Pizzo Rossetto (Blenio; 2097 m): Schneeschuhtour - Ciaspolata
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Bei meiner ersten Schneeschuhtour im Winter 2021/2022 auf die Cima di Gorda/Punta di Larescia erblickte ich ennet des Valle Santa Maria, in schönster Südexposition, einen recht leicht zu erreichenden Gipfel, auf welchen es sogar eine in map.geo.admin.ch eingezeichnete Schneeschuhroute gibt. Ich nahm mir diesen Gipfel, der zwei Namen hat, (Pizzo Rossetto/Cima di Töira) als nächstes Schneeschuh-Tourenziel vor, wenn ich wieder mal im Tessin unterwegs bin.
Die Schneelage im Bleniotal ist sehr prekär. Unterhalb von 1600 m hat es keinen Schnee. Auch das sonst recht schneesichere Wintersportzentrum Campo Blenio grüsste heute aus einer vollständig grünen Landschaft. Die Schneeschuhe konnte ich heute nur oberhalb des Weilers Anvéuda anziehen; sie taten auf der Strecke bis zum Gipfel aber gute Dienste. Der Gipfel selbst - ein grasiger Gupf von rund 30 m Höhe, war vollständig abgeblasen. Der Wind dürfte ohnehin in den letzten Tagen stark geblasen haben, was ich an den Schneeverwehungen sah. Wenn es mehr Schnee hätte, wäre es in einigen steileren Partien etwas heikel gewesen, da die Triebschneeansammlungen nur schlecht sichtbar waren. Nur wegen dieser Steilhang-Traversen gebe ich der Tour ein WT3; sonst ist es ein WT2.
Oberhalb des Weilers Piera an der Lukmanierstrasse kann man parkieren. Vom Weiler aus kann man zwei alternative Routen wählen: dem Strässchen nach bis Marzanéi, oder auf der "Antica Mulattiera" steil durch den Wald hinauf, ebenfalls bis Marzanéi. Hinauf ging ich der Strasse entlang, hinab die Mulattiera.
Ab Marzanéi öffnet sich die Landschaft zu einer lieblichen Alm. Anvéuda ist sogar recht flach in einer Senke (Piano di Léigra) gelegen. Besonders aufgefallen ist mir hier die Tatsache, dass auf diesem Maiensäss alle Häuser aus Stein gebaut waren, dies, obwohl es rund herum genug Lärchenholz gegeben hätte. Der Anblick dieser Siedlung ist einheitlich-schlicht.
Ennet des Piano di Léigra folgt der Schneeschuhpfad dem Bergwanderweg und geht den Lärchenwald hinauf in Richtung Passo Cantonill. Dies ist ein Übergang zwischen dem Valle Santa Maria und dem Val di Campo (Bovarina bzw. Campo Blenio). Auf dem Pass hatte es recht viel Schnee. Man biegt auf dem Pass nach Osten ab und erreicht durch Wald und Gebüsch die baumlose Gipfelebene inkl. dem obersten Gupf.
Der Gipfel bietet eine umfängliche Aussicht auf die höchsten Blenieser Gipfel: Adula, Piz Terri, Piz Medel, Scopi. Nach Süden geht der Blick das Bleniotal hinab bis ins Bellinzonese mit dem Camoghè.
Die Schneelage im Bleniotal ist sehr prekär. Unterhalb von 1600 m hat es keinen Schnee. Auch das sonst recht schneesichere Wintersportzentrum Campo Blenio grüsste heute aus einer vollständig grünen Landschaft. Die Schneeschuhe konnte ich heute nur oberhalb des Weilers Anvéuda anziehen; sie taten auf der Strecke bis zum Gipfel aber gute Dienste. Der Gipfel selbst - ein grasiger Gupf von rund 30 m Höhe, war vollständig abgeblasen. Der Wind dürfte ohnehin in den letzten Tagen stark geblasen haben, was ich an den Schneeverwehungen sah. Wenn es mehr Schnee hätte, wäre es in einigen steileren Partien etwas heikel gewesen, da die Triebschneeansammlungen nur schlecht sichtbar waren. Nur wegen dieser Steilhang-Traversen gebe ich der Tour ein WT3; sonst ist es ein WT2.
Oberhalb des Weilers Piera an der Lukmanierstrasse kann man parkieren. Vom Weiler aus kann man zwei alternative Routen wählen: dem Strässchen nach bis Marzanéi, oder auf der "Antica Mulattiera" steil durch den Wald hinauf, ebenfalls bis Marzanéi. Hinauf ging ich der Strasse entlang, hinab die Mulattiera.
Ab Marzanéi öffnet sich die Landschaft zu einer lieblichen Alm. Anvéuda ist sogar recht flach in einer Senke (Piano di Léigra) gelegen. Besonders aufgefallen ist mir hier die Tatsache, dass auf diesem Maiensäss alle Häuser aus Stein gebaut waren, dies, obwohl es rund herum genug Lärchenholz gegeben hätte. Der Anblick dieser Siedlung ist einheitlich-schlicht.
Ennet des Piano di Léigra folgt der Schneeschuhpfad dem Bergwanderweg und geht den Lärchenwald hinauf in Richtung Passo Cantonill. Dies ist ein Übergang zwischen dem Valle Santa Maria und dem Val di Campo (Bovarina bzw. Campo Blenio). Auf dem Pass hatte es recht viel Schnee. Man biegt auf dem Pass nach Osten ab und erreicht durch Wald und Gebüsch die baumlose Gipfelebene inkl. dem obersten Gupf.
Der Gipfel bietet eine umfängliche Aussicht auf die höchsten Blenieser Gipfel: Adula, Piz Terri, Piz Medel, Scopi. Nach Süden geht der Blick das Bleniotal hinab bis ins Bellinzonese mit dem Camoghè.
Tourengänger:
johnny68

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