Güggisgrat, erst unten durch - dann oben drüber: Gemmenalphorn - Burgfeldstand - Niederhorn


Publiziert von Felix , 28. Juli 2019 um 14:45. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum: 6 November 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1210 m
Abstieg: 400 m
Strecke:Beatenberg - P. 1179 - P. 1218 - Chüelauigrabe - P. 1371 - Chüngwald - P. 1581 - P. 1736 - (Häliloch) - Oberburgfeld - (Oberberg) - P. 1980 - Gemmenalphorn - P. 1980 - (P. 2050) - (P. 2035) - P. 2018 - Burgfeldstand - Güggisgrat - P. 1917 - Niederhorn - Berghaus - Bergstation Niederhorn
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Ramsei - Zäziwil - Konolfingen - Heimberg - Thun und Oberhofen nach Beatenbucht; Standseilbahn nach Beatenberg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gondel- und Standseilbahn Niederhorn - Beatenbucht
Kartennummer:1208 - Beatenberg

Meist viel Sonne begleitet uns während unserer ausgedehnten Runde (erstmals am Häliloch vorbei) via Gemmenalphorn zum Niederhorn; auf dem Gratgang zu diesem ziehen überm BO verstärkt Wolken auf, welche tolle Stimmungsbilder erzeugen.

 

Ab Beatenberg (Station Standseilbahn) folgen wir erst dem WW über P. 1179 bis zu P. 1218; ab hier steigen wir erst östlich, nach der Querung des Chrutbaches, westlich davon im Chüelauigrabe an zu P. 1371. Ein BWW leitet uns anschliessend im Chüngwald steil hoch nach Vorsass, P. 1581.

Gemächlicher, meist eher nur sanft ansteigend, leitet der WW nun gelegentlich im Wald, öfters über Wiesen, oberhalb von Flösch weiter bis zu P. 1736; hier wenden wir uns nun dem BWW zu, welcher uns rasch einmal im meist angenehmen, gelegentlich etwas ruppigen Auf und Ab zur Oberkante des Abbruchs zum (Häliloch) führt: aus der Höhe nur erkennen wir hier den beeindruckenden schwarzen Schlund des Höhlenstollens - furchterregend tief wirkt er …

 

Nach ~ einem km nur leichtem Ansteigen über kombiniertes Gelände (bewaldetet, steinige und grasige Abschnitte) erreichen wir die Hütten auf Oberburgfeld; nach wenigen Metern Anstieg verläuft der WW wieder flacher, schliesslich sogar leicht abfallend - unterhalb des Güggisgrates - bis kurz vor (Oberberg).

Hier wendet sich einer der BWW dem Grat zu; 150 Höhenmeter sind nun zu überwinden, bis wir auf P. 1980 auf dem Güggisgrat ankommen.

Frohgemut und beschwingt nehmen wir den kurzen Schlussanstieg zum Gemmenalphorn unter die Füsse - aussichtsreich und attraktiv zugleich bereits dieser, noch erweiterter  dann die Aussicht auf dem Gipfel. Länger geniessen wir den Rundblick, die feine Stimmung und den Einblick in die meist vertraute Umgebung (ganz besonders schätzen wir den Blick zur Kette des Sigriswiler Rothorns, haben wir dieses schon öfters - und erst kürzlich auch den Nordgrat zum NW-Gipfel anregend - erreicht.

 

Auf identischer Strecke steigen wir wieder ab zu P. 1980; danach beginnt die längere, sehr gefällige Bergwanderung über den Güggisgrat. Dabei erleben wir während des Aufstieges Richtung (P. 2050) den wohl ergreifendsten Moment: inmitten eines kleinen Steinwildrudels ruhen eine Steingeiss mit Kind in der Flanke - sensationell.

Ist auch der Anstieg topografisch gediegen, folgen nach der Kuppe weitere tolle Wegabschnitte - so auch die Umrundung zweier Felszähne - und beschert uns auf dem Weg über den Burgfeldstand die leicht zunehmende Bewölkung stimmungsvolle Beleuchtungen und Natureindrücke.

 

Diese halten an auch auf der Schlussetappe hinunter - und kurz hinauf zum Niederhorn - zum Berghaus, wo wir uns einen Einkehrschwung gönnen, bevor wir mit der Gondel- und Standseilbahn wieder nach Beatenberg und Beatenbucht hinunterfahren.

 

▲ 1 h 10 min bis Vorsass

 

▲ 2 h 10 min bis Gemmenalphorn

 

▼ 1 ½ h bis Niederhorn


Tourengänger: Ursula, Felix


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