Chläbdächer Westgipfel (2142m)
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Als wir am Vorabend nach einer geeigneten Tour suchten und uns schon fast für einen Evergreen entschieden hatten, zückte ich nochmals meine Fotos vom Twäriberg. Als ich die pulvrige Nordflanke des Druesbergs erblickte, fielen die Würfel: Es sollten die Chläbdächer sein.
Wir starteten um 8.15 Uhr bei -13 Grad in Weglosen und trafen erst kurz vor der Twäriberglücke auf Sonne – und die tat richtig gut. Der Vorteil am halbwegs frühen Aufbruch: Die Nordflanke des Druesbergs war noch unverspurt und die Schneequalität top. Auf dem Gipfel (den wir nach knapp drei Stunden erreichten) verweilten wir angesichts eiskalter Windböen nicht lange und knöpften uns die jungfräuliche Flanke vor. Nach ein paar wenigen Schwüngen auf der Aufstiegsroute querten wir in mässig steilem Gelände (auf der Karte gut zu sehen) über dem markanten Felszacken rüber, ehe wir in die Flanke stachen. Diese war dann das Beste, was ich in diesem Winter bislang unter die Ski gekriegt habe: 40-50 Zentimeter feinster Pulverschnee. Da nahmen wir gerne den dreiminütigen Fussaufstieg im Chalberalpeli auf uns. Danach fanden wir erneut etliche schöne, grösstenteils unverspurte Hänge vor.
SLF: erheblich (Triebschnee oberhalb 2400m)