El Vall del Carcaa: es gibt Hoffnung
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Heute gab es einen neuen Versuch, das Vall del Carcaa zu durchqueren. Diesmal habe ich den Aufstieg von Riazzino gewählt. Oh Mann, von Riazzino bis Sasso Fenduto eine durchgehende Treppenanlage. Ich bin ja einiges vom Tessin gewohnt, aber das ging schon an die Substanz.
Erst als ich die Via al Sass Fendu erreiche, hat das Treppensteigen ein Ende. Den Pfad, auf den ich vorher abbiegen wollte, war leider versperrt. Über die Straße kann ich aber auch meinen Ausgangspunkt erreichen. Da wo beide Wege zusammen kommen, gibt es eine Bank mit wunderbarer Aussicht. Zeit für eine Pause, bevor es auf den unbekannten Weg geht.
Die Asphaltstraße geht in einen Schotterweg über. Hier treffe ich auf die Besitzer eines Weingutes. Von ihnen erfahre ich, dass die Querung hinüber nach Gordola wirklich nicht möglich ist. Der Hang ist abgerutscht und hat die Wasserleitung mitgenommen. Hier sind umfangreiche und intensive Reparaturarbeiten erforderlich, die wohl noch länger dauern werden.
Bis zur Wasserfassung kann ich aufsteigen und dort einen Blick in das Tal werfen. Auf dem Weg nach oben, vorbei an der Sperrung finde ich wrw Markierungen. Das ist mal ein Wanderweg gewesen. Hoffentlich wird er wieder instand gesetzt, der Anblick ist gewaltig.
Hinter der Wasserfassung steht man erstmals am Abgrund. Der Hinweis, Kinder an die Hand zu nehmen und Hunde anzuleinen wird durch ein Schild verdeutlicht. So etwas habe ich noch nie gesehen.
Blickt man in den Abgrund, gibt es zuerst einige Stufen, die hinunter führen. Dann geht die Spur um eine Felsnase herum. Was einen dort erwartet, ist leider nicht zu sehen. Zu sehen ist allerdings das es auf der anderen Seite zurzeit keine Aufstiegsmöglichkeit gibt wegen der Bauarbeiten. Auf den Bildern ist das deutlich zu sehen.
Auf gleichem Weg wieder zurück bis zur Bank. Hier entscheide ich mich für einen anderen Weg zurück nach Riazzino. Zuerst geht es auf dem Sentiero Peröss noch einmal aufwärts. Der Abstieg beginnt erst an der Kreuzung, wo der Weg nach Ditto nach Norden abzweigt.
Ich muss weiter geradeaus bis ich die asphaltierte Via Burago erreiche. Dieser Straße folge ich bis zur Via Cà di Sopra. Jetzt geht es in kurzen Serpentinen steil abwärts bis nach Riazzign. Erschwert wird der Abstieg durch das viele Laub und den Kastanienschalen.
Bei Riazzign sind dann alle Schwierigkeiten vorbei. Der Straße folge ich nun nach Süden bis zur Kantonalstraße. Jetzt bleibt nur noch der lange Weg zurück zum Bahnhof. Mittlerweile sind die Temperaturen so hoch und die Sonne so warm, das selbst die dünne Kleidung noch zu viel ist.
Tour solo.
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