Griessstock (2717 m)
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Wer diese Tour absolvieren möchte, aber nicht über einen ausgeprägt guten Orientierungssinn verfügt, sollte sich im Rahmen einer zielgerichteten Vorbereitung zuerst etwas mit der griechischen Mythologie auseinandersetzen; ich denke dabei an die Abenteuer vom guten alten Theseus sowie besonders an die Story mit dem Ariadnefaden. Mit dieser erprobten Strategie findet man notfalls eben auch wieder zurück aus dem Labyrinth von Felsen, Kluften, Wändchen, Felsbändern, Löchern, Abrissen, Spalten, usw., das im grossflächigen Griessstock-Gipfelgebiet anzutreffen ist...
Der Griessstock ist vor allem ein Skitourenziel, aber auch im Sommer eine sehr lohnenswerte und recht selten begangene Tour. Der Aufstieg erfolgt überwiegend weglos (siehe untenstehende Karte mit meinen GPS-Tracks), überraschenderweise stiess ich jedoch auf einen gar nett angelegten Pfad (mit verblassten roten Strichen sowie zahlreichen Steinmannli markiert), der sich vom Griessbödemli bis zur kleinen Ebene auf ca. 2200 m hinzog.
Ab Unter Gang (diesmal aber ohne Bruno Ganz!) folgt man dann längere Zeit einer gewaltigen Moräne, meist auf dem Kamm (der z.T. recht schmal ist; wer auf der abschüssigen Seite herunter rutscht, sollte anschliessend den Karrossieriespengler seines Vertrauens aufsuchen, um bei ihm sein Steissbein ausbeulen lassen...), danach trifft man auf das einleitend erwähnte weitläufige Labyrinth.
Route: Klausenpass 1948 m, Chammli, Griessbödemli, Punkt 2303, auf Moräne bis ca. 2460 m, über Felsen zu Punkt 2618, auf und ab sowie in Schlangenlinie zu Vorder Griessstock 2664 m, Mittaghorn 2662 m, in S Richtung Mittler Griessstock östlich umrundet und auf SE-Seite auf Gipfel 2717 m, Abstieg zu Punkt 2465 und auf ähnlichem Weg - via Seeli 2314 m - zurück zum Klausenpass.
...und wieder treffe ich auf völlig falsch eingegebene Wegpunkte (Mittler Griessstock, Vorder Griessstock, Mittaghorn - und dass die beiden letzteren nicht identisch sind, dürfte nach einem flüchtigen Blick auf die Karte ebenfalls sonnenklar sein). Ich befürchte, dass diese Hikr-Jungs und -Mädels auch den Weg nach Hause kaum mehr finden dürften, und bilde deshalb meine Vierbeiner subito zu eidg. dipl. Wegpunktsuchhunden aus; im Umgang mit Karten Unsichere mögen daher zuwarten, bis diese ihr Studium erfolgreich abgeschlossen haben, oder alternativ "Swiss Map Trophy" (Kartenlesen in wenigen Stunden) und/oder "Lehrbuch Kartenlesen" (SAC) anschaffen.
Weitere Bergtouren mit über 5'000 Fotos siehe auch
www.flickr.com/photos/von-marazzi
Thread über meine Berghunde unter
www.flickr.com/photos/von-marazzi/3086484807/in/set-72157610685320928/
Der Griessstock ist vor allem ein Skitourenziel, aber auch im Sommer eine sehr lohnenswerte und recht selten begangene Tour. Der Aufstieg erfolgt überwiegend weglos (siehe untenstehende Karte mit meinen GPS-Tracks), überraschenderweise stiess ich jedoch auf einen gar nett angelegten Pfad (mit verblassten roten Strichen sowie zahlreichen Steinmannli markiert), der sich vom Griessbödemli bis zur kleinen Ebene auf ca. 2200 m hinzog.
Ab Unter Gang (diesmal aber ohne Bruno Ganz!) folgt man dann längere Zeit einer gewaltigen Moräne, meist auf dem Kamm (der z.T. recht schmal ist; wer auf der abschüssigen Seite herunter rutscht, sollte anschliessend den Karrossieriespengler seines Vertrauens aufsuchen, um bei ihm sein Steissbein ausbeulen lassen...), danach trifft man auf das einleitend erwähnte weitläufige Labyrinth.
Route: Klausenpass 1948 m, Chammli, Griessbödemli, Punkt 2303, auf Moräne bis ca. 2460 m, über Felsen zu Punkt 2618, auf und ab sowie in Schlangenlinie zu Vorder Griessstock 2664 m, Mittaghorn 2662 m, in S Richtung Mittler Griessstock östlich umrundet und auf SE-Seite auf Gipfel 2717 m, Abstieg zu Punkt 2465 und auf ähnlichem Weg - via Seeli 2314 m - zurück zum Klausenpass.
...und wieder treffe ich auf völlig falsch eingegebene Wegpunkte (Mittler Griessstock, Vorder Griessstock, Mittaghorn - und dass die beiden letzteren nicht identisch sind, dürfte nach einem flüchtigen Blick auf die Karte ebenfalls sonnenklar sein). Ich befürchte, dass diese Hikr-Jungs und -Mädels auch den Weg nach Hause kaum mehr finden dürften, und bilde deshalb meine Vierbeiner subito zu eidg. dipl. Wegpunktsuchhunden aus; im Umgang mit Karten Unsichere mögen daher zuwarten, bis diese ihr Studium erfolgreich abgeschlossen haben, oder alternativ "Swiss Map Trophy" (Kartenlesen in wenigen Stunden) und/oder "Lehrbuch Kartenlesen" (SAC) anschaffen.
Weitere Bergtouren mit über 5'000 Fotos siehe auch
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Tourengänger:
Shepherd

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