am Ufer entlang. Immer wieder können schöne Gebäude am gegenüberliegenden Ufer bestaunt werden, während auf der südlichen Seite die Römische Warte Galgenacker, die Römische Warte Mörderbuck und die Festung Schaarenwald ist bewundert werden können, oder das, was von all dem noch übrig geblieben. Auch ein Bunkermuseum ist zu besichtigen.

Weiter geht es nun entlang des Rheinknicks zur Verlobigsbucht. Hier macht der Wanderweg noch einmal einen Umweg. Bevor das Paradies erreicht wird, gibt es noch einmal einen Weg, der vom Ufer wegführt und ein Naturschutzgebiet umrundet. Der direkte Weg wäre auch nicht möglich.

Ins Blickfeld rückt nun das ehemalige Klarissinnenkloster Paradies. Gesäumt von hohen Mauern bleibt der Wanderer draußen, außerhalb der Mauern. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Kurze Zeit später erreiche ich das Restaurant Paradies und den Fähranleger. Die Überfahrt ist erst ab 1. April möglich, so dass ich hier die offizielle Via Rhenana verlasse.

Bis Langwiesen geht es noch entlang des Ufers, dann verlässt der Wanderweg den Uferweg. Ein großer Campingplatz muss umgangen werden und dann folgt man eine Weile der lauten Hauptstraße. Erst kurz vorm Bahnhof Feuerthalen wird es wieder etwas ruhiger. Die Straße ist kaum befahren und der Zug fährt nicht so häufig.

Nachdem ich die Bahntrasse unterquert habe, komme ich nochmal kurz mit der Hauptstraße in Kontakt, bevor der Wanderweg wieder zum Rheinufer abbiegt. Über die große Brücke laufe ich nun über den Rhein nach Schaffhausen. Während die Autos über die Rheinuferstraße an der Innenstadt vorbei geleitet werden, kann ich durch die Altstadt gemütlich den Bahnhof erreichen.

Hier habe ich noch genügend Zeit bis der Zug abfährt, denn entgegen der von Schweizmobil errechneten Zeit von 5:45  habe ich nur 5:07 Stunden benötigt.

Tour solo

*Etappe 2


Tourengänger: Mo6451


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