Via Gottardo: Mendrisio - Brusino (Etappe 19)


Publiziert von Mo6451 , 24. Februar 2022 um 12:45.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum:23 Februar 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Lago Ceresio 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 646 m
Abstieg: 699 m
Strecke:13,7 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Zürich » Lugano » Mendrisio
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Brusino » Capolago Riva San Vitale » Lugano » Zürich » Basel

Eigentlich endet die Etappe in Morcote. Das Ende wäre aber nur die Überfahrt über den Lago di Lugano. Da zu dieser Zeit nur wenige Kurse im Angebot sind, verzichte ich darauf und werde die nächste Etappe in Morcote wie geplant beginnen.

Nach einigen Hindernissen wegen Zugverspätungen konnte ich meine Wanderung um 10:30 in Mendrisio beginnen. Der Anfang ist recht öde, er führt vornehmlich auf Asphaltstraße durch den Ort. Da auch eindeutige Markierungen Mangelware sein, ist eine Karte von Vorteil. Erst an der Penaa Maserone, am Beginn der Rebberge erwartet einen ein ansprechender Wanderweg.

Dann geht erst einmal langsam aufwärts. Erst bei Casarico stoße ich wieder auf Asphaltstraße. Dieser Wechsel hält an bis ich Ronchetto verlassen habe. Auf schönen steinigen Wegen geht es nun aufwärts Richtung Tremona. Ein schöner kleiner Ort, der zum Verweilen einlädt.

Nach Tremona verlasse ich kurzzeitig die offizielle Via Gottardo, um dem Ruderi del Castello einen Besuch abzustatten. Die via Gottarda macht einen großen Bogen um diese historische Stätte. Später treffen beide Wege wieder zusammen. Der in der Karte eingezeichnete Weg durch die Ruinen ist so nicht mehr gangbar. Es wurde ein neuer Abstieg zum offiziellen Wanderweg eingerichtet (siehe Track).

Weiter auf der Via Gottardo erreiche ich als nächstes Meride, auch hier ein längerer Aufenthalt empfehlenswert. Weiter immer wieder Auf und Ab ist das nächste Ziel Serpiano. Die vielen steinigen Wege sorgen heute für eine ausgiebige Fußsohlenmassage.

Serpiano ist ein etwas eigenartiger Ort. Mit dem Auto erreichbar ist hier viel mehr los. Es gibt ein «Hotel», geschlossene Restaurants, einen größeren Kinderspielplatz. Alles wirkt für mich irgendwie zusammenhangslos. Wie ich dem Internet entnehmen konnte, gibt es hier «verjüngende Wellness-Behandlungen».

Der letzte Teil der Wanderung ist nun der Abstieg von Serpiano nach Brusiono. Das ist wohl nur was für Hartgesottene. Steile und felsige Passagen wechseln sich ab mit ausgesetzten Traversen. Da bleibt keine Zeit für Fotos, da ist nur noch hohe Konzentration gefragt. Das Val Finate geizt nicht mit anspruchsvollem Wandern, fast schon Bergsteigen. So ist auch nur dieser Abschnitt T3. Wer das nicht will, kann von Serpiano Richtung Alpe Brusino gehen und bei P 652 mit der Funivia nach unten gondeln.

In Brusino angekommen, muss ich erst einmal durchatmen. Der Bus ist vor fünf Minuten abgefahren. Die Zeit bis zum nächsten Bus genieße ich am Ufer des Lago Lugano, ganz allein auf einer Bank in der Sonne. Welch eine Wonne, bei Temperaturen von bald 20 Grad.

Tour solo

  *Etappe 20


Tourengänger: Mo6451


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