Petite Camargue Alsacienne
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In Vorbereitung meiner Norwegen Reise ist erst einmal Schluss mit kurzen und knackigen Touren, gefragt sind jetzt Wegstrecke, möglichst 20 Kilometer im Schnitt. So werde ich in den nächsten Tagen und Wochen im Süden die Via Gottardo und im Norden die Via Rhenana unter die Füße nehmen. Begonnen habe ich heute allerdings mit einer Wanderung vom Gare St-Louis zu meinem Zuhause.
Mit den Straßenbahnen 8 und 3 komme ich recht schnell zum Ausgangspunkt meiner Wanderung. Vom Bahnhof führt mich mein Weg runter zum Canal de Huningue. Über den Schafweg erreiche ich bald das Ufer, dem ich eine lange Zeit folge. Unterwegs gibt es immer wieder Aussichtspunkte, wo man einen ersten Blick auf die Petite Camargue werfen kann.
Erstaunlich viele sind unterwegs, meist ausgestattet mit Kamera und langen Brennweiten. Beim zweiten Aussichtspunkt erfahre ich, dass am gegenüberliegenden Ufer im Baum ein Eisvogel sitzt. Ich gehe weiter bis zur großen Kreuzung und biege dann erst nach links auf die Straße und dann nach rechts ins Naturschutzgebiet ab.
Ein langer Bohlenweg führt durch das Gelände, am Ende erreiche ich dann wieder den Weg am Kanal. Der ist jetzt aufgeweicht und dadurch ziemlich matschig. Zurück an der großen Kreuzung, geht es nun nach links, erst über eine Straße und dann über einen Waldweg runter zum Rheinkanal.
Dort finde ich einen schönen schmalen Pfad, der mich erneut durch ein kleines Naturschutzgebiet führt. Am Ende geht es über Asphalt und Pfade runter zum Wasser. Hier habe ich zwei Möglichkeiten, über einen geraden Weg entlang des Rheins oder aber über einen verschlungenen Pfad durch ein kleines Waldstück. Es sind Trimmpfade von verschiedener Länge und mit verschiedenen Farbbezeichnungen. Am Ende noch eine große Fläche mit vielen Trimmgeräten. Und einer unangenehmen Überraschung.
Eigentlich wollte ich nun entlang des Rheins zurück nach Huningue, aber das geht leider nicht, trotz vieler Versuche. Am Rheinufer hat sich Industrie angesiedelt, die keinen Fußweg zulässt. So muss ich über die Av. d’Alsace über den Bürgersteig nach Huningue. Leider kein Vergnügen für die Füße.
Zumindest sehe ich noch etwas von dem Ort, bevor ich über die Dreiländerbrücke Weil am Rhein erreiche. Bis zuhause verlässt mich der Asphalt nicht.
Tour solo
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