Via Rhenana: Kreuzlingen - Steckborn (Etappe 1)

Kalt und sonnig, das ideale Wetter für eine längere Wanderung. Heute stand die erste Etappe der Via Rhenana auf dem Programm, von Kreuzlingen nach Steckborn. Ein Resümee vorab, viel Asphalt, was die Freude ein bisschen begrenzte.

In Kreuzlingen, unmittelbar neben dem Gleis 1 verläuft der Wanderweg und damit die Route 60 von Schweizmobil. Von Beginn an ist der Saubach Begleiter und bietet manch schönen Blick. Erst beim Ziegelhof kommt man dem Rhein nahe. Es lohnt sich einen Abstecher am Ziegelhof vorbei Richtung Wasser zu machen.

Zurück auf dem Wanderweg folgt man diesem bis Gottlieben. Direkt am Wasser geht es nicht, dazwischen liegt ein breiter Schilfgürtel. Gottlieben ist ein wunderschöner Ort, dem markierten Wanderweg zu folgen lohnt sich. Nur der Blick auf das Schloss bleibt verschlossen. Die lichten Bäume erlauben einen Blick auf die zwei Türme, das Schloss selbst ist leider durch hohe Zäune und Buschwerk nicht zu sehen. Schade.

Von Gottlieben aus geht es weiter nach Triboltingen. Das breite Ried erlaubt an einer Stelle den Gang zum Wasser. Nach Triboltingen und vorbei an einem Festungsgebäude führt der Weg nun aufwärts zur Tobelwiese. Um dem Asphalt zu entgehen wähle ich bei P 460 den Schotterweg, der mich später wieder in Ermatingen mit dem offiziellen Wanderweg vereint.

Ermatingen wird in südlicher Richtung umgangen. Vor hier oben gibt es schöne Blicke auf den Bodensee und die darin liegende Insel Reichenau.

Beim Schloss Arenenberg führt der Weg wieder hinunter Richtung Ufer. Hier überquert man auch die Hauptstraße und die Bahnlinie. Das nächste Ziel ist nun Berlingen. Auch der Ort wird südlich umgangen. Hier wechselt der Weg wieder die Straße und das Bahntrassee.

Langsam geht es wieder aufwärts zum «Weissenfelsen» mit einer Burgstelle. Ein kurzer knackiger Abstieg bringt einen wieder runter. Bei P 430 gäbe es zwei Möglichkeiten, in einem Abstieg runter Richtung Bahnlinie und dort entlang nach Steckborn, oder auf der Höhe bleiben und über einen Schotterweg und später Asphaltstraße zum Bahnhof Steckborn. Ich folge Letzterem, der offiziellen Wegweisung der Via Rhenana.

In Steckborn kann ich via Schaffhausen nach Basel zurückkehren.